Also einfach nochmals zur Klärung:
Bei einem Import aus dem EU-Raum SOLLTE (machen leider nicht alle) die Lieferung Mwst-befreit sein - die Mwst wird mit der Importkostenrechnung durch den Zusteller in Rechnung gestellst bzw. bei Privaten meist an der Haustüre oder per Nachnahme eingezogen.
Nun ist es so, dass die für den Import zuständige Speditions- oder Paketzustellfirma relativ willkürlich Importkosten berechnet. DIESE sind teilweise extrem hoch (gerade bei der schweizerischen Schneckenpost oder Kühne und Nagel, wenn es denn Sperrgut ist).
Ab Euro 1000.00 muss die Ware vom Versender in DE
vorverzollt werden. Das heisst, er rennt mit dem Zeug zum zuständigen Binnenzollamt, was ein nicht zu vernachlässigender Faktor in der Kostenkalkulation des Versenders ist.
Fakt ist (laut meiner Erfahrung als Importeur von Eventtechnik):
Versand über DPD oder DHL von DE in die Schweiz ist bis 1000 Euro in Bezug auf die Verzollungskosten für den Importeur (egal ob privat oder gewerblich und Zoll bewegt sich eh immer im einstelligen Frankenbereich, da Gewichtszoll) am günstigsten. Die 300 Franken-Grenze gilt nur für Selbsteinfuhr in die Schweiz. Selbsteinfuhr ohne die doofen Handlingsporti der Post kann man folgendermassen umgehen:
http://www.lieferadresse-konstanz.de/Wichtig: Wenn Du nun eine Kamera in DE kaufst, dann musst Du darauf schauen, dass der Gesamtpreis in jedem Falle unter 1000 Euro bleibt. Objektive und Kamera also am besten separat einführen ;-).
Amazon läuft schlussendlich total willkürlich... Beim Import eines Pools vorletztes Jahr hat mir dann die Transportfirma, welche die Zustellung in der Schweiz übernommen hat, nachträglich einen derart hohen Sperrgutzuschlag kalkuliert, dass ich den Pool in der Schweiz viel günstiger gekauft hätte. Die DE-Firma hat aber Versandkostenfrei geliefert - aber nur bis zur Schweizer Grenze

- das muss man erstmal wissen.