Es wurde ja schon vieles geschrieben, deswegen von mir ein kurzer Erfahrungsbericht, da ich vor 3 Jahren in einer ähnlichen Situation war. Mein Cousin frägt den Landschaftsfotografen, ob er auf der Hochzeit doch nicht fotografieren kann.
Meine Bedingung war, wenn wir vorher mal üben, können wir das gerne machen. Das hat mir geholfen um Dinge/Objektive/Einstellungen zu testen. Dann muss man es nicht am Tag X herausfinden.
Mein persönliche Problemzone ist nicht die Technik, sondern das steuern der Menschen, bzw. wie kann ich mich ausdrücken um die Leute jetzt so zu organisieren wie ich mir das Vorstelle.
Zusätzlich habe ich mir bei Pinterest zwei PinWalls angelegt um bei den Posen zu spicken.
Am Tag-X hatte ich nur die K-1, das HD - 24-70mm, das 30ger limited und eine Theta (Gruppenbild) dabei.
Etwas was ich sehr selten mache, auf Automatiken verlassen. Habe die meiste Zeit mit dem 24-70 und im AV-Modus und Autofokus AF.S Spot.
Meine Fotostammtisch Kollegen und Hochzeitsfotografen verwenden immer gerne die UserModes. d.h. sie setzen vorab Einstellungen z.b. für Kirche/Standesamt, Einstellungen für Draußen und müssen dann nur den Modus wechseln.
Kann die K-1 auch. Habe ich aber noch nicht gemacht und auch am Tag-X nicht versucht. dafür gibt es ja den grünen Punkt

Ich habe mich für das 24-70 entschieden um schnell ganze Szenerien (Brautpaar mit Standesbeamten) oder auch schon mal einzelne Details (Ringe auf Kissen) (Tränen bei den Eltern) zu erwischen. Ich habe mich bewusst gegen die zweite Kamera (K-7) entschieden. Bin das Handling mit zwei Kameras nicht gewohnt.
Was hätte ich gerne vorher gewusst / Hat überraschend gut funktioniert:
- Taktik für Gruppenaufnahmen bei blauen Himmel - Sonnenschein (wir waren auf der Zugspitze da gab es dann auch keinen Schatten

)
- Der Blitz funktioniert nicht, wenn die Kamera den ElectronicShutter verwendet.
- wie Aufdringlich darf man in der Zeremonie sein. Stört es Pfarrer/Standesbeamten/Hochzeitspaar wenn ich wären der rede um sie rum renne?
- ggf. den geplanten Ablauf der Zeremonie (Überraschungen) um dort etwas schneller reagieren zu können.
- Bei der Belichtung auf das Hochzeitskleid achten (wenn es weiß ist.), dass frisst unglaublich schnell aus.
- Schuhe mit leiser Sohle, Man ist schon ein Störfaktor, besonders in einer Kirche, wenn das klackern der Schuhe durchs Kirchenschiff hallt.
- Für mich kam das Auslösegeräusch der Kamera sehr laut vor. Andere Gäste/Trauzeugen, haben aber gesagt, dass es nicht zu hören war.
Wenn ich mir deine Landschaftsbilder so ansehe, hast du ja ein gewisses Gespür für Belichtung und Technik im allgemeinen. Meine Feststellung war, man kann sich auf dieses Gespür verlassen. Die Kamera bietet genügend Reserven in der Nachbearbeitung
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Natürlich bin ich auch auf
und
und eine persönliche Website gibt es auch, die