Falls sich wer wundert:
Das war ein vom "Fotoforum 2.0" organisiertes Event, ein quasi fotografischer Stammtisch der sich mit einer fotografischen Themensetzung trifft und jene dann als Shoots umsetzt.
Beispielsweise war vor diesem Regenshoot auch mal ein Studiotag und "Industrietreff" bei Dietmar und mir, die damals auch die Gastgeber für den Workshop der Pentaxians zur Portraitfotografie von Buddi waren. Ich stand also bei diesem Shoot wortwörtlich daneben.
Zum Thema Wassertropfen bzw Wasser"schlieren":
Kann es sein, dass da auf den Bildern einfach deutlich zu viel Umgebungslicht ist?
Wenn direkt neben der Wasseranlage im Schatten ein AL Portrait mit "nur" 1 1/2 Blenden mehr Licht geschossen werden kann, wirkt es auf mich irgendwie komisch hier mit 1/160s und f7.1 zu arbeiten um damit Wassertropfen einzufrieren. Also entweder wirklich zu langsamer Blitz oder (meine Vermutung) zu wenig Blitz.
Ich mein, anfangs wurde die ganze Konstruktion ja schon aus der Sonne in den Schatten umgestellt, die Belichtung quasi per Muskelkraft runtergeregelt um die Blende nicht weiter schließen zu müssen.
Eine Lösung hätte auch HSS oder Supersync sein können falls die normale Abbrennzeit wirklich zu lang ist.
Im Zweifel übrigens immer einfach Fragen, wenn Volker oder Martin nicht weiter wissen, dann im Zweifel auch einfach zu mir kommen - so ein paar Grundlagen zu Blitzen und co kann ich auch vermitteln
Zu den Bildern an sich:
Vignetten finde ich meist komisch, hier komischerweise eher passend - ich und mein verquerter Geschmack.
Das Outfit finde ich 10 mal besser als die sonst genutzte Kombination aus weißem T-Shirt mit schwarzem BH drunter, das wirkt wirklich sommerlich und nicht zu gewollt.
Für meinen persönlichen Geschmack nehmen die Arme auf den Bildern stellenweise einen arg prominenten Platz ein, das ist natürlich rein subjektiv aber ich finde da wird durch die Arme häufig ein weiterer Schauplatz eröffnet. in #4 und #5 finde ich das geometrisch ganz cool aber ansonsten wirkt das sehr bemüht.
Ich bin häufig mit dem Arrangieren von Händen & Armen überfordert, ich lasse sie gerne in den Hintergrund treten und nur dezent in Erscheinung treten. Wenn doch prominent, dann meist um geometrische Formen zu bilden (wohl ein Grund, warum mir #4 und #5 eher zusagen, da finde ich das ganz gut gelöst). Als kleine Faustregel für mich habe ich mir gesetzt, dass Arme und Hände an sich nicht mehr Raum einnehmen sollten als das Gesicht bei einem Portrait, da habe ich immer das Gefühl einen weiteren Schauplatz zu eröffnen den ich selbst schlecht kontrollieren kann.
Möglicherweise bin ich auch einfach schlecht darin Arme und Hände in Szene zu setzen
Viele Grüße,
Tom
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