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Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für FF

Fr 21. Feb 2025, 14:10

Ich finde die frühen Digitalkameraobjektive mitunter schöner in der Farbgebung und Lichtverhalten (zB bzgl. Flares), als die neuen hochgezüchtigten Boliden. Während die älteren Filmkameraobjektive mitunter komisch reagieren hinsichtlich Licht und Farben ist das bei vielen Objektiven aus der Anfangszeit der Digitalkameras bzw. Endzeit der Filmkameras nicht mehr der Fall. Man kann sich streiten von wann bis wann diese Phase war. Die meisten Objektive die ich kenne würde ich der Phase von 2000 bis etwa 2012 zuordnen. Ab 2012 waren die Auflösungsherausforderungen für die Sensoren dann so gross, dass die Objektivanforderungen andere wurden. Wunderschön bei Tamron etwa das 28-75 oder das 90mm Makro aus der Zeit. Die Tokina ATX (Pro) aus der Zeit würde ich alle dieser Objektivphase zuorden. Bei Tokina und Tamron vielleicht etwas länger als bei den OEM. Beim 50-135 hat Tokina ja auch "mitgemacht". Insofern würde ich das Tokina ATX 80-400 nicht den "alten" Objektiven zuordnen, sie sind eher so ein Zwischending. Als Alternative zum Tokina 80-400 an VF wenn es wirklich diese Brennweite sein muss gibt es wenig bis nichts. Damals üblich waren 80/100-300. Und da gibt es einige Alternativen. zB das Tokina ATX-Pro 100-300.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für FF

Fr 21. Feb 2025, 14:14

Mit den Pentax F/FA aus der Filmzeit bin ich nie richtig warm geworden. Das mag aber daran liegen, dass ich die FA richtiggehend abstossend finde. An sich bin ich eher emotionslos, was das angeht. Die FA allerdings, nein danke. F geht. Was so ein bisschen rot ausmacht :d&w:

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für FF

Fr 21. Feb 2025, 15:00

Ich habe auch mit alten Vollformat-Objektiven herum experimentiert.
Das Ergebnis ist durchwachsen:

SMC Pentax-F Zoom 1:3.5-4.5 28-80mm >>> brutale Flares im Gegenlicht :(

SMC Pentax-F 1:4-5.6 70-210mm >>> ungenügende Schärfe :(

SMC Pentax-FA 1:4.7-5.8 100-300mm >>> ungenügende Schärfe, heftige Vignettierung :(

SMC Pentax-F 1:1,7 50mm >>> feines Objektiv - das wird weiterhin verwendet! :)

SMC Pentax-FA J 1:4(22)-5.6(32) 18-35mm -AL- >>> grosse Überraschung! :)
Wenn man es auf Blende 11 (!) abblendet ist es scharf bis in die letzte Ecke.
Das Teil hat einen Stammplatz in meiner Fototasche!
Es ist deutlich besser als Sigma 17-35 DG, Sigma AF24/2.8 und Pentax M20.

SMC Pentax-A 1:2.8 28mm >>> sehr angenehme Bildergebnisse, schöne Farben. Darf bleiben! :)

SMC Pentax-A ZOOM 1:3.5 35-105mm >>> Das alte "stack-of-primes" enttäuscht an der K1. Die mangelnde Gegenlichtfestigkeit nervt besonders. :(

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für FF

Mo 24. Feb 2025, 14:52

Es gab da so eine Faustregel, wonach Teleobjektive konstruktionsbedingt eher auch dslr-geeignet sind als Weitwinkel. Diese brauchten (wie sagte eine ex-Kollege: negative Zwischenelemente) extra Linsen um den Abstand zu kompensieren, der durch den Spiegel größer wurde als die Nominalbrennweite. Das tat der Auflösung und v.a. der Randabbildung nicht gut.
Ich benutze trotzdem sehr gerne und mit schönen Ergebnisse
- Sigma 2,8/24
- Tamron SP 3,5/17
- Tamron 35-70 (v.a. als Nahbereichs-/Macro-Objektiv!!!)

Gut an Vollformat sind nach meiner Erfahrung
- Tamron SP 60-300 (hier streiten sich die Geister, ob es Serienstreuungen gibt: manche verdammen das, andere loben es)
- Tamron SP 90 macro
- Sigma 3,5-4,5/70-210 APO
natürlich Pentax (A) 1,7/50: es hat bei mir jetzt auch an der K-1 das 1,4er ausgestochen.
interessant: das damalige "Superzoom" Tamron SP 35-210! Sicher kein "Stack of primes" aber m.E. kommt es an der K-1 besser weg als damals an Film-SLR. Der etwas niedrigere Kontrast kann halt SW-mäßig kompensiert werden! Ist halt vergleichsweise groß und schwer.

mit "speziellem Look" ("Charakter")
- Pentax M 3,5/135 (hatte bei mir ads K 2,5/135 ausgestochen)
- Tamron 2,5/135 (Portrait und ähnliche Verwendung: speziell mit speziellem Kantenkontrast, ansonsten tlw. "blumig", mal genial (!) mal naja)

BTW:
an der K-1 im crop-Modus die Objektive der/meiner K-5 verwenden!
Manchmal geht das sogar im Vollformatmodus (bei WW dann halt Eckenabschattung).
Dann kommt übrigens auch das Tamron SP 5,6/300 wieder groß raus. Das ist halt so schlank konstruiert, dass es an Vollformat zu den Rändern etwas abbaut. Davon gibt es übrigens mehrere Varianten (vgl. adaptall.org)
Dann kommt auch das kleine kompakte Tamron 4-5,6/70-210 zu erstaunlichen Ergebnissen!
Das größere 3,8-4/70-210 hat eher Nahbereichsstärken und Fernbereichsschwächen!
Das Superzoom Sigma 18-250 macro ist bei einigen Brennweitenbereichen ganz ordentlich, fällt aber ggü den recht guten Ergebnissen an der K-5 ab.

Das ganz große Tamron SP 3,5/70-210 macht einen stark verwirrenden Eindruck:
Schärfe scheint je nach Farbe (!) unterschiedlich gut auszufallen (also an einer monochromen wahrscheinlich gut ;-) )
die anderen manuellen Objektive bei mir sind an Vollformat doch eher nicht so gut....
(also überwiegend Zooms 28-70 - 70/75-200/300, 28er)

also das von den "alten" Objektiven.
Sehr ist ist zweifellos das Tamron 2,8/70-200 AF mit seiner hohen Auflösung.
Manche kritisieren die AF-Geschwindigkeit - aber lt. einem Test ist die messtechnisch nur marginal langsamer als das Sigma HSM-Pendant - aber der Schrauber-AF suggeriert durch seine Lautstärke eine längere Dauer.

Sehr gut ist auch das Sigma 2,8/70 macro! Auch keine Neukonstruktion mehr.
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