Preisobergrenze für Objektive im Verhältnis zum Gehäuse??

Moin zusammen,

Daniel.Wanke hat geschrieben:

pixiac hat geschrieben:Dieser jemand scheint ein ausgemachter Experte zu sein!

... der Experte war von einen großen Elektronik-Kette, der sehr rasch über alle möglichen Pentax-Linsen schwadronieren konnte.

Wenigstens hat er mit dir geredet!
Als ich im letzten Jahr auf der Suche war (hätte gerne nen Händler vor Ort gehabt) schienen die morgens an ihren Stehpulten vor den Laptops zu dösen.
Als nach nem Viertelstündchen noch niemand wach war bin ich gegangen.
Es gab de facto in Marburg keinen Händler für Pentax, der mir eine verkaufen wollte.
Der Einzige der die Marke im Programm hatte wollte mich von Sony überzeugen.

lg ganneff

Das Fachwissen in den Märkten ist schon sehr unterschiedlich. Ich durfte mal per Telefon einem Verkaufsgespräch beiwohnen. Der Verkäufer fing eigentlich ganz gut an, schloss seinen Vortrag dann mit dem Hinweis, dass die empfohlene Kamera sogar ein "Lens" Objektiv habe...

"Unterschiedlich" ist die richtige Beschreibung. Es gibt ganz viele Berater, die auch sehr gut beraten! Auch darf man große Elektronikketten nicht pauschal verteufeln. Es gibt da gute und schlechte Filialen, genauso wie es gute und schlechte Fachgeschäfts- Fachberater gibt.

Was konkret bei diesem Berater die Motivation war, sollte jedem, der mit dieser Information den Eingangsbeitrag noch einmal liest klar sein:
Es wird davon abgeraten, ein Superzoom 18-250/270 (welches auch sehr oft bei Einsteigerpaketen mit verkauft wird) an einer K-30 zu betreiben.
Stattdessen soll am besten zu diesem Superzoom noch eine hochwertigere Kamera als die K-30 gekauft werden.
Mein Fazit: Fehlberatung!

ASTS hat geschrieben:bei ganz teuren objektiven ,so 3000 und drüber würd ich auf ein FF gehäuse umsteigen.

Ja natürlich! Linsen jenseits von 3000 Euro sind zu 99% Teleobjektive und da nehme ich dann das Gehäuse dazu, das mir die Brennweite wieder kastriert

Swiss-MAD hat geschrieben:aber wenn es auch schon recht gute Superzooms gibt, zähle ich die persönlich nicht dazu.

... welche dann?

Ein Superzoom ist einfach ein Kompromiss, der einen hohen konstruktiven Aufwand erfordert. Gleichzeitig soll das Objektiv bezahlbar, ja, sogar günstig sein. Logischerweise können bei solchen Vorgaben keine optischen Spitzenleistungen herauskommen.

Man kauft sich ein Superzoom der Bequemlichkeit oder Flexibilität halber. Dagegen ist nichts einzuwenden. Viele sind mit den Dingern zufrieden, andere schrauben sich so ein Objektiv nicht an die Kamera. Beides ist ok, blöd wird es nur, wenn man sich ein Superzoom kauft und tolle Abbildungsleistungen erwartet oder wenn man relativ viel Geld dafür ausgibt, obwohl man mit weniger "Zoom" genauso zurechtkommt.

Es gibt genug Beispiele für gute Bilder, die mit Superzooms entstanden sind. Oft kommen die aber auch von Fotografen, die genau wissen, wann sie sich den "Luxus" eines Superzooms leisten können und die nicht nur dieses Superzoom haben. Ich denke da z.B. immer wieder an die Bilder, die Klaus mit seinem abliefert. Oft spielt bei der Entscheidung mit rein, dass gutes Licht ist und dass man bewusst den Kompromiss eingeht, wohl wissend, dass man noch auf alternative Objektive zurückgreifen könnte.

Allein nur mit einem Superzoom dazustehen halte ich für unglücklich, da ist man meiner Meinung nach mit einer guten Bridgekamera besser bedient. Speziell das "zu faul zum Wechseln" höre ich immer wieder, verstehe es aber nicht.

@TO: Die Abbildungsqualität deines Makrobildes wirst Du mit einem Superzoom nicht erreichen können. Das "Super" bezieht sich wirklich nur auf die "Über"flexibilität des Brennweitenbereiches und fordert unweigerlich seinen Zoll.

pixiac hat geschrieben:Es gibt genug Beispiele für gute Bilder, die mit Superzooms entstanden sind. Oft kommen die aber auch von Fotografen, die genau wissen, wann sie sich den "Luxus" eines Superzooms leisten können und die nicht nur dieses Superzoom haben. Ich denke da z.B. immer wieder an die Bilder, die Klaus mit seinem

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abliefert. Oft spielt bei der Entscheidung mit rein, dass gutes Licht ist und dass man bewusst den Kompromiss eingeht, wohl wissend, dass man noch auf alternative Objektive zurückgreifen könnte.

Allein nur mit einem Superzoom dazustehen halte ich für unglücklich, da ist man meiner Meinung nach mit einer guten Bridgekamera besser bedient. Speziell das "zu faul zum Wechseln" höre ich immer wieder, verstehe es aber nicht.

@TO: Die Abbildungsqualität deines Makrobildes wirst Du mit einem Superzoom nicht erreichen können. Das "Super" bezieht sich wirklich nur auf die "Über"flexibilität des Brennweitenbereiches und fordert unweigerlich seinen Zoll.

Dass ich mit einem Superzoom keine super Bilder machen werde, ist mir ziemlich klar; es geht mir zur Zeit einfach um eine sinnvolle Alternative zu den beiden Kit-Objektiven, weil's manchmal einfach schnell gehen muss, und die Kits mich nicht wirklich überzeugen. Dass damit meine Linsensammlung nicht am Ende ist, ist für mich keine Frage ... kommt Zeit kommt Glas.

Ich hab keins der Superzooms. Wenn es dir um überzeugendere (Abbildungs-?) Leistung als die der Kits geht, glaube ich aber kaum, dass du mit einem von denen glücklich werden wirst.

Wir würden Dir ja gerne etwas anderes erzählen Daniel. Aber den Spagat Hyperflexibilität - überzeugende Abbildungsleistung hat noch kein Hersteller hinbekommen. Wenn dann noch die Preis und Kompaktheitsdiskussion hinzukommt, schlägt man ein dunkles Kapitel auf.