Hallo zusammen,

diesmal möchte ich eine weitere Künstlerin, die Flötistin Daja Leevke Hinrichs, vorstellen, die ich vergangenen November auf dem Vaihinger Gitarrenfestival portraitieren durfte. Wir hatten leider nur sehr wenig Zeit, aber ich finde die Ausbeute zumindest so gut, dass ich Euch davon welche zeigen mag. Zuerst also dieses hier:


#1

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.

Hallo Matthias, ... für mich eine gelungene Vorstellung deines hübschen Models
Die dezente Ausarbeitung, ein gemäßigt wirkendes Licht sowie Pose/Blickrichtung und Lächeln wirken sehr angenehm
Dass der F-Rahmen durch Stirn/Nase verläuft ist ein bisserl schade

LG
Ernst

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http://www.digital-photogalerie.de
*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*

Hallo Ernst,

Danke für das Lob.
Ich hatte nur das hübsche Lächeln wahrgenommen, aber jetzt, wo Du es schreibst sehe ich es auch...

Grüße,
Matthias

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.

...mal nachdenklich!


Hallo zusammen, wie es aussieht, fällt Euch nur wenig neues dazu ein, aber nur zu! Mir ist jede ehrliche Kritik wert, darüber nachzudenken!

Das zweite Bild von Leevke ist eher besinnlich, traurig, nachdenklich. Ich kann es selbst nicht konkreter fassen. Gleiches Fenster, aber von der anderen Seite. Ihre Flöte musste unbedingt mit drauf, da sie es für ihre Webseite verwenden wollte.

Wie findet ihr es, bzw. welches von den beiden sagt Euch mehr zu?


#2

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.

Bei der #1 gehts mir so wie Ernst. Vllt ein wenig zu viel Unruhe im Bild. Aber ihr Lächeln nimmt den Betrachter mit. Und damit kommt das ganze Bild für mich gut rüber.

Anders bei der #2. Der nachdenkliche Blick wirkt auf mich eher verträumt denn traurig, aber sowas ist ja mein subjektives Bauchgefühl. Auch mich wirkt die #2, abgesehen vom Gesicht einfach zu unscharf. Die Flöte ist zwar auf dem Bild , aber als solche für mich nicht erkennbar. Hätte, übertrieben geschrieben, auch ein Baseballschlägergriff oder auch Tennisschläger sein können.
Und selbst beim Gesicht ist mir die Nasen-und Augenpartie schlicht nicht scharf genug abgebildet. Als Kurzsichtiger mag ich da ein übertriebenes Faible für Schärfe in der Abbildung haben, mag sein.
Ich bin überzeugt, hätttest Du bissel mehr Zeit für diese sehr interessante Dame gehabt, so wäre diese ansich gut überlegte Pose viel besser gelungen.

Besteht vllt die Möglichkeit. dass die Künstlerin noch für einen weiteren Fototermin mit Dir Zeit findet?

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Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !

Grundsätzlich gefallen mir ja SW Portraits oft ganz gut, von beiden hier das Erste besser als das Zweite. Und doch zweifle ich insgesamt. Sie sind mir einfach ein wenig zu weich. Das Zweite mehr als das Erste.
Liegt vielleicht auch an der bewusst gewählten (Offen)Blende und dem damit auch gewünschten Spiel mit der Unschärfe.
In der Kritik sind es für mich damit eher Bilder die nicht verhauen sind, aber einen eher "netten" Eindruck bei mir hinterlassen.

