Street Photography mit 18 mm ist natürlich extrem herausfordernd ... wie du geschrieben hast, da muss man ganz dicht an die Leute heran.
Das ist dir auch gut gelungen und die #13 finde ich sehr interessant

der Mann mit Zeitung hätte dich eigentlich bemerken müssen.

Ansonsten: Gratuliere das du dich getraut hast, ist ja nicht einfach!
Bei Street gilt (eigentlich) eine alte Regel: Brennweite 50 mm und bei der Bearbeitung kaum schneiden! Damit die Szene so weit wie es geht unverfälscht bleibt, sowohl bei der Aufnahme wie auch später bei der Bearbeitung.
Ich fotografiere in dieser Disziplin grundsätzlich mit dem 50-135 und versuche dabei den Zoom nicht voll auszunutzen. Das ist schwieriger und herausfordernder aber macht auch zufrieden wenn es gelingt.
Wenn man die alten Regeln eng fasst, dann müssten es natürlich 50 mm an Vollformat sein. Sehr schwierig umzusetzen wie ich aus eigener Erfahrung weiß, und trotzdem gelingen Bilder.
Dann liegt die Herausforderung nicht nur darin die Kamera richtig einzustellen, sondern auch in der eigenen Einstellung zur Situation in der man fotografiert: Wie verhalte ich mich an dem Ort wo ich fotografiere ... wie stelle ich es an, dass mich der (fotografierte) Mensch nicht bemerkt, was mache ich wenn er mich bemerkt ... etc.
Das macht extrem Spaß und geht weit über fokussieren und abdrücken hinaus. Es können persönliche Begegnungen entstehen und das entstandene Bild ist nicht nur zeigenswert sondern auch eine Erinnerung an die Situation.
Ich finde, deine Bilder sind ein guter Anfang und die ersten Erfahrungen hast du gemacht.

Weiter so.