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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 17:00 
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Registriert: Sa 23. Feb 2019, 22:46
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Zwiebelfarmer hat geschrieben:

Hobbybelichter hat geschrieben:
Was die Akkus angeht, bin ich schon ein Fan von Eneloops, die Dinger wird es auch noch in 20 Jahren geben und wenn mal irgendwas blöd läuft, kriegst Du an jeder Ecke ein paar AA Zellen. Bei meiner K5ii hab ich immer noch die Möglichkeit über einen Batteriegriff auf AA Zellen zu gehen


DAS ist in der Tat ein wichtiger Punkt! Zumal die Eneloops günstig, und vor allem, in gleichbleibender Qualität zu haben sind. Im Gegensatz zu Nachbau Lion Accus...
Allerdings hatte ich den Eindruck, daß die Modelle mit Lion Accu die robusteren, langlebigeren Kameras sind (?) und mich eher deshalb daran orientiert.


Prinzipiell gebe ich Dir recht. Die Kameras mit Lion Akkus waren eigentlich immer die hochwertigeren. Andrerseits ist so eine K30 zum Beispiel auch wirklich hochwerig gemacht und nicht zu vergleichen mit den Canon Plastik Einsteigerkameras. Allerdings muss ich gestehen, dass ich inzwischen doch gerner mit der K5ii fotografiere. Fühlt sich für mich einfach besser an. Ist aber Geschmackssache. Von den Bildergebnissen geben sie sich nichts.

Was die Wahl zwischen K30 und K20 oder K10 angeht, ist die K30 sicher die modernere Kamera. Und auch kompakter. Ausserdem ist sie bestimmt rauschärmer. Der Autofokus dürfte auch besser sein. Allerdings, tja, dieser CMOS Sensor mit seinen schönen Farben, der reizt mich halt immer ein bisschen. Ob das allerdings die Vorteile der K30 aufwiegt? Weiss ich nicht. Dafür haben die K10/20 halt keine Probleme mit dem Solenoid. Der Weisse ist übrigens nicht so leicht zu kriegen, ich hab bei meiner K30 die russische Feilmethode angewandt, nachdem der neue Grüne den ich notgedrungen gekauft hatte, nicht funktionierte. :klatsch:

Ach, nochmal ein Vorteil der K30: Die geht mit Lion Akku und auch mit Eneloops bzw. AA Zellen. Dazu braucht man einen kleinen Plastikkorb, der die Zellen aufnimmt. Hab ich für kleines Geld bei ebay gekauft.

Ich weiss nicht, ob Dir das bei der Entscheidung weiterhilft, aber man kann ja nie genug Meinungen hören.

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Liebe Grüße, Bernd


Zuletzt geändert von Hobbybelichter am Mi 1. Mai 2019, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 17:02 
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Zitat:
Blindkauf per Versand und dann noch Ausland, wer macht denn sowas?


Ich! Und ich denke auch einige andere hier im Forum haben dass schon so gemacht.
Bin bisher immer gut gefahren, man muss halt auf die Beschreibung achten, bisher war immer alles so wie vom Verkäufer beschrieben.
Klar kann es auch anders sein, aber dann kann man es ja zurück schicken.
Du kannst aber auch nach Japan fliegen um die Sachen zu begutachten, oder hier in Europa alle abklappern.....Ob es dich dann noch so günstig kommt ist dann aber eher fraglich. ')

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Gruss Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 17:11 
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Beiträge: 2688
Hobbybelichter hat geschrieben:
[...]
Was die Wahl zwischen K30 und K20 oder K10 angeht, ist die K30 sicher die modernere Kamera.[...]


Die K30 ist nicht die Nachfolgerin der K20! Nach der K20 wurde die zweistellige Reihe einstellig weitergeführt, also K7 und weiter absteigend. Die neuen dreistelligen beerben eher die K200d etc.

LG
Christian

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 17:24 
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mythenmetz hat geschrieben:
Hobbybelichter hat geschrieben:
[...]
Was die Wahl zwischen K30 und K20 oder K10 angeht, ist die K30 sicher die modernere Kamera.[...]


Die K30 ist nicht die Nachfolgerin der K20! Nach der K20 wurde die zweistellige Reihe einstellig weitergeführt, also K7 und weiter absteigend. Die neuen dreistelligen beerben eher die K200d etc.

LG
Christian


Richtig! Die K10/20 waren die hochwertigeren Varianten gegenüber K100/200.
Die K30 hat dann die K200 als Einsteigerkamera abgelöst, war aber in allen für mich relevanten Kriterien der K20 gleichwertig oder überlegen. Moderner halt. Außerden glaube ich, die erste abgedichtete Einsteigerkamera von Pentax. Ich glaube, die K10/20 waren auch schon abgedichtet, die K200 glaube ich, aber noch nicht. Falls doch, bitte korrigiert mich.

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Liebe Grüße, Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 17:29 
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Die K200D ist auch abgedichtet. Meine beiden K-30 aus 2012 und 2014 funktionieren noch. Ich nutze zu 95% Eneloops. Die K-30 ist der Nachfolger von K200D, K-m, K-x, und dann K-r.

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Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 17:35 
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hoss hat geschrieben:
Die K200D ist auch abgedichtet. Meine beiden K-30 aus 2012 und 2014 funktionieren noch. Ich nutze zu 95% Eneloops. Die K-30 ist der Nachfolger von K200D, K-m, K-x, und dann K-r.


Ah, danke, stimmt, die gab‘s ja auch noch :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 18:59 
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Wohnort: bei Köln
Zwiebelfarmer hat geschrieben:
... Im Moment stelle ich mir vor, den Body mit meinen M Objektiven als Zeitautomat zu nutzen und manuell zu focussieren, ich hoffe, das ist nicht zu nervig, ohne Schnittbild?

Würde mich über weitere Tips und Anregungen freuen



Zeitautomatik geht leider nicht so einfach mit aelteren Objektiven. Auch auf auf die Matrixmessung musst du verzichten.
Es funktionieren mittenbetonte Integral- und Spotmessung und das im manuellen Modus. Den kann man allerdings etwas "pimpen" und eine Art Halbautomatik benutzen. Dazu drueckt man auf einen Knopf und das Objektiv wird ganz kurz abgeblendet und die Belichtung so gemessen und auch schon eingestellt.
Die Belichtungsprogramme funktionieren erst ab SMC-A Objektiven.

Als Kamera moechte ich dir auch die K-20D empfehlen. Sie ist robust, hat schon ein ordentliches Display und einen guten Sucher. Ich mochte sie lange Zeit lieber als die K-7.

_________________
Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Mi 1. Mai 2019, 21:01 
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Beiträge: 4
Wohnort: Mönchengladbach
Hallo Detlef.
Zwischen 100 bis 200 Euro werden eine ganze Reihe von Pentax DSLR Modellen angeboten. Du solltest deine Vorurteile, was Versandgeschäfte betrifft, ablegen. Gerade auf Plattformen wie EBAY oder Amazon bist du auch beim Versand abgesichert, wenn du es richtig machst. Ich persönlich bevorzuge Amazon, aber das ist jedem seine eigene Sache.
Der Vorteil ist, bei den großen Verkaufsplattformen kannst du die Preise vergleichen, hast eine Riesenauswahl, und wenn du beim Händler kaufst, hast du auch 12 Monate Garantie, selbst bei den alten Geräten.
Ich glaube, das die Preise bei gebrauchten Kameras wieder ein wenig angezogen haben. Eine vernünftige K10D mit Kit-Objektiv kostet z.Z. ca. 150 Euro und mehr. Sogar für 300 habe ich die gesehen, aber die muß man nicht ernst nehmen.
Du selbst hast ja auch Preise genannt. Zum Beispiel die K200D für €75 und die K10D für unter 100 Euro. Wenn die in Ordnung sind, dann verrate mir die Kontaktdaten des Verkäufers, zumindest die K10D würd ich selbst nehmen und einfach für 200 weiter verkaufen.
Was ich damit eigentlich sagen will ist, das an diesen Angeboten möglicherweise der Wurm drin ist. Die Preise sind zu niedrig und da solltest du sehr aufpassen.
Wenn du von Privat kaufst, dann gibts keinen Umtausch und keine Rückgabe. Selbst wenn du die Kamera in Augenschein nehmen kannst, kann sich später noch ein Schaden herausstellen. Mit dem must du dann leben.
Falls du bei den genannten Plattformen kaufst, empfehle ich dir die Bewertungen des privaten Verkäufers aufmerksam zu studieren, oder beim Händler zu kaufen. Der Händler muss nicht zwangsweise teurer sein. Gerade bei gebrauchten Kameras gibt es da fantastische Angebote zu durchaus niedrigen Preisen. Du must nur lange und aufmerksam suchen. Ich habe in den letzten 2 Jahren bei Amazon eine K10D mit 18-55mm Objektiv für €165, ein K-r Gehäuse für €136 und bei Ebay ein K-30 Gehäuse für €103 gekauft. Alle drei laufen tadellos, zwei sind vom Händler gekauft, also auch mit Garantie und die von Ebay war privat.
Ich sollte allerdings auch erwähnen das ich drei andere Kameras in diesem Zeitraum auch wieder retourniert habe. Zwei hatte ich von Privat gekauft und beide waren defekt. Sie hatten versteckte Mängel. In dem Fall müssen auch Private die Ware zurück nehmen oder sie kommen, besonders bei mir, in Teufels Küche. Die Dritte war vom Händler und die entsprach nicht meinen Vorstellungen.
Bei den meisten Händlern kostet der Versand zudem nix, weder hin, noch zurück. Bei den Privaten musst du zwischen 5 -10 Euro für den Versand rechnen.

Aber kommen wir zum Eingemachten. Ab hundert Euro aufwärts kann ich dir die K10D, K20D, K7 und alles ab K-r und jünger empfehlen. Ältere Kameras empfehle ich dir nicht. Von den K100 oder K200 halte ich nicht viel, im Prinzip sind das eigentlich nur abgespekte Versionen.
Es kommt aber auch darauf an, wie einfach die Bedienung sein soll. Die K10D, K20D und K7 haben keine "fertigen" Motivprogramme. Bei diesen musst du noch sehr kreativ sein und du must die Kameras auch gut kennen um vernünftige Fotos zu schiessen. Die K20D und die K7 werden mit Kit-Objektiv auch wesentlich mehr als 200 Euro kosten. Für eine K5 mit Objektiv wirst du sogar um die 300 oder mehr auf den Tisch legen müssen.
Die K-r ist z.Z. ein wenig selten, dafür gibts im Moment einige billige K-30, K-50 und weitere. Die gesamte Auswahl die für dich in Frage kommt, ist recht umfangreich.
Die K-r kann HD-Video, die K-30 schon Full-HD mit 30 Bildern/s und auch im Fotobereich hat man mit der K-30 schon alles drin, was des Fotografen Herz sich so wünscht. Mit fast allen digitalen Pentax-Kameras kann man zudem die alten Pentax-K Objektive nutzen, wie du es ja schon erwähnt hast. Wenn du aber mal auf den Geschmack der automatischen Fokussierung, Blenden- und Zeiteinstellung gekommen bist, wirst du dir ganz schnell weitere DA oder FA Objektive besorgen. Das wirst du dann nicht mehr missen wollen. Bei den alten Objektiven lohnen sich nur die wirklich guten. Die Bedienung ist einfach nicht mehr adequat.

Es ist aber nicht nur die Kamera welche dich Geld kosten wird. Der Akku mit Ladegerät wird so gut wie immer mit der Kamera mitgeliefert. Oftmals sind auch sonstige Kabel und Handbuch dabei. Taschen, Speicherkarten, Filter, Blitz, Stativ und anderes mehr wird man sich dazu kaufen müssen.
Wichtig ist natürlich mindesten eine SD Speicherkarte. Die Preise bei SD-Karten rutschen momentan in den Keller. Für die oben genannten Kameras reicht eine 32GB SD-Karte der Klasse-10, UHS-I, U1. Schneller müssen sie nicht sein, denn die Kameras selbst können gar nicht mehr. Erst die ganz neuen Modelle sollten mit V30-U3 SD-Karten ausgestattet werden. Momentan werden 32GB Klasse-10-U1 für 7 Euro und die 64GB für das dopplte angeboten. Beide Sandisk.
Achtung: Die K10D, K20D und (ich glaube) auch die K7 können nur bis 32GB.

Abgesehen von dem üblichen Zeugs, was man zur Kamera braucht, empfehle ich dir einen zweiten Akku oder Akku-Satz zu kaufen. Du könntest sonst die Kamera verfluchen wenn dir im falschen Moment der Saft ausgeht.
Fast alle Pentax DSLR (oder sogar alle) funktionieren mit Systemeigenen Akkus. Einige wie die K-r oder K-30 können auch mit Mignon-Akkus (AA) betrieben werden. Die haben dafür einen entsprechenden Adapter der eigentlich bei der Kamera dabei sein sollte. Kann man aber auch nachkaufen.
Aber kommen wir doch mal zu den Kosten, die ein solcher Akku oder Akkusatz kosten soll.
Du sprichst ja selbst von den Eneloops und Ladegerät für 50 - 60 Euronen. Da kann ich nur lachen. Okay, die Eneloops sind wiklich teuer, sogar 50 bis 60 Teuros. Aber brauchst du die wirklich?
Ganz sicher nicht. Du kaufst dir eine Kamera für einen Appel und ein Ei und dann willst du 50% vom Kamerapreis für die Akkus ausgeben. Das ist Blödsinn. Wenn schon dann kauf dir Akkus bei Aldi, Lidl oder sonstwo, Wichtig ist, das sie 2000mA oder mehr haben und nicht mehr als ca. einen Zehner kosten. Und für ein paar Euro mehr bekommt man auch ein einfachen Ladegerät. Auch hier brauchst du keine Höchstleistung sondern billige Zuverlässigkeit. Gerade beim Zubehör solltest du Geld sparen denn hier verdienen die Händler sich doof und dämlich. Akku(s) und Ladegerät sollten ca. 15 - 20 Euros kosten, nicht mehr. Das wären neben der Kamera anfangs die einzigen zusätzlichen Ausgaben die du haben solltest.

Und noch ein Tip. Solltest du dich dafür entscheiden noch ein wenig zu warten bis du mehr Geld hast, dann kauf dir eine NEUE K1 oder K2. Das wäre für dich genau das Richtige.

Viel Spaß mit deiner zukünftigen Pentax. Gruß. Peter

Und ich habe noch ein kleinen Tip für dich, was billig einkaufen betrifft.
Vor ca. 4 Wochen habe ich in Saturn ein Rollei-Stativ für 99,99 Euro erstanden. Es war ein sogenanntes Kombi welches man auch zum Einbein umbauen konnte. Ein guter schwerer Arca-Swiss kompatibler Kugelkopf und eine erstklassige Stativtasche war auch dabei.
Ich ging damit sehr zufrieden nach Hause und probierte es auch gleich aus. Es war top.
Danach widmete ich mich wieder dem shopping auf der Amazon-Plattform. Ich suchte natürlich auch nach meinem neuen Stativ um die Preise zu vergleichen. Siehe da, Saturn und natürlich Media-Markt boten dieses Stativ am billigsten an. Ich hatte im Laden also ein Schnäppchen erstanden.
Dann aber änderte ich den Suchalgorythmus ein wenig. Ich ließ den Namen Rollei einfach weg.
Und siehe da, ich fand genau dieses Stativ. Absolut baugleich, identische Ausstattung, identischer Kugelkopf und identische Tasche. Der einzige Unterschied, es hatte einen anderen Namen und wurde von einem chinesischen Händler angeboten. Eigentlich fand ich dieses Stativ zig-mal unter anderem Namen.
Schau an. Rollei ist eben nicht Rollei, auch nicht bei Saturn.
Das schönen aber war der Preis. Ein Händler bot genau dieses Stativ für 32.99 Ruro an. Ich bekam Stielaugen. Da hab ich mal wieder gesehen, was man für einen Namen an Geld zum Fenster rausschmeissen kann.
Ich also Stativ wieder in die Tüte, und am nächsten Tag zurück nach Saturn. Rückgabe problemlos.
Zu hause wieder an den Rechner und schnell zwei von den billigen Stativen gekauft.
Der chinesische Händler lieferte die Dinger nach vier Tagen, denn sein Lager war in Estland.
Ich packte die Dinger natürlich sofort aus und schaute nach, ob sie tatsächlich die gleichen waren. Sie waren es.
Ich hatte jetzt zwei gute Stative statt einem und obendrein noch mehr als dreißig Euros gespart. Das nenne ich ein Schnäppchen kaufen.
Leider hat der gleiche Händler einige Tage später die Preise geändert. Die Dinger kosten jetzt fast achzig Euro bei ihm. Glück gehabt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2019, 02:20 
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Registriert: Sa 5. Sep 2015, 01:11
Beiträge: 5
Zwiebelfarmer hat geschrieben:
Aber, latent bleibt die Gefahr, daß die Kamera jederzeit ausfallen könnte. Genau dann, wenn ich sie brauche.

Ich glaube, diesbezüglich kann man relativ beruhigt sein, wenn man einen weißen japanischen Solenoiden eingebaut hat, denn die "Übeltäter" sind grün und chinesisch.
Zur Erklärung: Der japanische Hersteller der Solenoide (beweglicher kleiner Hufeisenmagnet in einer Art "Führungsschiene", um die zwei Spulen gewickelt sind) hat die Produktion in chinesische Hände gegeben, und die dort hergestellten Bauteile (genauer: die Führung der Magnete) waren leider nicht mehr aus hochwertigem weißen Teflon wie bisher, sondern aus grünem Kunststoff, außerdem waren die Magnete offenbar aus rauerem Metall, und eventuell entsprach auch die Impedanz nicht ganz den ursprünglich verwendeten aus japanischer Produktion. Alles zusammen führt mit der Zeit zu einem "Steckenbleiben" des beweglichen Magneten. Dies tritt offenbar auch bei der "Feilmethode", die im Netz kursiert, mit der Zeit wieder auf.

Bei einer Reparatur durch den offiziellen Service (so dessen Auskunft) werden inzwischen modifizierte Solenoide eingebaut. Das Problem dabei ist: sie sind ebenfalls grün und daher von den alten "schlechten" nicht zu unterscheiden.

Auf Nummer sicher geht man deshalb eigentlich nur, wenn man (selber!) einen weißen einbaut. Damit hat man das Problem gelöst, und die Wahrscheinlichkeit, dass ein japanischer Solenoid ausfällt, ist nach allen Meldungen aus verschiedenen Foren praktisch nicht vorhanden. Manche sprechen sogar davon, dass diese Teile mehrere Kameraleben überdauern - sprich: der Verschluss der Kamera wird vermutlich eher den Geist aufgeben als dass der berüchtigte Blendensteuerungsdefekt mit einem weißen Teflon-Solenoiden ein zweites Mal auftritt.

Aber klar: 100% Sicherheit gibt es wahrscheinlich nirgendwo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welche gebrauchte DSLR?
BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2019, 14:47 
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Registriert: Sa 27. Apr 2019, 18:40
Beiträge: 92
Moin Peter
Vielen Dank für Deine Mühe, für die vielen Infos!
Und natürlich auch an alle anderen, ihr seid eine tolle Gemeinschaft!


pihabet hat geschrieben:
Vorurteile, was Versandgeschäfte betrifft, ablegen. ...EBAY ...Amazon...

Vorurteil trifft‘s nicht.
(Privat-) Kauf vor Ort ziehe ich zwar vor, wenn es nicht anders geht oder bei unverhältnismäßigen Preisdifferenzen, mache ich auch Onlinegeschäfte. Auf jeden Fall bekommt man dort einen guten Überblick auf die Marktpreise. Wie Du schon sagst, man muß sich den Anbieter nur ganz genau anschauen. Nur Amazon boykottiere ich konsequent, wg. deren Geschäftspolitik.


pihabet hat geschrieben:
Die K10D, K20D und K7 haben keine "fertigen" Motivprogramme. Bei diesen musst du noch sehr kreativ sein

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum immer wieder auf Motivprogramme verwiesen wird. Wenn mir mal jemand erklären könnte, was daran so wichtig wäre?
Aus meiner analogen Zeit bin ich es gewohnt, Blende, Zeit und Filmempfindlichkeit dem Motiv anzupassen, dies würde ich auch gerne so beibehalten. Und auf gar keinen Fall möchte ich, daß mir die Kontrolle darüber erschwert oder genommen wird.

Die Bedienungsanleitungen der von mir favorisierten Modelle, habe ich zwar nur überflogen, aber manuelle Bedienung und halbautomatischer Betrieb sollte doch ohne größere Umstände möglich sein. Oder übersehe ich da etwas, gibt es Modell, die dafür weniger geeignet sind?

pihabet hat geschrieben:
Wenn du aber mal auf den Geschmack der automatischen Fokussierung, Blenden- und Zeiteinstellung gekommen bist, wirst du dir ganz schnell weitere DA oder FA Objektive besorgen. Das wirst du dann nicht mehr missen wollen. Bei den alten Objektiven … Die Bedienung nicht mehr adequat.


Davor gruselt‘s mich schon…
Manuelles Fokussieren, die Fukusebene gezielt festlegen, ist für mich eigentlich ein wesentlicher Faktor, der zum Bild dazugehört.
Autofokus hatte ich noch nie in der Hand und ich kann mir bislang nicht so richtig vorstellen, daß das schneller und besser gehen sollte. Vielmehr erscheint es mir erheblich umständlicher, z.B. Focuspunkte auf dem Display zu verschieben. (?)
Ich fürchte, ich bin ein Relikt aus der photografischen Steinzeit, hätte wohl besser ‚Neandertaler‘ als Nick wählen solle. Ich bitte um Nachsicht...

pihabet hat geschrieben:
nicht nur die Kamera welche dich Geld kosten wird...Taschen, Speicherkarten, Filter, Blitz, Stativ

Daß ein Hobby weitere Kosten nach sich zieht ist klar. Zweitaccu selbstverständlich, vieles ist schon / noch vorhanden, aus der ‚guten alten (Stein-) Zeit‘. (Tasche, Koffer, Stativ, Filter) War früher durchaus ambitioniert unterwegs und die Phase mit der Filterspielerei, muß wohl jeder mal durchgemacht haben. :)


pihabet hat geschrieben:
reicht eine 32GB SD-Karte der Klasse-10, UHS-I, U1.

Danke, das wäre eine meiner nächsten Fragen gewesen!

pihabet hat geschrieben:
Achtung: Die K10D, K20D und (ich glaube) auch die K7 können nur bis 32GB.

Werden größere Karten gar nicht erkannt?
Oder können dann nur 32GB genutzt werden?


pihabet hat geschrieben:
die Eneloops sind wiklich teuer, sogar 50 bis 60 Teuros

Missverständnis?
Org. Panasonic Eneloop AA Zellen 1900mAh, 4 Stück bei Reichelt gut 12,-
Ladegerät 4 x Einzelschachtüberwachung ab 30,-

pihabet hat geschrieben:
Solltest du dich dafür entscheiden noch ein wenig zu warten bis du mehr Geld hast, dann kauf dir eine NEUE K1 oder K2.

K1: liegt mit ca. 2000,- knapp außerhalb meines Budgets, ich hätte auch mangels Zeit und div. anderer Baustellen, nicht ansatzweise die Möglichkeiten deren Potential zu heben.
K2 ist eine KB Kamera von 1975, Tippfehler?


Noch mal vielen Dank für eure vielen tollen Tips, Hilfestellungen, Ideen, Anregungen…
Herzliche Grüße aus dem Neandertal, Detlef

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