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 Betreff des Beitrags: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 13:45 
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Registriert: Sa 28. Dez 2013, 19:42
Beiträge: 29
Meine ersten Portrait-Gehversuche...bin mir noch nicht so sicher, ob ich zufrieden bin und wollte deswegen mal ein bisschen Feedback einholen :-)

Habe ich in Mainz entlang des Rheins fotografiert, mit dem verfügbaren Licht und meinem 18-55 mm WR Kit-Objektiv.

Bild
Datum: 2014-01-05
Uhrzeit:T12:43:56+01:00
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#1

Bild
Datum: 2014-01-05
Uhrzeit:T13:32:17+01:00
Blende: F/4.5
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 32.5mm
KB-Format entsprechend: 49mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#2

Was könnte ich an den Bildern denn verbessern?

Persönlich stören mich bei dem Bild auf der Brücke etwas die weißen "Flächen" im Hintergrund, also die Teile wo der Himmel durch die Brücke scheint. Wäre das mit einer größeren Brennweite besser? (wg. dem Bokeh?) Ich konnte leider auf der Brücke nicht weiter nach hinten gehen, sonst hätte ich die 55 mm voll ausgenutzt. :)

Vielen Dank schon mal im Voraus fürs angucken :-)

lg Sofie


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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 14:27 
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Registriert: Di 22. Mai 2012, 13:49
Beiträge: 546
Wohnort: Berlin
Das sieht schon ganz gut aus! Für meinen Geschmack:
a) das erste Bild als Querformat ausschneiden. Mir ist hier besonders untenrum zu viel belangloses drauf. Oder ihm was anderes anziehen.
b) Der Hintergrund mit den vielen chaotischen Linien ist zu unruhig und lenkt ab. Dann lieber nur den Himmel nehmen (und von mir aus absaufen lassen) oder die Streben so "anordnen", dass sie zum Motiv Hinführen.
c) Auf dem zweiten Bild ist mir die Gesichtsfarbe zu rot. Vielleicht noch etwas am WB schrauben.

_________________
Gruß
Michael



Zuletzt geändert von micvollmer am Mo 6. Jan 2014, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 14:28 
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Registriert: Di 22. Mai 2012, 13:49
Beiträge: 546
Wohnort: Berlin
Achso, das Licht im Gesicht ansich ist schon sehr gelungen.

_________________
Gruß
Michael



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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 18:43 
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Registriert: Mi 24. Okt 2012, 15:20
Beiträge: 4413
Wohnort: 64319 Eschollbrücken
Hallo Sofie,

was Du uns da zeigst, ist schon mal gar nicht schlecht, aber das geht noch besser:

Portrait stehen und fallen mit dem Hintergrund.
Soll heißen, unruhige Hintergründe (wie hier) lenken vom Protagonisten ab
und stören damit die Wahrnehmung des Betrachters.

Suche Dir eine möglichst weit entfernte, gleichmäßige Fläche als Hintergrund und arbeite mit offener Blende.
Wenn dann noch das Licht stimmt (d.h keine glänzenden oder ausgefressenen Stellen im Gesicht hervorruft),
wirst Du noch viel schönere Portraits von Deinem Liebsten bekommen. :ja:

zur Verdeutlichung:
Bild

Gruß vom Ralf

_________________
Jeder Weg ist nur ein Weg...
Sieh Dir jeden Weg scharf und genau an...
Dann frage Dich, nur Dich allein:
ist es ein Weg mit Herz?
Wenn ja, dann ist es ein guter Weg;
wenn nicht, ist er nutzlos...

Die Lehren des Don Juan
- Carlos Castaneda


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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 20:04 
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Registriert: Di 21. Aug 2012, 06:29
Beiträge: 1765
Wohnort: Karben
Hallo Sofie,

es gibt so ein paar Faustregeln für Porträt`s, eine ist z.B. Porträts normalerweise nicht mit Weitwinkel machen. Denn dann hat man in vielen Fällen unvorteilhafte Verzerrungen und es ist auch eine Freistellung vom Hintergrund deutlich schwieriger. Der Hinweis mit "offener Blende", bedeute möglichst kleine Blendenzahl, also Blende 4 oder kleiner. Beim ersten Bild wäre Brennweite 50 statt 18 deutlich besser gewesen.

