Bilder von Objektiven die Du hast und die Du magst, ein Thread ist für ein Objektiv reserviert.
Bitte lasst die EXIFs in den Bildern und zeigt sie offen unter den Bildern.
Schön wäre ein direktes Einbinden ohne Thumbnail, damit auch Gäste die Bilder sehen können.
Technische Bilder wie Fokustests usw. bitte in der Rubrik "Objektive".
Antwort schreiben

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Mi 27. Mai 2015, 19:50

Ich bin nochmal hartnäckig, denn ich vermisse hier noch das Sternchen DA* 16-50mm / F 2.8 :ja:

Kann jemand seine Einschätzung zu dieser Linse beitragen?
Insbesondere interessiert mich, wie wichtig die Geli speziell für diese Linse ist.
Inwiefern entsprechen bei Offenblende die Ergebnisse - nicht - oder eben doch - euren Vorstellungen,
und vom SDM brauchen wir nicht zu reden 8-) das ist hinlänglich bekannt, und den LC kenne ich auch.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Do 4. Jun 2015, 11:54

Das DA* 16-50 ist mein Immer-drauf auf der K5.

Kurzversion: Dieses Objektiv ist keine Empfehlung für Schärfefanatiker.

Langversion: Wenn ich ein lichtstarkes Zoom verwende, erwarte ich keine Spitzenleistungen im Hinblick auf Auflösung und Schärfe, schon gar nicht im Randbereich und erst recht nicht bei Offenblende. Obendrein verwende ich es in Situationen, wo ich zum Blitzmuffel mutiere. Dann habe ich aber meist auch die Empfindlichkeit bei 800, 1600 oder 3200 ISO. Das sind aber Werte, wo sich die Auflösung des Objektives ohnehin relativiert. Street, Portrait, Veranstaltungen - das alles sind Szenarien, wo der 100% Crop wohl nicht das entscheidende Kriterium ist. Für Produktfotos (was bei mir häufig vorkommt) nehme ich aber Festbrennweiten, denn da kommt es mir auf Schärfe und geringe Verzeichnung an - beides sind Kriterien, die das DA* 16-50 nicht erstklassig erfüllt.

Die Gegenlichtempfindlichkeit ist für ein Objektiv dieser Bauart überraschend gering. In den meisten Szenarien könnte ich keinen Kontrastverlust bei seitlicher oder hochstehender Sonne ohne Geli feststellen. Wenn die Geli drauf ist, muss man sich schon ziemlich extrem anstellen, um Lens-Flares zu erzeugen. Ich muss aber einmal mehr darauf pochen, dass man dieses Objektiv wegen der sehr weit vorne liegenden und sehr großen Frontlinse wirklich nur mit der Geli verwenden sollte, was ich in 98% der Fälle auch tue.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Do 4. Jun 2015, 13:18

mika-p hat geschrieben:Ich bin nochmal hartnäckig, denn ich vermisse hier noch das Sternchen DA* 16-50mm / F 2.8 :ja:

Kann jemand seine Einschätzung zu dieser Linse beitragen? ...


Hmm, also es ist mein "Immerdrauf", wenn ich länger unterwegs bin und nicht gerade spezielle Aufnahmen mache, wo ich ein spezielles Objektiv benötige!
Und auch dann, wenn es draußen nach Regen ausschaut, weil abgedichtet.

Mit den Bildern, die ich bis jetzt damit gemacht habe, bin ich absolut zufrieden, es ist offen am Rand sicherlich nicht das Schärfewunder, aber Blende 2.8 ist durchaus mehr als brauchbar.
Abgeblendet auf 4-5.6 ist es richtig gut, zumindest mein Exemplar.

Die geli habe ich schon als Schutz für die rel. große Frontlinse immer drauf, aber das sollte man sich bei jedem Objektiv angewöhnen, auch wegen des Streulichts/Kontrastverhalten, etc.

Und zu guter letzt:
Ja, ich würde mir dieses Objektiv wieder kaufen, außer wenn es eine deutlich verbesserte neuere version gäbe.

@Mika, genügt das als Einschätzung? ;)

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Do 4. Jun 2015, 13:42

Ja, vielen Dank an Euch beide. :wink:
Interessant für mich war die (positive) Aussage zum (geringen) Kontrastverlust bei starken Gegenlicht.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Fr 5. Jun 2015, 20:43

Ich habe auch das *16-50 seit einigen Jahren. Es entspricht haargenau den Testberichten und deshalb habe ich es nie eingesetzt und es bleibt im Schrank. Ich habe es nur noch nicht verkauft, da ich vielleicht bei Monsun nach Asien fliegen könnte...
Da ich das Teil für Landschaften nehmen wollte, ist mir der Rand auch abgeblendet zu weich.
Verglichen mit dem Tamron 2,8/17-50 ist die BQ ähnlich, aber das Ptx liefert etwas bessere Kontraste. Nur ist das nicht so ein Klotz, aber nicht WR.
Die Sonnenblende nimmt zusammen mit dem Klotz zu viel Platz weg, deshalb kaufte ich eine Gummisonnenblende, die zwar weniger vor Licht schützt, aber unangemessen einfallslichtempfindlich ist das Pentax sicher nicht.

