Preisobergrenze für Objektive im Verhältnis zum Gehäuse??

ganneff hat geschrieben:Als ich im letzten Jahr auf der Suche war (hätte gerne nen Händler vor Ort gehabt) schienen die morgens an ihren Stehpulten vor den Laptops zu dösen.
Als nach nem Viertelstündchen noch niemand wach war bin ich gegangen.
Es gab de facto in Marburg keinen Händler für Pentax, der mir eine verkaufen wollte.
Der Einzige der die Marke im Programm hatte wollte mich von Sony überzeugen.
lg ganneff

Da kann ich - in vielleicht noch vertretbarer Entfernung - den mediamarkt in GI empfehlen. Ordentliches Pentax-Sortiment vor Ort, gescheite Beratung.

VG
Christian

pixiac hat geschrieben:Wir würden Dir ja gerne etwas anderes erzählen Daniel. Aber den Spagat Hyperflexibilität - überzeugende Abbildungsleistung hat noch kein Hersteller hinbekommen. Wenn dann noch die Preis und Kompaktheitsdiskussion hinzukommt, schlägt man ein dunkles Kapitel auf.

... Ihr fangt an, mich davon zu überzeugen, mir das mit dem Superzoom aus dem Kopf zu schlagen ... ich melde mich mal nach einer Entscheidung, evtl. mit Bildergebnissen.
In jedem Fall: DANKE für die Tipps (auch für die, die vllt. noch kommen)

Moin,

man muss halt immer schauen, wie man das Glas einsetzen möchte. Ich habe mir inzwischen ein paar Limiteds (teils gebraucht) und ein 105er Makro angeschafft und fotografiere gerne und immer öfter damit. Aber gerade mit unseren Kindern ist inzwischen meist das Sigma 18-250 (HSM makro) drauf, weil man damit flexibler ist und es auch nicht auf das letzte quentchen BQ ankommt. Oder wenn meine Frau mit der großen Kamera unterwegs ist, die mag nämlich nicht wechseln... das alte Standard Sigma 18-50 kann ich dagegen verkaufen, und auch das 70-300er lasse ich zuhause, außer ich weiß daß ich in den Zoo oder ähnliches gehe.

Adam Riese hat geschrieben:Moin,

man muss halt immer schauen, wie man das Glas einsetzen möchte. Ich habe mir inzwischen ein paar Limiteds (teils gebraucht) und ein 105er Makro angeschafft und fotografiere gerne und immer öfter damit. Aber gerade mit unseren Kindern ist inzwischen meist das Sigma 18-250 (HSM makro) drauf, weil man damit flexibler ist und es auch nicht auf das letzte quentchen BQ ankommt. Oder wenn meine Frau mit der großen Kamera unterwegs ist, die mag nämlich nicht wechseln... das alte Standard Sigma 18-50 kann ich dagegen verkaufen, und auch das 70-300er lasse ich zuhause, außer ich weiß daß ich in den Zoo oder ähnliches gehe.

... das beschreibt meine Situation recht gut (auch wenn ich natürlich noch nicht so viele Linsen habe

Adam Riese hat geschrieben: Aber gerade mit unseren Kindern ist inzwischen meist das Sigma 18-250 (HSM makro) drauf, weil man damit flexibler ist und es auch nicht auf das letzte quentchen BQ ankommt.

Ernstgemeinte Frage: was machst du mit 10.000 Bildern deiner Kinder?

Ich habe selbst zwei von der Sorte, allerdings schon "etwas" größere (26 und 18). Den Umstieg zur Digitalfotografie habe ich gemacht, als meine Tochter 6 war, die Kindheit meines Sohnes habe ich noch komplett analog dokumentiert, mit vergleichsweise wenig Bildmaterial. Ganz ehrlich habe ich nicht das Gefühl, dass ich dabei etwas Wesentliches verpasst habe. Am Ende sind es dann doch nur ein paar Handvoll Bilder, die man sich immer wieder gerne ansieht, weil sie entweder wirklich schön geworden sind, oder an an wichtige Ereignisse erinnern. Dass ich nicht aus jedem Lebensmonat Bilder im Sandkasten, auf der Schaukel, auf der Rutsche, jeweils in 24 unterschiedlichen Posen habe, macht mich kein bisschen traurig. Irgendein unscharfes Bild mit Rotzglocke unter der Nase schaut sich doch in 5 oder 10 oder gar 20 Jahren sowieso keiner mehr an.

