Ein Gegenlicht als Haarlicht könnte hier das Porträt glamouröser wirken lassen und eine professionelle Anmutung erzeugen. Im Übrigen vermisse ich einen, wenn auch nur kleinen, Weißpunkt im Bild.
Ich finde, dass eine glamourösere Lichtsetzung nicht unbedingt nötig ist, da das Haar doch sehr glatt anliegt. Ich hätte aber die Haut etwas weicher gezeichnet. auf sehr hohem niveau noch folgende Anmerkung: Der Reflektor spiegelt sich in den Augen. Seine lange Rechteckform ist nicht ganz optimal.
Das mit dem Haarlicht hätte glaube ich nicht zum Bild gepasst, auch wenn das dann so eine Lichtsetzung nach "Lehrbuch" wäre. Da die Haare Struktur haben und nicht komplett im Hintergrund absaufen finde ich das gut so wie es ist.
Ich hätte evtl. noch ein wenig mit den Farbkanälen gespielt um ein klein wenig mehr Gesamtkontrast zu bekommen und vielleicht die Haut etwas weich gezeichnet.
Sehr ausdrucksvoll und sanft. Das Bild transportiert etwas! Ich habe ein wenig damit herumgespielt, weil es mir etwas zu dunkel erschien. Aber du hast schon eine ziemliche Tonwertspanne drin, zudem wirkt die Haut unebener, wenn man den lokalen Kontrast hochzieht. Will man nicht weichzeichnen (und warum sollte man das auch unbedingt wollen ), dann muss man schon ziemlich behutsam in der Bearbeitung sein. Für mich war eine leichte zweifarbige Tonung (dunkleres Braun für die Schatten, leichtes Beige für die Lichter) ein Gewinn. Für mich hat eine leichte(!) Körnung dem Bild durchaus gutgetan, aber das ist Geschmackssache.
Deine Bearbeitung ist für mich stimmig und dem ausgesprochen hübschen Model angemessen.