PENTAX SMC DA 18-135MM oder

Oh, so viele Antworten in so kurzer Zeit?! Wahnsinn, vielen Dank! Das macht mir die Entscheidung etwas leichter, ich denke ich werde das 18-135 mm Objektiv zusammen mit der K-50 nehmen.

Anstatt Fragebogen:

Zu meinem Hintergrund:
Ich habe früher, als Schüler in den 70ern, meine erste Spiegelreflex besessen, eine Praktika.
Leider hat ein Urlaub auf Föhr sie eines Tages ruiniert, zu viel Sand. Aber ich hatte damals eine kleine Dunkelkammer und habe selbst vergrößert und Abzüge gemacht (S/W). Das waren meine ersten Erfahrungen.

Später, Anfang der 80er, hatte ich eine Minolta mit einem Telezoom und einem 50 mm Standardobjektiv, die Ausrüstung hat dann später ihren Geist bei einer monatelangen Indienreise aufgegeben. Seitdem habe ich keine Kamera mehr gehabt. Jetzt habe ich recht viel Zeit zum Fotografieren und das Geknipse mit dem Handy befriedigt mich nicht.

Für Wanderungen und bei Streifzügen durch die Stadt suche ich nun eine robuste DSLR Kamera und bin bei der Auswahl auf Pentax gekommen, da Nikon und Canon in dem angepeilten Preissegment kein "WR" bieten. Am liebsten hätte ich eine K-3, aber die ist mir dann doch etwas zu teuer. Für knapp über 500,- bekommt man heutzutage eine K-50 mit Objektiv neu. Das sollte meinen Ansprüchen genügen können. Gebraucht kaufe ich lieber nicht, da habe ich keine Garantie oder Rückgabemöglichkeit.

Wie man aus meiner kurzen Geschichte sehen kann, sind mir meine Kameras immer irgendwann kaputt gegangen. Sand und Stöße haben sie unbrauchbar gemacht. Darum interessiere ich mich ja auch so sehr für die Pentax WR Eigenschaften. Allerdings: das Gehäuse der K-50 ist wohl zum großen Teil aus Plastik (mit einem Edelstahl-Innenrahmen), das der K-3 hingegen aus Magnesium. Das scheint mir dann doch stabiler zu sein. Wie schnell eine Kamera nach einem Stoß gegen das Plastikgehäuse unbrauchbar werden kann, zeigt das beigefügte Foto einer K-30, die auf dem Postweg zu mir beschädigt wurde.



Nach einigem nervigen Ringen mit dem privaten Verkäufer gelang es mir den Kaufpreis zurück zu bekommen. (Ein Grund, warum ich keine Gebrauchte mehr bei Privatleuten kaufen will.)

Ich denke ich werde noch etwas Geld sparen und mir dann doch lieber eine K-3 (neu) kaufen. Die gibt es ja auch als Kit mit dem DA 18-135 WR. Preis zur Zeit knapp unter 1.000,- Tendenz fallend. Ich habe gesehen, dass es die K-3 auch mit Tamron Universalzoom gibt.

andhol hat geschrieben:Ich habe gesehen, dass es die K-3 auch mit Tamron Universalzoom gibt.

Da ist dann aber WR wieder futsch.
Glaube nicht, dass die K-3 *neu* noch viel fällt. Wenn es da noch welche gibt, so nur noch recht vereinzelte Restbestände.

pixiac hat geschrieben:Da ist dann aber WR wieder futsch.

Allerdings, kommt also nicht infrage.

pixiac hat geschrieben:Glaube nicht, dass die K-3 *neu* noch viel fällt. Wenn es da noch welche gibt, so nur noch recht vereinzelte Restbestände.

hmm, dann muss ich schneller sparen, bevor sie weg sind

Oder ist es besser gleich einen Body zu kaufen (dafür reicht mein Geld jetzt) und dann in 3 Monaten Ansparen ein Objektiv zu kaufen? Im Kit spart man Geld, aber wenn es nur noch Restposten geben sollte ...

Was auch für die K-3 spricht, ist die Herstellerangabe 200.000 Auslösung lang die Verschlusszeiten einzuhalten. Das wäre natürlich eine Lebensverlängerung und damit Werterhalt. Obwohl: wer hat 200.000 Auslösungen auf seiner K-3? Und stimmt es, hält die Mechanik tatsächlich so lange? Und was, wenn nicht? Zurück zu Pentax schicken? Naja, kleines Gedankenspiel.

Apropos Gedankenspiel: Hast Du mal an die Kameramodelle dazwischen gedacht? Denn die ursprünglich anvisierte K-50 gehört ja zu der "mittleren Leistungsklasse", so wie die K-30, in der "Flaggschiff-Linie" dagegen gab es vor der K-3 und K-3 II auch noch die K-5, K-5 II und K-5 IIS, die inzwischen auch recht günstig geworden sind - wenn's also für die K-3 nicht reichen sollte, kannst Du ja auch noch eine der K-5er in Erwägung ziehen. Und Magnesium ist übrigens nicht unbedingt stabiler als Edelstahl, wohl aber leichter. Den Hauptvorteil der K-3 sehe ich eher in dem enorm beschleunigten Autofokus-System, da kommt sie einfach wesentlich schneller "zu Potte" als meine gute alte K-5 (die ich aber deswegen trotzdem nicht verkaufen werde, weil das einfach eines der ausgereiftesten Pentax-Modelle ist). Bei den K-5-II-Modellen hat man also so gesehen alles, was in den vielen Jahren der K-5-Produktion noch zu verbessern war, mitberücksichtigen können, weshalb das auch eine sehr gute Alternative zur K-3 wäre...
Schöne Grüße,
QN

Qniemiec hat geschrieben:Und Magnesium ist übrigens nicht unbedingt stabiler als Edelstahl.

