Fuji XH1. Warum? Weil Canon einfach überhaupt nicht meins ist, bei Sony das Objektiv falsch herum drauf gesetzt wird und haptisch fragwürdig ist und Nikons Z6 keinen SD Slot hatte und ebenfalls das Objektiv falsch herum gedreht wird. Der fehlende SD Slot hat mich aber wirklich davon abgehalten. Sonst würde ich jetzt mit Nikon knipsen. Die hätte alles gehabt was ich wollte, Speicherkarten für dreistellige Beträge wollte ich aber nicht. *
Spiegellos ist einfacher, schneller und verlässlicher, manuelle Objektive mit Fokus Peaking im Sucher sind schon ziemlich großartig.
Dennoch habe ich mir nach zwei Jahren Fuji wieder eine Pentax mit Spiegel gekauft.
Warum? Weil immer die Frage im Hinterkopf blieb, brauch ich einen Sensor in Kleinbildgröße? (Brauche ich eigentlich nicht, macht dennoch Spaß.) Weil das ganze Zeug im Schrank stand und ne Kamera dazu kaufen einfacher war, als alles zu verramschen. Weil ich nicht gewillt war viel Geld für ein 16-80/4 auszugeben wenn es doch als 17-70 und 24-70/2.8 schon im Schrank stand. Weil ich vom FujiX Forum Schmerzen in den Augen bekomme, jekami...

Was ich damit sagen will, mach einfach, kaufen, ausprobieren, es wird Dir doch keine Ruhe lassen. Wenn es Dir dauerhaft besser gefällt, dann ist das so. Wenn nicht, verkauf es wieder oder nutze je nach Anwendungsfall. Die erwähnten 20B/s wirst Du aus einer SLR nicht heraus bekommen, da ist dann auch mindestens eins dabei, bei dem der Fokus da ist wo er sein sollte.


Genau.

*Ernsthafte Frage an alle mit Zweitsystem, geht euch das auch so, dass es sich falsch anfühlt das Objektiv rechts herum zu drehen beim Anbajonettieren?

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Gruß
Bastian

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Ja, furchtbar. Bei Nikon Objektiven krieg ich nicht mal den Bajonettdeckel ab, weil ich immer falschrum drehe.

Nein, warum.
Die meisten hier kennen die Schwächen der Pentax.
Pentax ist gut, Pentax ist schön, aber nicht für alle Aufgaben. Da ich weder Windhunde, noch Eisvögel, noch Sportfotografie in Hallen als Profi mache und auch nicht Filme, merke ich die Limitierungen nicht. Aber auch in einem Pentaxforum kann man/sollte man über die Schwächen des eigenen Systems und die Stärken der Wettbewerber schreiben dürfen.

Ich bin hier, weil ich die Stärken von Pentax zu schätzen weiß.
Ich kann aber auch bei Freunden mit Nikon Kameras deren System loben. Aber die haben halt keine Limited Objektive und nicht in Silber, das finde ich einfach cool. Muss man aber mögen. Solange die Diskussion sachlich ist, ist es doch ok.
Unsachlich erlebe ich die Diskussion in einem anderem Forum, in dem bei fast jedem Thema in der Pentax-Rubrik den Pentax-Fotografen der Evangelist von X,Y oder Z droht, wenn ihr euch nicht bekehrt, werdet ihr nie gute Fotos machen oder noch schlimmer. Das ist dann völlig daneben.

Ich hatte Nikon und Pentax seit 1984 gleichzeitig gekauft.
Bis ich für mich entdeckt habe das es mit Pentax für mich mehr Spass macht.
Das System ist nur so gut wie der , der die Fotos macht.
Inzwischen arbeite ich nur noch mit Pentax.
Was auch mächtig Spass macht.
Vor allem auch mit einem Forum wie diesem.
Ah ja und Du kannst Dich finanziell auf ein Produkt konzentrieren.

Gruss Uwe

Wiederholbarkeit ist immer erstrebenswert wenn es um den Vergleich geht, das Problem beim Autofokus ist allerdings, dass alle mir bekannten Tests der verschiedenen Medien (und ich arbeite seit gut anderthalb Jahrzehnten im Bereich der Labor- und Praxistests) die tatsächlichen Unterschiede in der Praxis nicht (mehr) abbilden können. Teilweise werden da reine Geschwindigkeitsmessungen auf statische Motive verwendet, teilweise zumindest auf dynamische Motive, in der Praxis ist das jeweils nicht unwichtig, aber für viele Szenarien nicht ausreichend. In der Praxis ist bei dynamischen Motiven das Zusammenspiel zwischen Fokusfeldlage und Fokusgeschwindigkeit unter verschiedenen Bedingungen relevant, um das wiederholbar zu testen bräuchte es einen komplexen dynamischen Aufbau mit beweglichen Komponenten und Ablaufbahnen, unterschiedlichen Motiven in kontrollierten Bedingungen mit variablen Lichtverhältnissen. Den habe ich bisher noch nirgends gesehen, und werde ich aufgrund des Aufwands vermutlich auch nicht. Apropos Aufwand, die fehlende Breite redaktioneller Tests ist auch generell ein Problem.

Was deine genannten Modelle angeht, der Unterschied zwischen A9 und A9M2 ist sehr gering, was aber schlicht daran liegt, dass es sich in weiten Teilen um die gleiche Kamera handelt, die hinsichtlich der Ausstattung für Agenturen fit gemacht wurde. Um größere Verbesserungen der AF-Leistung ging es also nicht. Zwischen der A9M2 und der A1 ist der Unterschied insbesondere bei erratischen Motiven durchaus spürbar. Natürlich ist klar, dass wir hier keine Verbesserungen um 100% haben, dafür ist das Niveau inzwischen insgesamt zu hoch. Aber wenn die Keeper-Rate in vergleichbaren Situationen um 20 bis 30% höher ausfällt, dann ist das für mich durchaus eine deutliche Verbesserung. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich aufgrund der für mich typischen Aufnahmebedingungen aus anderen Gründen eine höhere Ausschussrate habe und sich die Thematik daher aufsummiert.