Hier zu Verdeutlichung ein Porträt mit Brennweite 40 mm (man sollte mindestens Brennweite 35 nutzen, ideal sind Werte > 50 mm)
als Blende bei meiner Tochter hatte ich 2,8. Das geht leider mit deinem Kit-Objektiv so nicht. Durch die offenere Blende und die größere Brennweite ist der Hintergrund weniger scharf und die Person besser freigestellt.

Für schöne Porträts empfehle ich Dir, falls noch nicht vorhanden z.B. ein 50- Festbrennweite zuzulegen, manuelle gibt gebraucht ab 40-50 Euro, mit AF ab ca. 150 (DA 50 1.8) . Ich hoffe die Tipps helfen Dir etwas.
Oder man kann auch mit Teleobjektiven schöne Porträtaufnahmen machen, zb. ein DA 50-200
Bild
Datum: 2013-06-01
Uhrzeit: 18:01:38
Blende: F/2.8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 40mm
KB-Format entsprechend: 60mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5

_________________
LG
Medve



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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 20:54 
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Registriert: Di 22. Mai 2012, 13:49
Beiträge: 546
Wohnort: Berlin
Also ich finde die gewählten Blenden passend. Wenn der Hintergrund was her macht, kann man ihn durchaus mit einbeziehen. Wichtiger finde ich, das im Gesicht genügend Partien scharf sind.
Portraits gehen m.M.n. auch mit Brennweiten <35mm, es wird nur zunehmend schwieriger. Wenn man es aber richtig trifft, sind sie oft besonders intensiv.

_________________
Gruß
Michael



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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 21:31 
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Registriert: Di 21. Aug 2012, 06:29
Beiträge: 1765
Wohnort: Karben
Natürlich gehen Portraits auch mit Weitwinkel, aber dann muss man relativ nah an die Person um ausreichend Freistellung zu bekommen, und dann kann es leicht zu unschönen Verzerrungen kommen... beim ersten Bild hätte mehr Brennweite mehr Freistellung und mehr Nähe erzeugt... Alles was gefällt ist erlaubt, man muss halt herausfinden was einem besser gefällt.

Gesendet von meinem C2105 mit Tapatalk

_________________
LG
Medve



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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Mo 6. Jan 2014, 22:59 
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Registriert: Mi 30. Mai 2012, 11:28
Beiträge: 4758
Wohnort: im schönen Wetter
Beim ersten Bild kann man deutlich die Verzerrungen sehen, daher ist es ein gutes Beispiel um zu sehen, welche Brennweite man nicht für ein Portrait nimmt. Die Hauswand, an der dein Model lehnt, droht fast ins Bild zu kippen. Die Häuser im Hintergrund kippen ebenfalls bedenklich. Da sind die 49 mm im zweiten Bild schon gut gewählt. Dein Model gibt sich richtig Mühe und die Lichtstimmung ist auch gut, eine Seite des Gesichts ist vom natürlichen Licht betont, die andere sucht den Schatten. Die Brille sitzt gerade zu den Augenbrauen, ganz wichtig!
Zum Hintergrund wurde schon alles gesagt. er ist schlicht viel zu unruhig. Bei beiden Bildern.Aber auch hier geht probieren über studieren. Wenn Du gerne etwas ausprobierst, dann hole dir ein manuelles 50mm Objektiv. Die haben eine Offenblende von 2,0 oder 1,7 oder 1,4. Damit wird die Schärfentiefe geringer und dein Motiv löst sich besser vom Hintergrund ab. Und ein tolles Model zum Üben hast Du ja :ja:

_________________
Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !


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 Betreff des Beitrags: Re: Erstes Portrait: Mein Freund
BeitragVerfasst: Fr 10. Jan 2014, 10:11 
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Registriert: Sa 28. Dez 2013, 19:42
Beiträge: 29
Sry für meine späte Antwort - Vielen Dank für die netten Antworten und Tipps - da habe ich noch viel zu lernen denke ich :)

Das mit dem Hintergrund war mir auch schon aufgefallen - die Verzerrungen eher nicht, da sollte ich in Zukunft mehr drauf achten :)

lg


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