Moin Andi,
mit der Batterieausstattung kommst Du schon sehr weit. Nimm aber ein ordentliches Ladegerät mit Einzelschachtüberwachung für die Eneloops. Die Standardteile von Sanyo fördern nur den Akkuverkauf...
Fototasche ist immer eher persönlich. Ich mag nichts einseitig an der Schulter hängen haben, daher bin ich bei Lowepro Street & Field gelandet. Denk nur dran, daß da vermutlich bald noch ein oder zwei Objektive dazukommen - also lieber gleich mit etwas Reserve kaufen.
Bei Speicherkarten solltest Du schon ein wenig auf Markenhersteller achten. Muß nicht der teuerste, schon gar nicht Panasonic sein. Mit Transcent haben viele gute Erfahrungen gemacht, SanDisk natürlich sowieso. Mehr als eine normale Class10 muß es auch nicht sein, UHS wird von der Kamera nicht genutzt. Ich bin mittlerweile bei Samsung-Karten gelandet. Da die selber herstellen und bei SSD einen guten Ruf haben, gehe ich mal von ordentlicher Qualität aus, dabei noch recht günstig.
Ich hatte nie mit Brille fotografiert, früher immer mit Kontaktlinsen - heute nach der Star-OP bin ich fast auf Null beim Sucher, dafür sehe ich auf dem Monitor nix mehr...
So wie ich das aber sehe, ist die Originalmuschel noch die flachste Lösung. Ansonsten müssen da andere weiterhelfen. Irgendwo habe ich aber mal eine Bastellösung mit Moosgummi gesehen - vielleicht finde ich das ja wieder - Ahja, das war der Jürgen, als "K20er" im dunklen Forum.
Stativ... öha - großes Thema zum Köpfe einhauen...
Ein handliches, leichtes Reisestativ ist leider gleichzeitig recht klein (nix mit aufrecht stehen) und meist auch weniger tragfähig - ergo hat eher Tendenz zum Wackeln. (oder ist gnadenlos teuer...)
Ein großes, stabiles Stativ ist halt groß und schwer. Da gibt es aber auch Spielraum.
Es gibt auch noch Zwischenlösungen, die dann eine Beinsektion mehr haben, also etwas kürzer bauen, aber gewichtsmäßig eher bei den stabileren Stativen liegen.
Tja - und dann noch der Kopf...
Wichtig ist die Tragfähigkeit vom ganzen - da würde ich mindestens 5 Kilo empfehlen, auch wenn die Kamera lange nicht so viel wiegt. Erstens hat das mit der Stabilität zu tun und zweitens kommt irgendwann vielleicht auch mal was schwereres drauf als heute.
Bei den eher großen Stativen liegt man mit einem Cullmann Magnesit im eher günstigen Bereich wohl nicht ganz verkehrt. Auch die Sirui sind sowohl bei den Stativen wie auch mit den Köpfen recht gut und eher günstig.
Manfrotto wird zwar viel empfohlen - aber da waren mir die nur aufgesteckten Gummiproppen als Füße zu primitiv für das Geld, das die Dinger kosten. (nebenbei wollte ich eine neigbare Mittelsäule und die 90°-Lösung von Manfrotto gefiel mir auch nicht so.)
Dann würde ich eher zu Giottos greifen.
Ich bin allerdings auch beim Vanguard Alta-Pro mit dem BH-300 Kugelkopf gelandet, das für mich ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis hat. (Ja, OK - die Carbonversion...

)
Beim reinen Reisestativ hatte ich mir schon das Slik Sprint Mini ausgesucht - aber nicht gekauft, weil ich ein reines Reisestativ noch weniger brauche, als ein großes. Das Slik ist zusammengeklappt 35cm lang und keine 800 gr. schwer - wird ausgefahren aber auch nur gerade 1,10m hoch.
Überlege Dir am besten erstmal, was Du mit dem Stativ hauptsächlich machen möchtest. Dann wirst Du sicher noch ein paar Empfehlungen bekommen.
Und sonstiges? Tja, ein Blasebalg und Mifatücher sind sinnvoll. Ein Blitz wird sicher auch mal interessant werden. Filter müssen nicht unbedingt von Anfang an dabeisein, aber Polfilter und Grauverlaufsfilter habe ich mittlerweile auch.
Mit Stativ würde ich dann noch gleich einen Fernauslöser mitnehmen. Ein universeller IR-Auslöser reicht schon - wenn Du aber viel mit Langzeitbelichtungen machen möchtest, ist ein programmierbarer vielleicht interessanter.
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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf