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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard
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... nun , beides sehr schöne Aufnahmen die durch Leevke viel Ausstrahlung bekommen , passend zum Namen
Beim ersten betrachten des ersten Bildes blieb mein Blick in ihrem Gesicht , da ist mir das Fenstergitter gar nicht so aufgefallen ( wurde quasi ausgeblendet ) Jetzt wo ich darauf hingewiesen wurde wandert der Blick trotzdem ist das Gesicht sehr präsent aber wenn man sich drauf konzentriert stört der senkrechte Fensterrahmen doch ...
#2 ist schon fast genau das Gegenteil , wirkt schon fast schwermütig auf mich , wird auch durch reduzierte helligkeit und s/w noch verstärkt . Nun gibt es ja auch passende Musik dazu wenn es auf der HP erscheinen soll , ist aber mein Eindruck dazu

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Gruß Achim

Zwischen dem was man sagt und dem was der Andere gehört und verstanden hat können Welten liegen

Ich sag mal was zu der #1.... ihr Lächeln ist toll, schau' ich gern hin. Dann glaube ich ist es die Summe der unstimmigen Kleinigkeiten die dem Bild leider einfach abträglich sind, jede für sich wenn es "nur das" wäre vielleicht gar nicht so heftig aber hier mal was mir auffällt, "mich stört" - ist 'eh nur mein subjektives Empfinden.

- Perspektive: kann man machen, aber so arg untersichtig mit Blick in die Nase empfinde ich hier als grenzwertig wenn nicht schon überschritten
- Linien: das der Fensterrahmen unglücklich verläuft wurde ja nun mehrfach angemerkt, empfinde ich ebenso
- Hände/Instrument: es ist immer ein Kreuz dreidimensionale Dinge zweidimensional zu präsentieren. Was der Linse am nächsten ist erscheint am prominentesten. Hier ihre rechte Hand die ich als riesig empfinde, das Instrument, dann die ihre Linke und was ich am liebsten prominent gehabt hätte, Kopf/Gesicht, legt sie leider noch ein Stück zurück so das es hier am weitesten von der Linse entfernt ist
- Instrument: Du schreibst es gehört zu ihr, ist wichtig für das Bild. Nun, wie zuvor ist es der Linse am nächsten - also recht prominent - jedoch unscharf und unvollständig. Gerade noch die Art wie sie es hält hilft es als Instrument überhaupt zu erkennen (was z.B. beim zweiten Bild für mich als Laie nicht möglich ist.

S/w Umsetzung sowie Lichtstimmung finde ich, gehen in Ordnung.

Vielen Dank für Eure ehrliche Kritik!

Ich fasse mal zusammen:

1.)Der Tenor bei der Schärfe insgesamt ist ziemlich eindeutig und ich gebe Euch in dem Punkt schon mal Recht.
2.)Fensterrahmen tangiert die Gesichtskontur, für sich allein wäre es noch o.k., aber in der Summe:
3.)Auch beim Schärfeverlauf bleibt mir nichts anderes übrig, als BUDDIS Kritik als berechtigt zu akzeptieren, auch wenn die Lichtverhältnisse das nur schwer hergegeben hätten. Meine Schuld, wenn ich dann trotzdem etwas versuche, was eigentlich nicht funktionieren kann.
4.)Untersicht! Ja, stimmt, jetzt wo Du es schreibst, BUDDI, seh ich es auch. Danke für diesen Hinweis, sowie auch die Übrigen!

Wenn ich was draus gelernt habe, dann das: Man kann innerhalb einer begrenzten Zeit gute Bilder machen, wenn alles stimmt und man alle seine Sinne besammen hat. Wenn das nicht der Fall ist, kommen bestenfalls "nette" Bilder dabei heraus.

Ich finde, für diese Erkenntnis hat es sich doch gelohnt, Euch die Bilder zu zeigen!

Grüße,
Matthias

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Es kommt nicht darauf an, welchen Weg wir gehen, vielmehr, welche Spuren wir hinterlassen.

Ich finde die Aufnahmen sehr stimmungsvoll. Man könnte bestimmt noch gezielter mit der Schärfe umgehen und die Perspektive abstimmen. Die starke Unschärfe, die fast blury Hände in der ersten Aufnahme irritieren mich etwas. Das Licht ist schön und das Model auch.