Mal abgesehen davon, dass D6 und Z9 nahezu die gleiche Generation darstellen (ja, 2019 vs 2021) sind ähnliche AF-Leistungen bei deutlich höherer Auflösung durchaus ein relevanter Aspekt wenn es um die Verwendbarkeit der Aufnahmen geht. Das ist auch bei A9 und A1 der Fall. Und natürlich verwenden noch viele Nutzer die D500, schlicht weil die meisten praktischen Photographen nicht ständig die Ausrüstung oder gar das System wechseln. Insbesondere nicht, wenn ein direkter oder zumindest passender Nachfolger fehlt. Es geht hier ja auch nicht darum, dass man mit alten Kameras keine guten Aufnahmen mehr machen kann oder man jede Generation mitnehmen muss, weil die Unterschiede immer gewaltig sind. Aber wenn ich mir die aktuellen Modelle anschaue, und mit den jeweiligen Vor-Vorgängern praktisch vergleiche, ergeben sich sehr deutliche Unterschiede im Bereich der Fokusleistung bzw. der Leistung bei bewegten Motiven. Und für mich ist da, aufgrund des schlechteren Starts vor allem bei den DSLM (aber nicht nur da), eben eine deutliche Entwicklung erkennbar.


Die Objektive werden bei Sony genauso angesetzt wie bei Canon oder Pentax auch, nur Nikon macht es anders herum. Oder habe ich dich da falsch verstanden?


Ja, und im Zweifel kostet sowas entscheidende Sekunden. Wobei in der Praxis eine unterschiedliche Drehrichtung der Zoomverstellung noch störender ist, einfach weil sie häufiger vorkommt. Eine andere Bajonettdrehrichtung wäre für mich eher kein Ausschlusskriterium, die unterschiedliche Zoomdrehrichtung könnte es je nach Situation durchaus sein.

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schönen Gruß, Sascha

Wenn mir Geschwindigkeit wichtig wäre hätte ich längst keine Pentax mehr in Betrieb.
Die würden alle im Schrank rumliegen.

Warum ich heute kein anderes System ausprobiere?
Weil ich schon viel zu viel in Pentax investiert habe und mit viel Glück vielleicht 10% vom eingesetzten Geld bekommen würde. Die Angst dass die Pentaxausrüstung nur noch im Schrank liegt ist einfach zu groß.
Wieder Objektive suchen die meinem Geschmack entsprechen. Nö, keine Lust mehr.
Seit der K-3III ist bei mir der Bedarf zu wechseln auch irgendwie verflogen.
Den AF finde ich übrigens nicht unbedingt besser als bei der K-5II. Für Könner dürfte die Konfigurierbarkeit interessant sein. Außerdem können die alten Kameras nicht mit der Blendensteuerung der PLM-Objektive umgehen.
Pentax bietet mir heute fast alles was ich mir als Edelknipser wünsche.
Pentax passt zu mir. Wir sind nicht perfekt aber wir geben unser bestes.

Bei dir ist das anders. Du willst einen besseren AF für unbedarfte. Durch die Motiverkennung der Spiegellosen dürfte die Trefferquote bei dir deutlich steigen.
Wenn du kein Gefühl für den richtigen Moment entwickelst hilft nur filmen.
Für die anderen Hersteller gibt es deutlich mehr Auswahl an Fremdobjektiven. Pentax wird wegen des längeren Auflagemaßes gegenüber den Spiegellosen bei den Fremdherstellern vermutlich nicht mehr unterstützt werden.

Gruß
Oli

Wow soviele Antworten und unterschiedliche Meinung. Vielen Dank dafür.

Ich besitze tatsächlich nur wenige Objektive von Pentax, also würde mir ein endgültiger wechsel auch nicht so schwer fallen.
Aber das hab ich überhaupt nicht vor, ich möchte für die Landschaft und das Wandern weiterhin meine Pentax nehmen. :-) Da isses mir egal ob es eben mal regnet oder -10C sind.

Ich werd mir wohl mal eine Liste machen müssen, was ich will und wo es hingehen soll. :-) Das Spiegellose reizt mich irgendwie, vielleicht muss ich die Kohle einfach mal in den Sand setzen xD

Manchmal will man mehr als man sich leisten kann, so ist das eben :-D

Ich habe im Prinzip ein Zweitsystem.

Mein Erstsystem ist die K1II.

Mein Zweitsystem ist die KP.

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https://www.instagram.com/meinkrakau

Ich hatte ein Zweitsystem und löse es gerade auf.
War ne FF von Nikon, mit einigen tollen Linsen. Habe mir aber lieber doch ne K1 + FA Ltd`s zugelegt.
Vermissen werde ich zwar die Sigma Art Linsen etwas, ABER:

Wie du auch schon festgestellt hast, so etwas wie die Ltd`s gibt`s sonst nirgend wo.

Gruß Ronny

Die einzige fremde Kamera, bei der ich wirklich schwach werden könnte ist die Nikon D850. Die erfüllt (fast) alle fotografischen Wünsche und ist selbst nach einigen Jahren noch heiß begehrt. Aber Pentax hat ja mit der K1 ein fast ebenbürtiges Flaggschiff. Und im Preis trennen sich Welten.

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https://500px.com/p/peterwtravel?view=photos
Wirklich weise ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann (Indianerweisheit)