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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 15:56 
Ein Freund hat eine Drobo B810N NAS stehen, 8 bay... sehr schnelle Reaktionszeit. Benötigt aber Einarbeitung...er ist Softwareentwickler...


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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 17:03 
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nacht_falke hat geschrieben:
dann könnte ich mir auch ne mobile externe Platte mitnehmen, statt Diskjokey zu spielen ;-)


Nein, eben nicht - wenn die eine Platte ausfällt (physischer Defekt, Viren) bis du den ganzen Kram los - im von mir beschriebenen Szenario verlierst du zunächst nur einen Tag/eine Woche/einen Monat (bei Virenbefall, z.B. bei Viren mit "Zeitzünder"), je nachdem wann der Fehler bemerkt wird.

Mir ist bewusst, dass das lästig ist, aber wenn man das Ganze vernünftig plant ist das kein großes Thema:
Die Speicherkarten heißen "Montag", "Dienstag" ... "Donnerstag", "Woche 1", "Woche 2" (für die geradzahligen Wochen), "Woche 3" (für die durch 3 teilbaren Wochen), "Monat 1", "Monat 2" (für die geradzahligen Monate), "Monat 3" (für die durch 3 teilbaren Monate). Nach einigen Monaten nimmst du "Montag" aus der Reihe und machst daraus "Monat 3" (damit ist sie aus dem täglichen Wechselrhythmus raus) und machst "Monat 3" zu Montag. Einige Zeit später wechseln "Dienstag" und "Monat 2" die Rollen etc...

Das Ganze packst du in ein Täschchen für Speicherkarten und hast eine gute Backuplösung, die nicht größer ist als eine externe Festplatte aber wesentlich sicherer.

Ein NAS macht, meiner Meinung nach, nur Sinn, wenn du mit mehreren Rechnern darauf zugreifst und es als gemeinsames Laufwerk arbeitet. Mit Datensicherung hat das nichts zu tun (mal abgesehen von der redundanten Datenhaltung, die eben "nur" den physischen Ausfall einer Platte kompensiert).

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Liebe Grüße Uwe

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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 19:11 
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also erst mal allen vielen Dank
ich denke die Hersteller sind für mich klar - Synology, wo ich noch grübeln werde "+" oder nicht - beide kosten erst mal das gleiche - bieten aber jeweils andere Vorteile.
Was für mich aber auch klar ist - das Sichern mit Acronis auf eine externe Festplatte - selbst wenn ich hier mehre habe - ist von der Performance einer einzeln Platte nicht OK - mit einem Server und Raid-Laufwerk und großem Buffer habe ich hier einen kleinen Vorteil - ob die Backupfiles von Acronis in einem zweiten Schritt dann auf eben die bisher verwendeten externen Festplatten geschrieben werden - why not - hängt etwas von der Performance ab.

Was mir aber vor allem klar ist 100% Schutz gibt es keinen, große Rechenzentren z.B. der Allianz sind zum einen mit Kupferkäfig geschütz, haben auch quasi Bunker-Stauts und sind auch noch über verschiedene Orte gespiegelt und verteilt ...
und ja selbst wenn ein EMV-Fall kommt, sind diese großen Firmen nicht 100% sicher - weil dann sind die elektromagnischen Daten erst mal gelöscht - ob im RAM, SSD, Festplatte, Speicherkarte ....

Also lieben Dank - und die Zeit die ich mich bislang mit Hardware und vor allem den Windows-Fehlern rumschlagen durfte - gewinne ich hoffentlich für meinen Hund, das Fotografieren, usw.
Bis zum WE werde ich noch grübeln welche der Kistchen es wird - dabei mal exFat und Filesystem btrfs vergleichen ...
und dann über Jahre erst mal Frieden haben.


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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 20:05 
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KMP Team

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Zitat:
... ist von der Performance einer einzeln Platte nicht OK - mit einem Server und Raid-Laufwerk und großem Buffer habe ich hier einen kleinen Vorteil ...

Aber nur, wenn Du "direkt" am Server hängst oder entsprechend schnelles LAN hast...mit Gigabit-Ethernet bist du langsamer als mit einer lokalen externen Festplatte mit USB3 oder ähnlichen Schnittstellen.

Gruß René


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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 20:55 
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Registriert: Mi 27. Jul 2016, 12:31
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apollo hat geschrieben:
Zitat:
... ist von der Performance einer einzeln Platte nicht OK - mit einem Server und Raid-Laufwerk und großem Buffer habe ich hier einen kleinen Vorteil ...

