Nachdem ich schon lange auf der Suche nach einem längeren Besteck im Makrobereich war habe ich nach langem Suchen und Abhaken meherer Buchtangebote (Preis...) dieses Objektiv gefunden....
Witzig ist der historische Hintergrund: Voigtländer war als bedeutendes Traditionsunternehmen der Fotoindustrie mit Sitz in Braunschweig und ist noch heute eine Handelsmarke für Fotoapparate (nach wechselnden Besitzern, langweilen will ich nicht... wen es interessiert bitte
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Das Objektiv hat eine maximale Blendenöffnung von f4 bei 180mm Brennweite und natürlich die apochromatische Korrektur der Linse.
Gewicht gerade einmal 500g , erster Grabbelfaktor wertig ohne billig zu wirken. Für die Brennweite ist das Objektiv auch überraschend klein.
Bekommen habe ich die Linse mit der Störlichtblende aus stabilem Metall in eckiger Form sowie mit einem 2tem Objektivdeckel sowie sämtlichen zugehörigen Garantiezetteln (auf japanisch). Zur Abbildungsleistung kann ich noch nicht so viel sagen (es gibt ja auch Leute die arbeiten müssen).
Beschrieben wird eine gute Gegenlichttauglichkeit, geringe Neigung zu Chromatischen Aberrationen auch im Vergleich zu Referenz Zeiss Objektiven (180mm Zeiss Sonar), nachgesagt wird auch eine satte Farbwiedergabe und hohe Detailschärfe.
Zum Objektiv und den Fotos (bitte seht es mir nach, heute hab ich die Entwicklung der Fotos ein wenig "quick and dirty" betrieben weil ich so heiss auf das Ding war):


hier im Größenvergleich zum 43mm limited


und ein paar Bilder frei Hand im Kunstlicht "Offenblende" mit meiner normalen Entwicklung aus RAW via Lightroom
Einmal Übersicht

und 100% Crop

und nochmal Übersicht

und 100% Crop

150% eines Bildes ... und wir reden hier von einer Kanüle in der Dimension 0,45 mm im Durchmesser

Soweit der erste Bericht... Hoffentlich bin ich dieser Optik überhaupt gewachsen... fordert sie doch allein schon bei diesen Test- Schüssen ein erhebliches Umdenken !
LG, Jörn
PS: Der PK Anschluss überträgt auch trotz manueller Linse ALLE Daten !!!!
Boah...bin baff...
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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard-