Erste Versuche

Für den ersten Versuch ist das doch gut geworden. Nachtaufnahmen, zudem noch von sich bewegenden Motiven, ist ein nicht gerade triviales Thema. Pentax (und auch die Nikon APS-C Sensoren) haben aber durchaus einiges an Potential, um gutes Ausgangsmaterial für eine Nachbearbeitung zu liefern.

Aber, wie immer, wenn Du massiv in die Nachbearbeitung einsteigst, hat es Nebenwirkungen. Das gute ist, dass es vielleicht gar nicht so sehr störend ist, da das menschliche Auge in diesem Segment vieles verzeiht, anders als zum Beispiel bei Landschaftsaufnahmen oder Portraits.

Ich habe mal ein Bild ausgewählt, die Lichter verstärkt und die Rot-sättigung und Helligkeit verändert. Eine Bearbeitung auf die Schnelle.

Achromat

Ganz wichtig bei solchen Aufnahmen ist in RAW oder RAW+ zu fotografieren, da hat man das meiste Potential, um nachträglich noch was zu machen. Die JPEG's hier sind recht dunkel, der Farbeindruck vieleicht einen Tick zu warm. Natürlich ist das Fotografieren bei solchen Bedingungen ganz schwierig, die Einstellungmöglichkeiten werden geringer. Blende 7.1, sonst sicher ein Mittel, die Abbildungsleistung der Kitlinse zu verbessern, sind da eher kontraproduktiv denke ich. Besser wären hier evtl. kürzere Zeiten, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden. Ganz wichtig bei solchen Events ist, möglichst viel zu fotografieren. Das erhöht die Chance, dass Treffer dabei sind. Dein Treffer ist gewiss das letzte Bild!
Natürlich hast Du die Bilder hier auch "grundehrlich" also in voller Auflösung eingestellt. Die Frage ist, was man mit den Bilder machen will. Wenn man nicht gerade metergroße Abzüge machen will, reicht meist eine geringere Auflösung und der Betrachter kann kein Rauschen mehr sehen. Außerdem leidet bei voller Auflösung und 2MB Uploadlimit die Brillanz auch ein bisschen.