Aber nur, wenn Du "direkt" am Server hängst oder entsprechend schnelles LAN hast...mit Gigabit-Ethernet bist du langsamer als mit einer lokalen externen Festplatte mit USB3 oder ähnlichen Schnittstellen.

Gruß René


es geht nicht primär um die Übertragungsgeschwindigkeit ...
Das Schreiben auf die Hard-Disk ist der Bottelneck - und der Buffer einer externen Festplatte - ist halt fix beim Backup voll -der quasi dauerfeuer auf das Medium gibt .


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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 21:27 
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KMP Team

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Das Problem hast Du aber nur bei herkömmlichen Festplatten und vielen kleinen Dateien,,,ob die Latenzen bei - vermutlich - SMB übers Netzwerk jetzt besser sind würde ich erst mal ausprobieren. Inwieweit Acronis da überhaupt einzelne Dateien überträgt, entzieht sich meiner Kenntnis - hängt vermutlich auch von der Sicherungsart ab.

Halbwegs aktuelle Festplatten schaffen auf jeden Fall deutlich mehr als 1 GBit wenn halbwegs sequentiell geschrieben wird (maximum wohl um die 225 MB/s). Nen 8-Bay RAID5 oder 6 an Gigabit-Ethernet ist jedenfalls m.E. Perlen vor die Säue aus Performancesicht. Ich wage zu orakeln, dass Du dich damit was die Sicherungszeiten betrifft nicht verbesserst gegenüber der bisherigen Lösungen.
Davon abgesehen müssen die Clients die Daten auch erstmal schnell genug liefern...wie sind denn die Notebooks ans NAS angeschlossen?

Wenn Du tatsächlich solche Datenmengen zu "sichern" hast, hilft entweder nur performante Schnittstellen oder Sicherungsvolumen minimieren durch andere Backupstrategien.

Gruß René


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BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 21:33 
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- Qnap und Synology - bei beiden kannst Du dir die NAS-Oberfläche online ansehen.
- oder ein Selbstbau
- neben dem NAS, wo sämtliche Daten zusammenlaufen, wären aus meiner Sicht je nach Wichtigkeit ein, zwei oder ggf. noch mehr externe Platten sinnvoll, um hier eine zusätzliche Sicherung (z. B. räumlich woanders - Arbeit / Eltern etc.) zu haben.
- 8Bay-NAS und 20TB passt irgendwie nicht zusammen, aus meiner Sicht -> 10TB Platten für NAS gibt es, da bräuchte es nicht unbedingt ein 8er NAS
- Klassifizierung der Daten je nach Wichtigkeit -> davon abhängig dann ggf. verschiedene Sicherungsszenarien...


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BeitragVerfasst: So 6. Jan 2019, 18:36 
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Beiträge: 1293
Ich häng mich hier mal an,.. auch wenns schon eine ältere Diskussion ist.

Meine Platten sind voll,... und jetzt überlege ich ob ich ein NAS anschaffe.
Aktuell geht es mir nicht darum immer auf die Daten zugreifen zu können, aber ich möchte die Daten immer auf zwei verschiedenen Platten liegen haben,.. also eine klassische Sicherung eben.

Wenn man im NAS Platz für vier Platten hat,.. wird bei Raid 1 dann immer nur eine Platte gesichert?

Würde Raid 6 dann praktisch beide Platten sichern? Also wenn man davon ausgeht, dass man auf zwei Platten schreibt und dann die anderen zwi Platten die Sicherungskopien wären.

Oder macht das gar keinen Sinn? :kopfkratz:


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BeitragVerfasst: So 6. Jan 2019, 18:39 
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RAID 6 macht auch erst ab 6 HDDs Sinn und der Controller braucht viel Rechenleistung, Raid 5 geht gut ab 5 HDDs

_________________
Gruß aus Norddeutschland



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BeitragVerfasst: So 6. Jan 2019, 18:42 
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KMP Team

Registriert: Sa 19. Apr 2014, 16:47
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Wohnort: Franken
Macht keinen Sinn, weil RAID kein Backup ist. RAID dient einzig und allein der Ausfallsicherheit/Verfügbarkeit.
Eine Sicherung wird unabhängig vom zu sichernden Gerät gelagert und hält idealerweise noch Versionen der zu sichernden Dateien vor. RAID erfüllt diese Anforderung nicht.


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