....oder muss es immer schwarz/weiß sein?


#1


#2


#3


#4

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LG, Heiko

Geht offensichtlich auch in Farbe.... # 3 gefällt.
VG, fraenk

Also ich find´s gut. Für mich! wirkt das übertriebene s/w gemache eigentlich immer so Möchtegern-Künstler-like.
Ich gebe allerdings zu das es zu einigem was hier gezeigt wurde (auch) passt.
Manchen würde ich allerdings gerne meinen alten s/w Fernseher teuer verkaufen wollen, so oft wie es übertrieben benutzt wird.
Also zumindest ich erlebe die Welt in Farbe und möchte sie auch so sehen.
Die ersten 3 Bilder sind gut, beim 4ten fehlt mir so etwas das Motiv/der Aufhänger.
Beim 3ten überlege ich mir noch ob da noch ein anderer Schnitt sinnvoll wäre.

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Die 3 Luxusgüter der Neuzeit: Stille, Platz und Zeit

Das erste fände ich Spitze, wenn der Frauenkopf nicht so abgeschnitten wäre, ##2 und 3 gefallen gut, #4 ist für mich nur ein Schnappschuß.

Farbe versus B/W - sind halt Konventionen. Street = B/W, das ist eine der Geschichte geschuldete Tradition und kann durchaus auch helfen, störende Farbelemente (z.B. eine Frau mit 'nem roten Pulli in der Ecke) ohne Schnitt zu eliminieren. Wenn es geht, bevorzuge ich auch eher farbige Bilder - nicht zuletzt auch wegen den Dingen, die GINandTONIC geschrieben hat.

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no religion

Farbe geht, vor allem wenn man damit wie uns Hookey umgeht... ich mag den leicht bräunlichen Stich und die zurückgenommene Dynamik, kommt besonders beim ersten gut. Die Motive sind jetzt nicht soooooo, das man länger d'rauf schaut....

Du sprichst mir aus der Seele und ich könnte es nicht besser beschreiben......also übernehme ich dein Zitat einfach.

So mit etwas entsättigen Farben finde ich so was eigentlich recht passend.

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>> Wir Schweizer haben die Uhren, die anderen die Zeit ! <<

Warum denn gleich so negativ - ok, immerhin widersprichst Du dir ja schon selber.

Nun - zum Thema Farben:
In ganz vielen Bereichen des Lebens spielen Farbe eine wichtige Rolle - ganz naheliegend z.B. in unserer Alltagskultur wie bei Verpackungen oder in der Mode.
Farben bzw. Farbkombinationen sprechen unser ästhetisches Empfinden an. Jedem ist doch wohl bekannt, dass verschiedene Farben unsere Psyche verschieden ansprechen. Mit anderen Worten: Farben hinterlassen bei uns einen Eindruck. Das kann sehr schön sein und uns ein angenehmes Gefühl vermitteln.

In der Fotografie gibt es schlicht Momente/Situationen/Motive bei denen etwas anderes im Mittelpunkt steht (bzw. nach Meinung des Fotografen stehen soll), als das Zusammenspiel von Farben. Z.B. Formen, Helligkeitsverläufe, Szenarien (z.B. Interaktion von Menschen), Gefühle oder Gefühlslagen die durch Gesichtsausdrücke, Mimik oder Gestik transportiert werden. Sofern Farben hierfür keinen Mehrwert darstellen, lässt man sie halt weg.

Möchte man ein Gefühl von Behaglichkeit (Wärme etc.) schaffen oder möchte man eine Asoziation an eine andere Zeit vermitteln, kann man ein Bild z.B. sepia-mäßig einfärben. Je höher der Kontrast ist, desto dramatischer wirkt ein Bild, da das "Hauptszenario" bewusster in den Mittelpunkt gerückt wird.

Bei "Street" (kann man das gleichsetzen mit "Menschen in der Stadt"?) halte ich Farbe mehrheitlich auch für unerheblich.
Bei den Bildern des TO halte ich lediglich das Erste in der Farbvariante für angebracht. Bei den anderen Bildern wäre ich neugierig auf eine SW-Variante.

