Thomas Klur hat geschrieben:
Als Aktfotograf sage ich auch mal was dazu.
Gerne.
Thomas Klur hat geschrieben:
Für mich sieht es so aus, als wäre der Fokus eher auf der Steinwand als auf dem Model.
Mit technischen Mitteln war der jetzt in der Datei nicht zu ermitteln.
Aber in der 100%-Ansicht ist schon deutlich auszumachen, wo ich den gesetzt habe.

Dass der jetzt genau dort sitzt, und nicht im Gesicht, liegt daran, dass da einfach besser drauf zu zielen war in dem recht kurzen Moment.
Thomas Klur hat geschrieben:
Dann fällt mir als Fliesenlegermeister auf, dass die Fugen schräg verlaufen. Mich persönlich stört sowas
Einerseits kommt das natürlich daher, dass ich nicht exakt parallel zur Wand saß. Auf der anderen Seite darfst du an eine, vor rund 100 Jahren gemauerte Backsteinwand nicht den Maßstanb anlegen,
Den du heute beim Fliesenlegen ansetzt. Erstens haben die damals nicht so exakt gemauert. Zweitens kannst Du an dem Riss in der Wand sehen, dass sich da im Laufe der Jahrzehnte auch schon etwas gesetzt hat.
Möglicherweise sogar das halbe Gebäude. Links von dem Riss kippt die Wand jedenfall gegen den Uhrzeigerzinn weg.
Und zu guter Letzt: ICh gehöre auch zu der nicht gerade kleinen Gruppe von Fotografen, die irgendwie die Tendenz haben, die Kamera leicht in eine Richtung zu kippen.
Mir ist da bei der Betrachtung vieler Bilder anderer Fotografen auch aufgefallen, dass ein leichtest Kippen nach rechts häufiger auftritt, als nach links.
Bei Aufnahmen von Landschaft und Architekur und vom Stativ aus, achte ich natürlich sehr darauf. Bei Shooting oftmals nicht so genau.
Ich kann diese Anregung aber für eine Neubearbeitung im Hinterkopf behalten, und mal schauen, wie ich das evt. durch eine leichte Bilddrehung oder perspektivischen Ausgleich korrigieren kann.
100%ig gerade wird das aber auf keinen Fall.
Thomas Klur hat geschrieben:
Eine 645z hatte ich auch lange im Gebrauch. Die kann schon was.
Ganz sicher.
Für mich war der Workshop der erste richtige Einsatz mit der 645Z. Das kam zu allem noch erschwerend für mich hinzu,
Weil ich mich erst mit ihr einspielen musste, was Shootings betrifft. Auch die Eingewöhnung and den anderen Crop-Faktor
muss man erstmal, durchlaufen. Vor allem, wenn man dann plötzlich überwiegend Festbrennweiten nutzt. Ich habe da ständig
die Objektive gewechselt, um die richtige Brennweite drauf zu haben.
Zur Sicherheit hatte ich mir aber auch noch die K-1-Ausrüstung als Backup mitgenommen.