Hm, jetzt bin ich verunsichert. Falls ich es richtig verstanden habe ist das Gehäuse der K-3 aus Magnesium, während das Gehäuse der K-50 aus Plastik ist. Die K-50 hat einen Edelstahlrahmen innen.

Zur K-5ii als günstigere Alternative: Der K-5ii Body geht bei 900,- Euro los, der K-3 Body startet bei 700,- ...

andhol hat geschrieben:...
Was auch für die K-3 spricht, ist die Herstellerangabe 200.000 Auslösung lang die Verschlusszeiten einzuhalten. Das wäre natürlich eine Lebensverlängerung und damit Werterhalt. Obwohl: wer hat 200.000 Auslösungen auf seiner K-3? Und stimmt es, hält die Mechanik tatsächlich so lange? Und was, wenn nicht? Zurück zu Pentax schicken? Naja, kleines Gedankenspiel.

Nach knapp 4 Jahren und 27.000 Auslösungen sieht meine K-5 noch verdammt gut aus. Wobei ich trage sie immer in der Kameratasche. Die K-3 ist sicher gleich robust. Mit der machst du sicher nichts falsch und hast das Top-Model. Du könntest dir für den Anfang auch ein billiges DA 35/2,4 dazu besorgen und später ein Zoom wie das Sigma 17-70 mm f2,8-4,0 oder
HD-DA 16-85/3.5-5.6 ED DC WR. Das HD-DA 16-85/3.5-5.6 ED DC WR ist neu beim Forensponsor "nur" um ~150 EUR teuerer wie das 18-135 und soll optisch wesentlich besser sein. Mit 16mm Anfangsbrennweite brauchst du dann vielleicht gar kein Weitwinkel mehr.
WR wird meiner Meinung nach etwas überschätzt. Wasserdicht ist die Kamera ja nicht.

andhol hat geschrieben:

Qniemiec hat geschrieben:Und Magnesium ist übrigens nicht unbedingt stabiler als Edelstahl.

Hm, jetzt bin ich verunsichert. Falls ich es richtig verstanden habe ist das Gehäuse der K-3 aus Magnesium, während das Gehäuse der K-50 aus Plastik ist. Die K-50 hat einen Edelstahlrahmen innen.

Zur K-5ii als günstigere Alternative: Der K-5ii Body geht bei 900,- Euro los, der K-3 Body startet bei 700,- ...

Hallo, und ja, das Drumherum moderner Kameras ist wohl inzwischen immer aus Plastik, bei der es ja auch besseres und schlechteres gibt - fürs Fotografieren aber ist, wenn ich mich hier nicht irre, vor allem das "Innenskelett" der Kamera wichtig, also ob und wie sehr sich das zB. bei Temperaturänderungen verformt und damit die diversen Abstände und Winkel nicht mehr stimmen. Edelstahl vs. Magnesium dagegen ist vor allem eine Frage des Gewichts, wobei das teurere Magnesium dafür auch das leichtere ist.

Und dass die K-3 inzwischen so im Preis gesunken ist, staun! Wobei ich meine nun schon 2 Jahre habe, und ein monatlicher Preisabfall von 10-15 € eigentlich zu verschmerzen ist. Die K-5II dagegen hat sich ja erstaunlich gut gehalten, so als ob die im Grunde die höherwertigere wäre? Interessant...
QN

Meine K-30 hat mittlerweile drei Bergtouren inklusive einem kleinen Kletterausflug mit Knipserei aus der Vertikalen gut überstanden. Ansonsten flog sie bei Reisen schon das ein oder andere Mal von der Rücksitzbank in den Fußraum, bisher immer unbeschadet. Auch wenn sie aus Plastik ist, ein Primelchen ist sie wohl nicht. Wie gut sie so etwas überlebt ist glaube ich eher von einer durchdachten und anständigen Taschenlösung abhängig. Ich verwende das Thinktank-Holster, befestige die Tasche mit Karabinern am Rucksack, Gürtel oder trage sie am Riemen. Wenn Du dann noch einen Slinggurt hast ist die Kamera redundant verstaut.

Die beiden anderen Objektive die Du zur Auswahl hast kenne ich persönlich nicht aber Weitwinkel, Landschaftspanoramen und Makrowelten sind auch mein Ding. Ich hatte mir das Kit mit dem 18-135er gekauft, lange hin und her überlegt und mich neulich dazu entschieden mir noch das 55-300er zu gönnen. Versteh mich nicht falsch, das ist schon ein cooles Glas, aber ich war (negativ) überrascht das die Differenz zwischen 135 und 300mm gar nicht so enorm ist, zumindest was Aufnahmen aus größerer Entfernung angeht. Mittlerweile wünschte ich mir zuerst zum WW gegriffen zu haben.

Ich würde das 18-135er jederzeit wieder für den Einstieg nehmen, wenn Du damit eine Zeit lang gearbeitet hast wirst Du sehen zu welcher Brennweite es Dich zieht.

Moin,

bei den ganzen Vorschlägen vermisse ich hier eine Kamera. Wie sieht es mit der K-S2 aus ? Die würdest Du zum Beispiel bei unseren Forensponsor, mit dem 18-135er für etwas mehr wie 700,00€ bekommen.
https://www.ac-foto.com/onlineshop/ac-f ... rsteller=3