Nun habe ich das Sigma 1;8/18-35 und unscharfen Ränder sind Vergangenheit. Mit dem eingeschränkten Brennweitenbereich konnte ich mich arrangieren.

Fazit: aussen pfui, innen hui. Keine Empfehlung für Landschaftsfotografen, aber wer mit weichen Rändern leben kann, ok. Zu teuer für die Leistung, wenn ich mit dem gleichpreisigen Zeiss 4/24-70 für VF vergleiche (andere kenne ich nicht selbst).

K.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Fr 5. Jun 2015, 23:27

@klaramus: Es muss auch mal eine Gegenmeinug geben oder eben eine, die die Testberichte bestätigt. Bisher sprachen die Benutzerberichte hier teilweise ja doch eine andere Sprache.

Ich hatte das Tamron 17-50 und habe es wieder verkauft (obwohl es optisch gut war).
Ich hatte das Sigma 18-35 und habe es wieder verkauft.
Das 16-50 von Pentax habe ich nach einigen Jahren reger Nutzung in Hoffnung auf einen Nachfolger verkauft. Dummerweise. Jetzt ist es zurück (anderes Exemplar). Ich bin glücklich, es ist einfach gut. :2thumbs:
Ich bin aber auch kein Experte für eine profunde Beurteilung von Objektiven. Ich fotografiere meist vor mich hin und dafür hat's bisher immer ausgereicht. Vielleicht habe ich ein besonders gutes Exemplar.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Mo 24. Aug 2015, 22:52

Hallo Leute,

ich muss für das 16-50 auch eine Lanze brechen. Möglicherweise ist es wirklich ein Fall Fehlerstreuung oder mangelnde Endkontrolle. Ich weiß: Zwei ganz böse Worte; jedes mit eigener, endloser Galaxie im Anhang.
Ich hatte erst mit einem 60-250 so einen Fall. Da war die Offenblende - egal bei welcher Brennweite - von Anfang an so was von matschig, dass ich es nicht wahr haben wollte; physikalisch war der Unterschied von Blende 4 zu Blende 4,5 einfach nicht zu erklären. Halbe Blende und Welten dazwischen! Da es zu lange bei mir rumlag, um es noch tauschen zu können, als ich den "Fehler" bemerkte, war's schon zu spät. Also: Ab zu Maerz und justieren lassen. Das hat 5 (!) Wochen gedauert. Aber als es zurückkam, war es so, als wär's ein anderes Objektiv. Blende 4 war absolut problemlos und kein Vergleich zu vorher. Die Offenblende ist jetzt rundum brauchbar und selbst vom leichten Abblenden nur sehr schwer und in seltensten Fällen zu unterscheiden. Super Arbeit von Maerz! Allerdings große Ohrfeige für die Endkontrolle bei Pentax! Das sollte nicht passieren! In dieser Preisklasse schon gar nicht!

Zurück zum 16-50:

In den meisten Fällen ist es mein Standard und sowohl bei Innenaufnahmen, als auch draußen fast immer drauf. Gewechselt wird nur, wenn's sein muss. Ich habe im Sommer große Serien für eine MV-Show damit aufgenommen, fast alles recht schwierige, vulkanische Landschaften mit vielen Ebenen, großer Tiefe, viel Gestalt, Gegenlicht und mittlerweile auch zahllose, lang belichtete Nachtaufnahmen und bin rundum damit zufrieden. Gerade vor Publikum will man sich nicht blamieren und ist umso kritischer. Die Randschärfe passt durchaus für ein 16-50. Logischerweise verliert es mehr am unteren Ende, als in der Mitte oder gegen 50, aber immerhin! Mit meinen handverlesenen (kein Scherz!) Tamrons (17-50 2,8 und 17-50 VC 2,8 z.B. an der 7D) und auch dem EF-S 17-55 IS USM kann es locker mithalten. In puncto Brillanz und Farbwiedergabe bin ich sogar überzeugter. Sie erscheint mir echter und konstanter von Bildrand zu Bildrand. Die Verzeichnung ist unabwendbar bei der Anfangsbrennweite, lässt sich aber sehr gut berichtigen. Bei Architektur sollte man trotzdem vorsichtig sein. Bei jedem anderen 15er, 16er, 17er oder 18er ebenfalls, egal, von wem. Es ist eben ein klarer Grenzbereich, der seinen Tribut fordert.
Wichtig bei gerade dieser Brennweite sind Filter von sehr guter Qualität - sofern welche verwendet werden. Miese Schutzgläser oder UV-Filter kosten unheimlich Schärfe und Brillanz gerade um die 16 bis 18 mm. Da haben Annett und ich schon vor Jahren einschlägige Erfahrungen gemacht und landen immer wieder bei hochklassigen und leider sehr teuren Exemplaren. Einzig die Flares beim 16-50 sind bei direktem Einfall einer Punklichtquelle recht stark, stärker, als bei den anderen genannten Linsen. Wenn man's weiß, kann man damit rechnen und umgehen. Probeaufnahmen empfehlen sich an dieser Stelle immer.

