Stativfrage: Carbon oder Nichtcaarbon

LX MX hat geschrieben:Ich schätze Deine Meinung ja normalerweise sehr, in dem Fall sehe ich es jedoch genau andersherum.

Das ehrt mich, danke!

LX MX hat geschrieben:Wenn man Architektur fotografiert und kein Shift-Objektiv hat, kann das Stativ nicht hoch genug sein, um stürzende Linien zu minimieren.
Ich habe z.B. ein schwereres Stativ, mit dem man auf 2m kommt, obwohl ich nur 1,80m groß bin

Das wäre für mich einer der triftigen Gründe, die ich erwähnt habe - ich fotografiere sehr selten Architektur, daher ist das für mich persönlich nicht relevant.

LX MX hat geschrieben:Ich schätze Deine Meinung ja normalerweise sehr, in dem Fall sehe ich es jedoch genau andersherum.
Wenn man Architektur fotografiert und kein Shift-Objektiv hat, kann das Stativ nicht hoch genug sein, um stürzende Linien zu minimieren.
Ich habe z.B. ein schwereres Stativ, mit dem man auf 2m kommt, obwohl ich nur 1,80m groß bin.

Das würde aber das gewünschte geringe Packmaß ausschließen oder eine wackelige Angelegenheit werden.
Vielleicht wäre Basalt eine weitere Alternative und würde sich gewichtstechnisch zwischen Alu und Carbon eonordnen.

Ich bin mit meinen Velbon Sherpa ziemlich zufrieden. Es ist aus Carbon, dadurch leicht und passt noch ins Handgepäck. Allerdings besitze ich auch noch kein Tele

neo52222 hat geschrieben:

LX MX hat geschrieben:Ich schätze Deine Meinung ja normalerweise sehr, in dem Fall sehe ich es jedoch genau andersherum.
Wenn man Architektur fotografiert und kein Shift-Objektiv hat, kann das Stativ nicht hoch genug sein, um stürzende Linien zu minimieren.
Ich habe z.B. ein schwereres Stativ, mit dem man auf 2m kommt, obwohl ich nur 1,80m groß bin.

Das würde aber das gewünschte geringe Packmaß ausschließen oder eine wackelige Angelegenheit werden.

Klar, ich finde 43 cm Packmaß auch schon wenig. Das hat mein kleines Reisestativ Velbon Geo N540, das problemlos in meinen Benro Fotorucksack passt.

hallopaps hat geschrieben:... Rollei C5i in Alu ...

Laut Hersteller wiegt das ohne Kopf 1,3 kg. Ich finde das eigentlich nicht besonders schwer (mein Carbon-Stativ ist auch nicht leichter). Die Carbon-Variante ist wohl nochmal 300 g leichter. Da hätte ich jedoch bereits Bedenken bezüglich der Stabilität.

Wenn du mit dem Gewicht des C5i Alu leben kannst, scheint das ein recht ordentlicher Kompromiss aus Gewicht, Stabilität, Packmaß, Arbeitshöhe und Preis zu sein. Anscheinend ist es jedoch nicht sonderlich haltbar. Rollei ist halt kein Hersteller, sondern eine reine Handelsfirma, die ihre Produkte - wie so viele andere auch - in China zukauft.

Das beste ist, du schaust dir in einem besser sortierten Fotofachgeschäft, alternativ bei ein paar Kollegen, ein paar Stative an und wägst deine Präferenzen am "lebenden Objekt" ab.

Schau dir doch mal das Velbon Ultra 655 an.

@angus
Die Arbeitshöhe sollte schon sein. Meist fahre ich das Stativ zwar nicht voll aus (schon aus Stabilitätsgründen). Aber manchmal gibt es das Motiv halt nicht ander her, wie LX MX als Beispiel genannt hat. Die Höhe vom C5i ist für mich eigentlich ein kompromiss.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man jedes Stativ , egal wie hoch es ist, nicht voll ausfahren sollte. Bei einem kleinerem Stativ wird es schon verdammt niedrig, und so jung sind meine Knochen aus nicht mehr...

@neo52222
Basalt? Stativ aus Stein? Davon habe ich ja noch garnichts gehört, man lernt halt nie aus. Werde mal im Netz danach suchen.

@mala
Das C5i ist mir schon etwas schwer. Da ich meine Ausrüstung in einer Schultertasche rumtrage, ist man um jedes Gramm weniger froh, vorallem, wenn man länger unterwegs ist.
Bei Velbon werde ich mich auch mal umschauen. Ich habe von denen das Velbon ULTRA STICK Super 8 als Einbeinstativ und bin eigentlich ganz zufrieden damit, wenn ich es den mal verwende...

Naja , werde mich in den nächten Tagen einfach mal bei den Herstellern umschauen, was es so gibt. Wie ich mich kenne, werde ich dann irgendwann, irgendwo in einem Laden ein Spontankauf tätigen und mich hinterher fragen: warum nur...

Schönen Abend noch

Axel

hallopaps hat geschrieben:@neo52222
Basalt? Stativ aus Stein? Davon habe ich ja noch garnichts gehört, man lernt halt nie aus. Werde mal im Netz danach suchen.

Gitzo hat zum Beispiel welche im Programm.

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Ich glaube, nur Gitzo hat die im Programm. Scheinen aber nicht so recht zu laufen. Das Programm wird langsam kleiner. Sooo teuer ist Carbon jetzt auch nicht, dass man billigere Alternativen mit mehr Nachteilen wählen muss.

Ja, Basalt hat nur Gitzo: allerdings zu Kursen, fuer die es bei anderen Herstellern schon gute Carbonstative gibt.
Ich habe wie angus das Feisol 3442 und kann es empfehlen. Ein guter Kompromiss aus Stabilitaet, geringem Packmaß, Gewicht, Flexibilitaet und Preis. Die zusaetzliche Mittelsaeule benutze ich aus Bequemlichkeitsgruenden recht haeufig.

Für die normale Reise tut's bei mir das , zusammen 1,4kg und 1,84cm hoch bei 43cm Länge im Packmass. Trägt bei mir die K1 mit Sigma 70-200F2.8 oder DA*300 mit Pentax TK - und im Notfall auch das Bigma an der K1.
Für mein Sigma 500 F4.5 - auch mit 2x Konverter - habe ich das , trägt bei 1,8kg Eigengewicht 30kg und ist max. 1,9m hoch. Ich habe da ein montiert (der Berlebach Pegasus war mir zu instabil und auch unplan in der Auflagefläche). Das ist aber und wäre für das 50-135 der absolute Overkill ...