Ich müsste jetzt zwar eigentlich arbeiten/lernen

, mache aber eine Pause und benötige einen Themenwechsel.
Das mit den 50 Versuchen ist am Anfang ganz normal.
Obwohl ich als Modell schon etwas Posingerfahrung hatte, habe ich zu Beginn meiner Selbstportraitreihe anfangs auch ca. 30-40 Versuche benötigt.
Daher wäre ich ohne diese Vorerfahrung wohl auch bei ca. 50 Versuchen gelandet.
Bei Deinen neuen Fotos gefällt mir die #1 direkt am besten

weil,
- das Gesicht gut/passend ausgeleuchtet ist,
- Hemd farblich einigermaßen gut zum Stoff des Sessels passt,
- soweit ich das richtig sehe der Fokus einigermaßen sitzt.
Ein weiterer Tipp zur Pose:
Du hättest die Schultern noch leicht nach hinten-unten ziehen können. Die leicht hängenden Schultern wirken für mein Empfinden im Gegensatz zu Deinem verschmitzten Blick etwas unmotiviert.
Das ist aber jammern auf hohem Niveau. Als ich mit dem Modellstehen angefangen habe, fand ich es wirklich schwer auf so viele Dinge bei der Pose zu achten.
Zudem hat man sich in der heutigen Zeit leider oft eine schlechte Körperhaltung angewöhnt.
Bei der #2 gefällt mir Dein Gesichtsausdruck gut.
Da zeigt sich noch etwas mehr das Lächeln.
In Kombination mit dem Blick frage ich mich welche Flausen Du wohl gerade im Kopf hast.
Das Gesicht ist meiner Meinung nach auch ausreichend ausgeleuchtet.
Ich an Deiner Stelle hätte ich mich nicht komplett angelehnt. Da rutscht man aufgrund der Bequemlichkeit schnell in einen Rundrücken, der wiederum die Schultern hängen lässt.
Leider passt für mich die Farbkombination von Deinem Hemd nicht mit dem Sessel zusammen.
Bei der #3 und #4 hätte ich den Sessel um ca. 45° weiter Richtung Lichtquelle (Fenster?) rotiert.
Wenn Du Dich noch etwas drehst, wird Dein (aus Deiner körpereigenen Sicht) linkes Auge etwas besser ausgeleuchtet.
Bei Deinen Bildern wird Dein linkes Auge leider nur zur Hälfte ausgeleuchtet.
Deine Versuche gefallen mir gut, weil man sehen kann, dass Du direkt ausprobiert hast die Tipps umzusetzen.
Weiter so!

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Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laozi)AlltagsLicht bei
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