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Gruß,
bouba

Wenn du Farbe rein bringts geht es natürlich!
Gefallen mir alle sehr gut! Ich mag den entsättigten Look - sollte ich auch mal probieren.
Nur eine Anmerkung: Die Schrift auf dem Denkmal über dem Kopf bei #3 lenkt mich immer ab

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Gruß Tobias

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Moin!
Es wurde ja schon viel zum Thema gesagt, und wie immer, man kann und darf nicht alles verallgemeinern, es gibt immer auch Ausnahmen, ob sich das nun auf die Regel mit dem goldnen Schnitt bezieht, auf das nicht mittige platzieren von Personen, etc, etc.

Ich bin bei street ja auch ein Verfechter von s/w, lasse aber auch gerne Ausnahmen gelten.

Ich mag eigentlich knackige bunte Farben, aber oft lenken sie vom Hauptmotiv zu sehr ab.

Beispiel hier: Bei der #3 stören der orangene Overall des Herren rechts am Rand und auch das blaue Teil hinter der Gitarre zu sehr das Hauptmotiv, lenken zu sehr ab. Ok, den Herrn rechts könnte man auch noch gut wegschneiden. In s/w fallen diese Merkmale deutlich weniger auf.

Auch im letzten Bild wird die rote Tasche der Frau und auch die rote Sitzdecke auf dem Stuhl durch die Farbe zu sehr in den Fokus gerückt.

Bein der #1 wiederum passt es, da hat der Hooky durch die Entsättigung und der relativ homogenen zarten Farbgebung bereits eingegriffen, da stört nichts Farbiges im Gesamteindruck.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Nabend,

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Meinungen. Ist mir sehr wichtig. Ich selber bin gerade total in der Findungphase. s/w mag ich sehr, manche Dinge gehen für MICH auch nur in s/w. da gefällt mir Farbe überhaupt nicht. Sie stört geradezu. Und dann gibt es natürlich Fotos die gehen ohne Farbe überhaupt nicht. Mir geht es oft so, dass die schwarz-weiß Version eine fehlende Tiefe gegenüber der Farbvariante aufweist. Die farbigen Fotos sind häufig eine Spur plastischer, welches aber auch nicht immer notwendig ist. Und Farbe, wie Hannes und bouba schon sagte, vom eigentlichen Motiv oder Situation ablenkt.

In den Fällen, in den ich mich, wie so oft, nicht entscheiden kann, kamen dann bei mir die entsättigten Fotos ins Spiel. Ein Stilmittel das ich sehr zu schätzen gelernt habe und mir auch sehr gut gefällt. Liegt und passt natürlich auch zu den Dingen die ich häufig fotografiere. (LP und Friedhof).

Seit ich die Pentaxlinsen für mich entdeckt habe, komme ich immer häufiger auf Farben zurück. Mir gefallen die Farben von den Pentaxlinsen so gut, dass ich mir immer seltener die schwarz-weißen vorstellen kann. (Juhwie hat dieses übrigens bei mir ein wenig vorausgesehen, dafür hier mal den Hut ab.)

Zu den eingestellten Fotos: außer Bild eins sind die anderen eigentlich keine die ich hier veröffentlicht hätte, weil ich sie eigentlich nicht lohnenswert finde. Aber ich fand sie als Beispiele für Farbe bei Straßenszenen sehr gut (auf die schnelle rausgesucht). Hat ja auch zur Diskussion angeregt. Bei Bild eins erging es mir besonders mit dem Verlust der Tiefe im Bild durch eine schwarz-weiße Bearbeitung.

Wie es so oft im Leben ist, alles kann, nichts muss. Wollte das einfach mal zur Diskussion stellen und würde mich auch freuen wenn es hier nicht endet, sondern es noch ein paar Meinungen dazu gibt. Vielleicht auch noch ein paar alternative Vorschläge an die bisher noch niemand hier im diesem Thread gedacht hat. Gerne auch mit Beispielfotos. Diese sind ausdrücklich erwünscht. Ich freue mich immer wenn man andere Empfindungen und auch Bearbeitungsstile kennenlernt. Siehe aktuell He-Man und Lichter!

Schönen Abend noch für Alle.


LG, Heiko

gesendet mit tapatalk und iPad

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LG, Heiko