Vielleicht hatte ich Glück mit meinem 16-50. ') Wer damit Probleme hat sollte einen Versuch wagen und es einschicken. Der Fall mit meinem 60-250 spricht für sich.


Ach ja, die Streulichtblende... ;)
Die ist sogar im Studio immer drauf. Bei jedem Objektiv, nach jedem Wechsel, seit Anfang an, bei jedem System - aus Erfahrung und Gewohnheit. Einerseits ist es, wie hier schon treffend bemerkt, ein guter Schutz für die Frontlinse und ich möchte sogar behaupten: für das ganze Objektiv. Erster Bodenkontakt beim Ablegen, Anstoßen beim Schwenken, unerwünschtes Verdrehen von Filtern und viele andere Blödheiten, die da vor allem in der Hektik passieren. In der Tasche oder im Rucksack kann es auch mal eine Weile ohne Frontdeckel transportiert werden, da die Streulichtblende verhindert, dass die Linse mit der Tasche und den Schiedungen/Polstern in Kontakt kommt, verkratzt oder verschmiert. Zumal die Filtereingriffe (16-50, 50-135, 60-250) eine geniale Erfindung sind und schon allein deswegen die Streulichtblende immer drauf bleiben kann. Was hab ich das Gefummel an langen Brennweiten gehasst, wenn man von vorne in die Tüte greifen und den Polfilter verstellen musste. Entweder war zu wenig Kraft im Finger, der Winkel einfach unmöglich, der Finger zu kurz oder der Abdruck vom Kartoffelfgreifer auf dem Filter!

Gruß. Arne

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

Di 25. Aug 2015, 07:32

Moin, auch ich habe das 16-50 im Tandem mit dem 50-135. Wie schon geschrieben wurde, ist es nichts für Schärfefanatiker. Nachdem ich zunächst nicht so zufrieden war, habe ich es bei Maerz justieren lassen. Danach war es in Ordnung. Es ist aber nicht so ganz einfach, gestochene Schärfe hinzukriegen, zur Not nehme ich einen (externen) Blitz oder Stativ dazu. Vom Brennweitenbereich her mache ich die meisten Fotos damit. Eine Alternative sehe ich im Moment noch nicht (von Pentax). Ein Polfilter benutze ich auch oft.

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

So 14. Feb 2016, 03:38

pstenzel hat geschrieben:Moin, auch ich habe das 16-50 im Tandem mit dem 50-135. Wie schon geschrieben wurde, ist es nichts für Schärfefanatiker. Nachdem ich zunächst nicht so zufrieden war, habe ich es bei Maerz justieren lassen. Danach war es in Ordnung. Es ist aber nicht so ganz einfach, gestochene Schärfe hinzukriegen, zur Not nehme ich einen (externen) Blitz oder Stativ dazu. Vom Brennweitenbereich her mache ich die meisten Fotos damit. Eine Alternative sehe ich im Moment noch nicht (von Pentax). Ein Polfilter benutze ich auch oft.


Ich stimme Dir zu, Achim. Aber doch, es gibt eine Alternative von Pentax: DA16-45 ! Fettes labriges Plastik, lichtschwächer, preiswerter und 5mm fehlende Brennweite, bildet es um Längen besser ab. Ein Mauerblümchen zum verlieben !

Re: Erfahrungen mit der Qualität von Objektiven für APS-C

So 14. Feb 2016, 07:54

leffi4 hat geschrieben:
pstenzel hat geschrieben:Moin, auch ich habe das 16-50 im Tandem mit dem 50-135. Wie schon geschrieben wurde, ist es nichts für Schärfefanatiker. Nachdem ich zunächst nicht so zufrieden war, habe ich es bei Maerz justieren lassen. Danach war es in Ordnung. Es ist aber nicht so ganz einfach, gestochene Schärfe hinzukriegen, zur Not nehme ich einen (externen) Blitz oder Stativ dazu. Vom Brennweitenbereich her mache ich die meisten Fotos damit. Eine Alternative sehe ich im Moment noch nicht (von Pentax). Ein Polfilter benutze ich auch oft.


Ich stimme Dir zu, Achim. Aber doch, es gibt eine Alternative von Pentax: DA16-45 ! Fettes labriges Plastik, lichtschwächer, preiswerter und 5mm fehlende Brennweite, bildet es um Längen besser ab. Ein Mauerblümchen zum verlieben !


Das DA 16-45 ist in der Tat richtig gut. Gerade für Leute hinter der Kamera wie mich, die nicht WR sind und auf singing in the rain gern verzichten. Es hat auch keinen SDM, der kaputt geht. :ja: Eine schöne Kombi zusammen mit dem DA 55-300. Und nem Regenschirm.. :lol:
Antwort schreiben



Hosted by iphpbb3.com

Impressum | Datenschutz