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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:02 
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Registriert: Fr 6. Jan 2017, 09:33
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Hallo,

nachdem ich in den vergangenen Jahren (ohne eigenen User) immer wieder im Forum gelesen habe, möchte ich euch heute um eine Einschätzung bitten.

2009, kurz nach erscheinen der Pentax K-x habe ich mich für dieses Modell entschieden und war damit auch bisher ganz zufrieden. Überwiegend habe ich bislang Landschafts- und Architekturfotografie betrieben. In den letzen Jahren bin ich allerdings auch immer häufiger auf Veranstaltungen unterwegs wo ich Personen und häufig auch (schnelle) Kinder ablichten möchte.

Mein Objektivpark aktuell ist:

DAL 18-55
Pentax-DA 1:4-5.8 55-300
Sigma 1:2.8-4 17-70

Das Kit-Objektiv nutze ich gar nicht mehr und mit dem 55-300er mache ich vielleicht 10 - 15 % meiner Bilder.

Selbst würde ich mich als ambitionierten Hobbyisten bezeichnen.

Warum interessiere ich mich nun für eine neue Kamera?


Da ich häufiger anlässlich von Veranstaltungen mit schlechten Lichtverhältnissen fotografieren möchte, würde ich gerne eine Kamera haben, die das besser kann als meine alte K-x. Darüber hinaus habe ich leider festgestellt, dass der Autofokus insbesondere bei bewegten Objekten gerne mal daneben liegt und die Ausschussquote doch sehr hoch liegt.

Da ich mit meiner Pentax bisher sehr zufrieden war und auch die Einstellmöglichkeiten und das Bedienkonzept mag, überlege ich, ob die K-3 II für mich eine gute Option wäre. Weather Restistance ist schön, würde aber andere Objektive bedingen, so dass ich dies als Kriterium nicht groß gewichte.

In einigen Tests habe ich gelesen, dass ab ca. 1.600 ISO das Rauschen bei der K-3 II deutlich wird. Mit meiner K-x hatte ich bislang durchaus auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit 1.600 ISO gearbeitet (wenn "aus der Hand" fotografiert werden musste). Für normale Abzüge fand ich das in Ordnung. Nun meine erste Frage:

Wie verhalten sich die beiden Kameras im High-ISO Bereich? Sicherlich hat sich in den letzen Jahren einiges getan und die Sensoren sind deutlich besser geworden, allerdings hat sich auch die Pixelzahl auf dem APS-C Sensor verdoppelt.

Der schlechte Autofokus meiner K-x ist ein weiterer Grund für meine Überlegungen. In Tests war aber gerade der Autofokus der K-3 II ein Punkt der als "hinter dem Wettbewerb" bewertet wurde. Wie ist eure Einschätzung dazu? Wie ist der Autofokus im Vergleich zur K-x?

Bei Freunden hatte ich die Möglichkeit die Nikon D7200 und die D750 zu testen und war vom AF sehr begeistert. Die D750 ist natürlich als Vollformatkamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicherlich von Vorteil. Dummerweise müsste ich dann natürlich nicht nur den Body ersetzen...


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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:12 
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Registriert: Mo 30. Sep 2013, 15:46
Beiträge: 10180
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Dann nimm doch ne K1, wenn es bei Nikon FF sein darf.
Warum dann bei Pentax nicht?

Gesendet mit der Deutschen Post AG

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Viele Grüße

Jupp





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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:23 
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KMP Team
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Registriert: Sa 19. Apr 2014, 16:47
Beiträge: 4277
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Hi,

auflösungbereinigt (die K-3II hat doppelt soviele Pixel auf der gleichen Fläche) dürfte die K-3II überlegen sein, für normale (10*15 oder was ist für dich "normal"?) Abzüge ist m.E. auch ISO 3200 oder höher kein Problem.

Gruß René

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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:31 
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Registriert: Fr 6. Jan 2017, 09:33
Beiträge: 7
Hallo René,

auflösungsbereinigt glaube ich das gerne, da zwischen der K-x und der K-3 ii ja auch ein paar Jahre Entwicklung liegen. Die höhere Pixeldichte wirkt dem natürlich entgegen und mir ist nicht klar, was dann effektiv übrig bleibt. 24 MP brauch ich nicht wirklich, aber das scheint nun allmählich der Standard zu werden.

"Normale" Abzüge, die ich oben meinte sind tatsächlich 10*15 oder 13*18.


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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:33 
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Registriert: Fr 6. Jan 2017, 09:33
Beiträge: 7
Hallo Jupp!

Klar, beim Wechsel zu FF ist die K1 natürlich auch eine Option. Ich wollte nur andeuten, dass mich der AF der beiden anderen Modelle schon beeindruckt hat. Die K1 hatte ich bislang noch nicht in der Hand.


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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:36 
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Beiträge: 1780
Wohnort: Österreich
ISO 6400 sind schon seit der K-5i bei 10x15 Abzügen absolut kein Thema. Ich denke bis zu 20x30 sollte es mit ISO 3200-6400 auch keine Probleme geben. Abzüge sind jetzt nicht so empfindlich was das Rauschen betrifft.

Zum AF wärst du dann der erste der etwas berichten kann im Vergleich zur D7200 oder D750 solltest du zur K-3ii greifen. Auf KB würde ich verzichten sollten Abzüge in "normaler" Größe das Ziel sein. Ich sehe bei der K-5 auf Abzügen mit 10x15 oft kaum Unterschiede (bis auf die Tiefenschärfe und das nur kaum) zwischen einem DA*55 und einem DA 18-135.

_________________
Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 10:40 
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Beiträge: 24396
Wohnort: Alpen(NRW)
Die k-x kenne ich nicht, die K-3II auch nicht. Bisher habe ich mit dem K-3 AF noch alles einigermaßen scharf bekommen, auch wenn es narrensichere AF-Systeme gibt. Der Ausschuss interessiert mich weniger, ich fotografiere in hektischen Situationen meist in Serien, das klappt bei mir immer am besten.

Der 24 MP Sensor ist der, der seit geraumer Zeit in allen APS-C Topbodies verbaut wird, ob nun Nikon, Sony, Pentax oder was weiß ich. Nur Canon verbaut da was eigenes, was nicht mehr so richtig mithalten kann.
Alles was da mehr oder weniger rauscht, ist nur eine Frage, wie stark die Kamerahersteller die JPG's glatt bügeln. Deshalb schneidet Pentax da bei den glorreichen JPG-Tests der versammelten Fachpresse oft etwas schlechter ab, kann man aber auch selber parametrisieren.
Ich bevorzuge da das eigene Glattbügeln aus dem RAW. Seit die NIK Softwarecollection von Google verschenkt wird, kann ich dafür Dfine2 nur wärmstens empfehlen.

Die K-3II ist ein super ausgestattetes APS-C Flaggschiff, über jeden Zweifel erhaben. Es ist halt keine Supersportkamera, für die man auch bei anderen Herstellern noch mal ordentlich mehr hinblättern würde.

_________________
LG Frank





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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 12:04 
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Registriert: Sa 20. Aug 2016, 19:44
Beiträge: 80
Wohnort: Berlin
Hi Sem,
also ich habe eine K-r ( welche der k-x ja sehr ähnlich ist ) und eine k70. Ich muss sagen dass der Unterschied was Rauschärme angeht imens ist. Da hat sich sehr viel getan. Auch was den Autofocus angeht habe ich bei der k70 sehr viel weniger Ausschuss. Also es lohnt Sicht meiner Meinung nach schon auf ein neueres Pentaxmodell umzusteigen.


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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 12:07 
Hauptnachteil der K-x sind m.E. die fehlenden AF-Punkte im Sucher, so dass man u.U. nicht so richtig sieht, worauf man gerade fokussiert.
Wenn es hauptsächlich auf low light ankommt, würde ich die K-5 II empfehlen. Der 16 MP - Sensor ist nicht so dicht gepackt wie der 24 MP - Sensor und damit etwas weniger rauschanfällig. Außerdem war die K-5 II die erste Pentax, deren AF-System bis -3 LW ausgelegt ist.


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BeitragVerfasst: Fr 6. Jan 2017, 13:03 
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Registriert: Mo 20. Jan 2014, 16:18
Beiträge: 1555
Mal vereinfacht gesagt:
- es gibt AF-Geschwindigkeit
- es gibt AF-Präzision (auch bei wenig Licht)
- und es gibt das 'Festbeißen' beim Verfolgungs-AF

Nach meiner Erfahrung ist der erste Punkt vor allem vom Objektiv abhängig, es sei denn, es handelt sich um ein Stangengetriebenes Objektiv, dann teilen sich Kamera und Objektiv die Last. Den zweiten und dritten Punkt macht vor allem die Kamera.

Die Präzision im AF-S ist bei aktuellen Pentax-Bodys (aber auch bei keiner anderen mir bekannten aktuellen Kamera dieses Segments) absolut kein Problem mehr.
Eine hohe Geschwindigkeit erreichst du mit aktuellen Objektiven wie 16-85 oder 70-200 auch.
Die Qualität des AF-C (das 'Festbeißen) kommt nach meinen Erfahrungen bei den aktuellen Pentax Modellen an eine D750 (immerhin auch schon von 2014) oder gar D500 (D7200 hab ich noch nicht ausprobiert) nicht heran- ist aber schon deutlich besser als bei deiner K-x. Da ist eben die Frage inwieweit die eigenen Motive eine Performance wie sie die D500 abliefert überhaupt fordern. Will ich Küstenseeschwalben fotografieren oder eben bedingt schnelle Objektive, die sich bestenfalls noch parallel zur Sensorebene bewegen.

Wenn du eine hohe Performance willst (rennende Hunde, fliegende Vögel - alles ist möglich), bekommst du sie auch bei Pentax - das heißt aber Kamera und Objektive tauschen. Da könnte ich mir zum Beispiel K-3II mit 16-85 und Pentax 70-200/2.8 vorstellen. Dann kannst du natürlich auch gleich überlegen eine D7200 und ein Tamron 70-200 USD (gibt es nicht für Pentax) zu nehmen. Objektive nur beispielhaft genannt, diverse andere Kombination sind möglich.
Willst du die höchste AF-Performance in allen Kriterien, ist m.E. Pentax die falsche Wahl.
Wenn es lediglich um AF-Performance geht, kommst du m.E. bei anderen Herstellern (Canon/Nikon) auch billiger weg, weil es a) Fremdherstellerobjektive gibt, die es bei Pentax nicht gibt, b) günstigere Vorgängerversionen von Objektiven gibt, die auch schon gut waren, c) Fremdherstellerobjektive, die es parallel auch für Pentax gibt, teils deutlich günstiger zu bekommen sind und d) es einfach insgesamt viel mehr flotte Objektive gibt.

Was du dich fragen musst:
Brauche ich das und will ich das überhaupt? (du gibst schließlich auch Vorzüge des Pentaxsystems auf)

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