Parrot hat geschrieben:
Was leider nicht geändert wurde ist die Stützbatterie. Da verwendet Pentax eine ganz kleine Knopfbatterie (theoretisch wiederaufladbar)...
Das stimmt nicht: Sie ist wiederaufladbar:
https://www.sii.co.jp/en/me/datasheets/ ... e/ms621fe/Nur eben nicht ewig!
Wir hatten diese Diskussion hier schonmal. Ein Mitglied "der englischen Sprache allerbestens kundig" stellte sich aber so richtig quer und wollte mit vergoldeten und veradelten Löffelchen gefüttert werden statt sich "zu bequemen", die Antwort mit eindeutigem Link genau zu lesen.
Parrot hat geschrieben:
welche je nach Umgebung und Gebrauch (eine Pentax nie länger ohne geladenen, eingelegten Akku lagern) 7-10 Jahre hält.
Auch nicht ganz korrekt. Das hängt sehr stark vom User ab, wie er damit umgeht.
Rein theoretisch, sprich dem Datenblatt entsprechend, kann sie bei Totalentladung 100x wieder geladen werden.
Bei Entlandung bis zu 20% Restkapazität 1000x.
In der Praxis sieht das aber ganz anders aus.
Ich habe die *istD und DS2 wie auch mehrere DL Modelle erlebt, deren Stützbatterie auch noch nach wie bei der *istD ganzen 20 Jahren noch funktioniert!
Und ich habe die K-3 erlebt, die trotz der grösseren Stützbatterie schon Probleme damit hatte.
Parrot hat geschrieben:
Dann ist diese zu ersetzen (was bei Pentax Service und ein neues MB bedeutet, wenn man nicht selber Hand anlegen will).
Bei manchen kleinen Pentax DSLR geht das leichter, aber ab K-S1 und K3 würde ich da tunlichst abraten, das selbst zu versuchen, sogar schon bei der K7/5:
Ab K-S1 und K3 wurden die Motherboards viel enger bestückt, was ein löten fast unmöglich macht. Selbst mit besten Kenntnissen ist da leicht eine Zerstörung des Motherboards fast vorprogrammiert.
Bemerkt man das nach dem Einbau, ärgert man sich enorm.
ABER: Ein abknipsen der Stützbatterie ist machbar! Hat zumindest den Vorteil, dass er den Hauptakku nicht mehr leer saugt, denn das ist neben dem Verlust von Datum/Uhrzeit eines der Hauptprobleme. Sprich bei eindeutig defekter Stützbatterie lässt man den Hauptakku draussen und akzeptiert besser das erneute Eingeben von Datum/Uhrzeit. Lästig natürlich.
Parrot hat geschrieben:
Ente hätte sich hier eine einfacher Lösung gewünscht: Normale Knopfzelle, welche vom Anwender gewechselt werden kann. Da hatte Pentax früher auch (bis zur 645N).
Ja, auch die *istD hatte eine solche! Kostet Geld, Platz und Gewichtsersparnis.
Lustigerweise würden heute Journalisten Pentax eher als "altmodisch" belächeln. Liegt natürlich an mangelndem Inhalt in dem, was Ausdruck der "Krönung der Schöpfung" sein sollte aber halt häufig nicht werden durfte. Stattdessen statt häufig eben Haufen.
Parrot hat geschrieben:
Es gibt übrigens Leute die behaupten, wenn die Stützbatterie durch ist müsse man diese nicht ersetzen, einfach Datum / Zeit ect... nach Akkuwechsel neu eingeben. Stimmt in der Theorie und spart im Moment Geld. Aber eine schlechte Stützbatterie beginnt früher oder später zu lecken und das hat die Platine dan gar nicht gerne. Dan wird es richtig teuer...
Nun, damit meinst Du natürlich mich direkt, da ich derjenige bin, der diese Thematik hier einbrachte.
Von nun wirklich sehr vielen zerlegten Pentax DSLR Kameras ist mir bisher eine einzige untergekommen, wo die
, aber sie hatte kein Leck! Nun darf man die "wiederaufladbaren" Lithium Knopfzellen nicht mit den "Nicht wiederaufladbaren" Knopfzellen verwechseln! Denn nur die letzteren kenne ich zumindest sehr wohl mit Lecks und den entsprechenden Problemen.
Ich habe auch jede Menge Labtops geöffnet, um deren Stützbatterie zu tauschen.
Auch hier haben wir es "entweder" mit auflad- oder nichtaufladbaren Versionen zu tun.
Es gäbe auch die Variante, statt einer wiederaufladebaren Knopfzelle einen sog. Supercap zu verwenden.
Das hat den Vorteil, dass der fast ewig hält, aber den Nachteil, dass er sich kondensatortypisch langsam entlädt.
Er hält die Ladung durchaus lang genug aber nicht so lange wie es braucht, um z.B. einen D-LI109 oder gar einen D-LI90
im D-BC (nur da sollte er geladen werden) zu laden. Journalisten hätten eine wund-erbare Gelegenheit, sich so richtig auszutoben. Brauchen viele auch, da eben reine Nachplapperer.
Womit wir beim (Auslegen einer möglichen Bedeutung von) Parrot wären:
Ein gewisses Misstrauen ist sagen wir mal verständlich, Du hast das blitzschnell relativiert .... alles weitere wird sich zeigen.