zeitlos hat geschrieben:
Irgendwas lässt mich da in meinem ästhetischen Empfinden unbefriedigt zurück.
Manchmal erzeugen Bilder bei mir den Drang, den Weißabgleichregler drehen zu wollen. Oben wurde ja mal gesagt, dass der Effekt am besten wäre, wenn er nicht auffällt. Das halte ich grundsätzlich bei vielen Bildbearbeitungsmethoden für richtig. Andererseits war es in diesem Fall wohl ursprünglich anders gedacht, oder?

Sehr schöne Formulierung.
Ich weiss genau, was Du meinst.
Das Problem liegt im Titel dieses Threads.
Hier, wo nur "Cross-Bilder" gezeigt werden, hat man diesen Effekt wahrscheinlich schnell satt, zumal es hier ja womöglich zweitrangig ist, ob der Effekt dem Bild wirklich gut tut. Man möchte die Anwendung halt auch üben.
In der Praxis kann ich mir vorstellen, dass ich in einer Serie einige Bilder in diesem Stil bearbeite (wohlgemerkt nicht alle, aber auch kein Einzelnes).
Natürlich wird der Foto-Kundige sofort sehen, was geschehen ist, ihm wird sofort auffallen, dass gecrosst wurde.
Der Foto-Unkundige sollte
maximal sagen "mir gefallen irgendwie wie diese Farben total gut" (ohne, dass vielleicht sofort von "Farbstich" die Rede ist).
Das ist mal mein Versuch einer Erstdefinition, wann und wie ich Crossen "im richtigen Leben" einsetzen würde.
Gruß,
bouba
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Gruß,
bouba