S/W Studio-Portrait

In meinen unbedarften Augen gut gelungen, einzig links weiss ich nicht, ob mir der unklare Übergang von Gesicht zu Dunkelheit gefällt. Muss ich noch ein paar mal drauf schauen...

Jaja, gib mir wieder die Schuld....

Passt doch, schätze mal nächste Evolutionsstufe wie Tom schreibt zweites Licht einsetzen. Beim Einrichten des Hauptlichtes kannst ja mal schauen ob Dir Folgendes liegt: Die Höhe so einrichten, dass schon durch's Einstelllicht die Augen "poppen" - dann passt es meist. Ansonsten sind halt Schattenverläufe Geschmacksache aber die Anhaltspunkte spätestens jetzt bekannt.

Weiter zur nächsten Evolutionsstufe dann sicher auch bissi Retusche. Hier nach meinem Gusto Glanzstellen mildern, Augen dezent betonen.

Jedenfalls scheint der Kollege richtig Bock gehabt zu haben, macht einen lockeren Eindruck und das ist mehr als die halbe Miete.

Juhuu.... dann is ja demnächst richtig was los hier in der Rubrik

Hallo und vielen Dank für die überwiegend positiven aber auch konstruktiven Kritiken!


Zunächst mal geb ich zu, dass ich mich mit dem Hintergrund schwer getan habe, nicht allein deshalb, weil er einfach flächenmässog sehr begrenzt war, sondern auch damit, wievel Bedeutung ich ihm beimessen wollte. Je deutlicher er zu sehen ist, desto mehr lenkt er natürlich auch vom Hauptmotiv ab. Aber ich hatte auch meine liebe Mühe mit der optimalen Ausleuchtung der Models. Anfangs hatte ich noch eine zweite Blitzleuchte als Aufheller verwendet, aber die Wirkung war für meinen Geschmack so dominant, der Hintergrund dadurch so hell, dass ich es irgendwann damit gelassen habe. Die Bilder mit nur einer Lampe haben mich dagegen sofort überzeugt, weswegen ich mich zuletzt darauf Konzentriert hatte. Bestimmt hätte ein Aufheller auf der Schattenseite gut getan, beim nächsten mal versuche ich dran zu denken...

Ganz nebenbei möchte ich noch anmerken, wie begeistert ich immer wieder von diesem Tamron-Objektiv bin! Leider läßt es das Forumsformat nicht zu, diese überzeugende Leistung hier auch wirklich zur Geltung zu bringen. Ich kann nur sagen: scharf, brilliant, einfach phantastisch und für mich das bevorzugte Portrait-Zoom! Das der Autofokus zu laut sein könnte ist für mich irrelevant, da ich fast ausschließlich manuell fokussiere.

Ich kann verstehen, Tom, dass es für Dein geübtes Auge eine Herausforderung ist, wenn ein Bild nicht nach den gängigen Regeln aufgenommen wird, aber andererseits tu ich mich schwer mit Bildern, die so glatt und perfekt inzeniert werden, dass sie fast schon unwirklich erscheinen. Verstehe das bitte nicht als Ausrede für mein Unvermögen, diese Regeln zu beherzigen. Ich bin ganz am Anfang und von allen Variationen dieses Bildes hat mir persönlich diese (bislang...) am Besten gefallen. Zur Veranschaulichung, aber auch weil ich verstehen kann, dass man gänzlich anderer Meinung sein kann (und darf!), zeige ich aber noch die anderen entstandenen Versionen:


#2


#3

Ah...BUDDI...Du BIST schuld! Wer sonst???
Jetzt hab ich aber schon so viel geschrieben, Glanzstellen glätten kommt, aber nicht sofort, o.k.!?

Tja, irgendwie hatte ich mit irgendwelchen Reaktionen gerechnet...

Na egal, ich schieb noch mal eins hinterher. Ist wieder eher unspektakulär aber ich mag es persönlich, da der Ausdruck eine gewisses Vertauensverhältnis widerspiegelt.


#4

Klassisch gut. Mehr gibt es dazu in meinen Augen nicht zu sagen.

Liebe Grüße
Hildegunst

Super, dass hier jetzt mehr Menschen portraitiert werden. Ich arbeite mich da auch gerade ein.
Vor allem Männerportraits sind hier ja stark unterrepräsentiert.

#1 gefällt mir sehr gut. Für mich ist eine Lichtkante auf den Haaren da nicht unbedingt notwendig. Gerade den fließenden Übergang vom Hintergrund zum Model finde ich spannend. Mir gefällt auch die herausgearbeitete "Struktur" der verschiedenen Oberflächen. Lediglich beim Schnitt bin ich mir nicht so sicher. Hast du noch eine Variante bei der der rechte Arm des Models nicht leicht angeschnitten ist? Eventuell könntest du aber auch das vorhandene Foto einfach links noch etwas stärker beschneiden.

#2 Hier lenkt mich die Struktur und Farbe des Hintergrundes ab. Das ist in #1 besser gelöst. Außerdem könntest du meiner Meinung noch etwas das Rot in der Haut entsättigen. Hier könnten auch die Augen etwas mehr "Präsenz" vertragen. Farbige Portraits sind aber auch immer sehr viel anspruchsvoller.

#3 wirkt jetzt wieder anders Hier stört der Hintergrund weniger. Dennoch ist #1 mein Favorit.

#4 Der Ausdruck ist in der Tat besonders. Kennt man jetzt nicht üblicherweise von Männerportraits. Die Brille hast du gut inszeniert, da sind keine Spiegelungen zu sehen. Lediglich das linke Auge des Models wirkt etwas größer als das rechte. Das Licht auf dem Gesicht des Models gefällt mir sehr. Die Konturen des Gesichts werden gut modeliert. Der Hintergrund ist ok ... man könnte noch überlegen, ob er in diesem Fall zum Model passt. Allerdings sind mir bei diesem Portrait die Oberarme zu prominent ins Bild gerückt. Der natürliche vorhandene Übergang von behaart zu unbehaart wird mir da zu sehr betont. Da hätte vielleicht ein anderes Licht oder ein T-Shirt mit längeren Ärmeln Abhilfe geschaffen. Beim Schnitt durch die Unterarme/Handgelenke bin ich mir nicht sicher. Hast du da noch andere Varianten?

Ich bin und bleibe aber nach wie vor Fan deiner Arbeiten mit . Ich würde mich freuen, wenn du das noch mit in deine Portraits einbauen würdest