Reise nach Oslo - brauche ich ein Stativ?

Tanika hat geschrieben:Ich werde am Wochenende losziehen und ausprobieren, wie sich das in der Praxis dann so anfühlt mit dem Gerät. Dann kann ich ja auch mal testen, mit welchem Objektiv am besten zurecht komme.

In Oslo wird es so sein, dass mein Töchterchen hin und wieder mehrere Stunden Vorlesung hat, in der Zeit wollte ich dann das Stativ einsetzen. Alois, hoffentlich finde ich den Punkt, wo man die Oper über´s Wasser fotografiert

Das mit der beschäftigten Tochter hatte ich mir schon gedacht.

Ausprobieren ist immer gut, egal ob bei Stativen oder bei Objektiven. Mit am wichtigsten beim Stativ ist, alle Schrauben oder Klammern an den Beinen und am Kugelkopf so anzuziehen, dass es fest sitzt. Klingt vielleicht logisch, aber bei meiner Eingewöhnungszeit mit dem Stativ habe ich da nicht ganz so sehr drauf geachtet, weswegen ich dann auch mal ein verwackeltes Foto hatte.

Die andere Sache ist das Auslösen. Bei meiner K1 und KP ist es so eingeschaltet, dass der Stabi bei Timernutzung automatisch ausgeschaltet ist. Bei Fernauslöser (den ich seltener nutze) sollte man das auch machen.

Tanika hat geschrieben:Es ist daaaaaa ... mein erstes eigenes Stativ *freu* ...

Ich weiss nicht, was da schief gelaufen ist beim Saturn... sollte ja eigentlich ein gebrauchtes Vorführ-Gerät sein --- ist es aber nicht! Das Teil ist funkelniegelnagelneu, original verpackt und hat keinerlei Gebrauchsspuren (außerdem riecht es auch ganz neu) ...


Ganz liebe Grüße
Tanika

So ein Mist ... würde ich reklamieren und zurückschicken . Glückwunsch zum Stativ. Anfänger verfallen oft in den Fehler, das Stativ in einer Höhe, meist Brusthöhe, zu verwenden. Ein zwar ungebetener Ratschlag, den ich allerdings als nützlich empfinde und dir deshalb gerne geben möchte - denke bereits beim Einarbeiten daran, auch mal andere Höhen (bodennah, Hüfthöhe, vielleicht auch über Kopf durch draufstellen auf irgendwas im Gelände) auszuprobieren. Das macht für mich auch den Reiz des Stativs aus - ich kann viele Aufnahmehöhen nutzen, ohne dass sich Knie oder Rücken bei mir schmerzhaft melden. So bin ich viel besser in der Lage, Vordergründe oder Perspektivlinien ins Bild einzubauen.

VG Holger

Tanika hat geschrieben:Alois, hoffentlich finde ich den Punkt, wo man die Oper über´s Wasser fotografiert

Ich denke, vom Langkaia unterhalb der E18 aus sollte es sehr gut gehen. Am besten zur blauen Stunde, wenn du es zeitlich einrichten kannst.
Von deinen Objektiven würde ich das 18-135 nehmen, abgeblendet auf Blende 8-11 auf dem Stativ. Deutlich abgeblendet liefern eigentlich (fast) alle Objektive gut ab.

Leider ist mir meine Kamera auf der Rückreise unserer Fahrt mit der Hurtigrute abhanden gekommen, samt der Bilder von der neuen Oper. Die Oper ist auf jeden Fall einen oder mehrere Besuche in Begleitung einer Kamera wert.

Danke für eure Tipps, das hilft enorm

Holger, in Norddeich hätte ich das gut gebrauchen können. Hatte eine heftige Entzündung in der Hüfte und konnte mich gar nicht mal bücken oder in die Knie gehen, um andere Perspektiven auszuprobieren, alles nur 08/15 im Stehen geknipst... sehr doof, brauch ich kein 2. Mal

Alois, Kamera samt Bilder weg -- eine schreckliche Vorstellung

LG
Tanika

Für längeres bodennahes Fotografieren (mit oder ohne Stativ) nehme ich einen workstool mit (Dreibeinhocker). Angenehm Knieschonend.

ulrichschiegg hat geschrieben:Für längeres bodennahes Fotografieren (mit oder ohne Stativ) nehme ich einen workstool mit (Dreibeinhocker). Angenehm Knieschonend.

Ein zünftiger Melkschemel tuts auch, den braucht man nicht mal zu tragen. Aber man muss schon gegenüber gewissen Kommentaren, Grinsen oder Blicken resistent sein.

VG Holger

Tanika hat geschrieben:

Alois, Kamera samt Bilder weg -- eine schreckliche Vorstellung

ja,.....aber eigene Dummheit, anders kann ich das nicht bezeichnen. Der materielle Schaden ist aber reguliert worden, war gut versichert, auch gegen Dummheit, wie meine Tochter meinte.

Tanika hat geschrieben: ...hoffentlich finde ich den Punkt, wo man die Oper über´s Wasser fotografiert

Heribert, das ist ja ein ganzes Rudel

...

Hier siehst du rechts am Rand die Oper, bei Tageslicht aber eher langweilig. Ob das Schiff immer da liegt, weiß ich nicht:



Hier die Oper:



Direkt an der Oper ist es interessanter:

Die Klassiker Vigelands-Anlage und Norsk Folke-Museum sollte man sich auch nicht entgehen lassen.
Die Vigelands-Anlage kann man gut per Straßenbahn oder Bus erreichen, das Norsk Folke-Museum auf der Halbinsel Bygdoy per Bus. Netzpläne für den ÖPNV kann man sich runterladen oder auf dem Smartphone speichern. Es gibt Einzel- und Tages- Tickets, z.B. bei Narvesen.



Datum: 2019-11-11
Uhrzeit: 11:23:19
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 1/180s
Brennweite: 16mm
KB-Format entsprechend: 24mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#1



Datum: 2019-11-11
Uhrzeit: 11:51:02
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/100s
Brennweite: 19mm
KB-Format entsprechend: 28mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30
#2

Das Norske Folkemuseeum ist ab Pier Oslo auch mit der Fähre erreichen, allerdings fährt diese nur im April bis September, bei schönem Wetter sehr empfehlenswert.

Wenn man das Norske Folkemuseeum besucht, sind in unmittelbarer Nachbarschaft das Fraammuseet und das Vikingskipshuset und das Kon-Tiki-Museeum. Wer dann noch nicht von Schiffen genug hat, der kann noch in das Norsk Maritimt Museum gehen. Auch wenn man sich nicht besonders für Seefahrt interessiert ist die Fram sehr sehenswert. Immerhin war sie 19 Jahre lang in der Polarforschung im Einsatz und man kann auch unter Deck gehen. Erlebte Geschichte!