Schön zu sehen, dass der Thread weitergeführt wird! Oder nicht?
Mein Objektiv steht einsam in der Vitrine...
Ich habe mittlerweile ein "Sigma 180 mm F2,8 EX APO Macro OS HSM", das kann mit der Schärfe des Pentax mithalten.
Aber bei den Farben und Kontrast nicht!
ulrichschiegg hat geschrieben:
Darf man eine Reihe praktischer Fragen stellen? Ich weiss nicht ob sie allgemein zu beantworten sind und Du sie beantworten möchtest:
Welche Kamera benutzt Du, typische Vergrösserungsfaktoren bzw Schärfentiefe, Abstände zum Motiv, Fotografiezeiten, wie vermeidest Du den Wind, ist es schwierig die Bildebene parallel zum Motiv bei so kleinen Insekten zu bekommen, benutzt Du hauptsächlich den Sucher oder den LiveView (macht das einen Unterschied), Einstellungen an der Kamera (Fokuskorrektur, Spiegelvorauslösung), sowie Nachbearbeitung (raw, schärfen, stacking)?
Danke
...
Hallo Ulrich,
Ich habe mit dem Objektiv eher intuitiv gearbeitet. Und meistens ohne Stativ.Daher auch in der Regel mit dem Sucher und einer Sucherlupe.
Das wichtigste ist Zeit und Ruhe.
Wenn ich mit Stativ gearbeite habe, wie z.B. bei den Reptilien, habe ich mit Kabelauslöser und Live-View gearbeitet.
Die Aufnahmen habe ich mit einer K-5 im RAW-Format gemacht und bei der Raw-Entwicklung geschärft. Das Schärfe-Modul von LR gefällt mir nicht, es entsteht ein Orangenhaut-Effekt.
Daher habe ich mit Zoner Photo Studio gearbeitet.
Bei Makro-Aufnahmen muss die Schärfe schon bei den Aufnahmen stimmen. Extremes Nachschärfen sieht man sofort.
Stacking ist nicht mein Ding!
Leichtes Entrauschen bei sehr feinen Strukturen verhindert den Effekt der Überschärfung.
Mein Arbeitsbereich war in der Regel zwischen f/8 - f/14.
Blitzen geht natürlich gar nicht!!!
Grüsse
Kaherdin