Heute mache ich ab und an mal ein paar (hoffentlich) schöne Portraits meiner Lieben oder ein paar Bilder auf Feiern, etc. Da reicht mir eine einzige Festbrennweite, aus der Erkenntnis heraus, dass das, was ich damit nicht fotografieren kann, sowieso hinterher niemanden mehr interessiert.

Diese Erkenntnis kommt aber erst nachdem man 10.000 Bilder gemacht hat. Wie wir uns erinnern sind die ersten 10.000 sowieso zum Lernen gedacht.
Ich glaube jeder muss diese Phasen selbst durchmachen, ansonsten glaub man es oft nicht ...

Genauso sehe ich die gestellte Frage. Da muss man einfach durch und Schritt für Schritt ausprobieren. Und Preisobergrenze für Objektive ist nur das eigene Budget, die K-30 ist nicht das Limit.

Daniel.Wanke hat geschrieben:

Swiss-MAD hat geschrieben:aber wenn es auch schon recht gute Superzooms gibt, zähle ich die persönlich nicht dazu.

... welche dann?

Alle!
Also alle Superzooms zähle ich nicht zu den Linsen mit denen du ein Aha Erlebnis haben wirst.

Wenn ihr aber mitlerweile bei den Kinderfotos sind, dann würde ich dir z.b. das DA50 f/1.8 empfehlen.
Ich mache von meinen 3 Kid's (2, 4, und 6 Jahre) ca. 80% mit dem 50er, 15% mit dem DA70, den Rest mit dem DA35 oder Zoomlinse.
Die Kid's bekome ich ja jeden Tag zu sehen, habe also genug Möglichkeiten sie zu fotografierten.
Dann muss ich nicht jede Situation auf's Bild bekommen. Dafür kann ich aber mit grosser Blende schön freistellen und habe wenn schon auch mal schöne Bilder zum aufhängen.
Im Lensclub des DA50 habe ich sogar ein Kinderbild drin. (Kann ich sonstmmal verlinken wenn ich nicht mit dem Handy hier unterwegs bin.)
Und an den Fusszoom bei Festbrennweiten gewöhnt man sich schnell.
Aber ich habe meine 10000 Bilder ja auch schon lange gemacht.

chriskan hat geschrieben:weil man damit flexibler ist und es auch nicht auf das letzte quentchen BQ ankommt..

... eigentlich meinte ich nur das, was ich nochmal zitiert habe. Unsere Kinder lassen sich kaum noch fotografieren ...

derfred hat geschrieben:Ernstgemeinte Frage: was machst du mit 10.000 Bildern deiner Kinder?

Genaugenommen wird der Großteil gelöscht , ein Teil gammelt auf der Festplatte (man ist dann doch nicht so konsequent beim löschen). Aus dem Rest basteln wir ganz altmodisch mit Papierabzügen für beide Fotoalben. Meine beiden sind mit 3 und 7 aber auch noch etwas kleiner und in einem Alter, in dem sie sich noch rasant verändern. Mamnchmal sehe ich Bilder, die gerade mal zwei Jahre alt sind und wundere mich, was das für Kinder auf den Fotos sind, weil die mit den heutigen schon wieder kaum Ähnlichkeit haben.

Aber ich bin ja auch selbst noch in der "Entwicklung", das 15er und 70er Limited habe ich mir gerade erst im blauen Forum angeschafft, davor hatte ich - neben Zoomobjektiven - nur das 40er und ein Sigma 105er. Seitdem ich die einsetze, merke ich daß meine Bilder besser werden, und das nicht aufgrund der BQ, sondern vor allem vom Inhalt.

Adam Riese hat geschrieben: Seitdem ich die einsetze, merke ich daß meine Bilder besser werden, und das nicht aufgrund der BQ, sondern vor allem vom Inhalt.

Das ist genau der Vorteil von Unflexibilität: Anstatt 10x unreflektiert auf den Auslöser zu drücken, drückt man einmal überlegt ab und hat ein gutes Bild.

Ich hatte schon alle möglichen Superzooms und habe letztlich alle wieder verkauft. Für die Flexibilität finde ich den Bereich, in dem es noch wirklich gute Objektive gibt, also 17-70mm, absolut ausreichend. Für alles andere lohnt sich in meinen Augen der Objektivwechsel.