Hallo Allerseits,

ich war dieses Wochenende mal wieder auf Städtetour unterwegs und hatte mein ganzes Fotogerödel mit dabei. Und mal wieder ist mir mal wieder aufgefallen, wie sehr mich das ganze "Gerödel" bei so einer Tour den Spaß am fotografieren nimmt und an der Schulter zehrt. Und so ist in mir - nicht zum ersten mal - der Wunsch nach einer Kompaktkamera entstanden.

Ich hatte schon vor geraumer Zeit mal mit der GR (II) geliebtäugelt und sie auch testweise mal für ein WE in den Händen gehalten. Wirklich tolle Bildqualität. Nur kam ich mit dem Händling gar nicht klar. Das Fotografieren nur über den Monitor ist definitiv nicht mein Ding, insbesondere wegen meiner ausgeprägten Alterssehschwäche. Die Kamera auf Armlänge vor sich hinhaltend zu fotografieren... Wenn sie ja wenigstens ein Klappmonitor hätte, dann könnte man sie sich ja vor den Bauch halten, der Abstand könnte passen.

Jetzt ist das Thema bei mir also wieder aufgekommen. Und da die Bilder der GR ii mir sehr gut gefallen haben, bin ich doch am überlegen. Und würde da gerne auf Eure Erfahrungen zurück greifen:

Es gibt für die Cam ja einen Aufstecksucher. Bringt der was? Kann man dort einen Dioptrienausgleich vornehmen?

Wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist das "nur" eine Linse, es werden also keine Infos eingeblendet. Blende/Zeit/Iso könnte ja noch gehen, aber wie ist es mit dem Fokuspunkt? Woher weiß ich, welcher Fokuspunkt ausgewählt ist?

Es werden ja ganz ordentliche Preise für die GR (II) aufgerufen, auch für die älteren Modelle. Wie sieht die Langzeittauglichkeit aus. Kann man mit ruhigem Gewissen ein älteres Modell holen oder gibt es da was, was nach einiger Zeit den Geist aufgibt?

Auch wenn hier (fast) nur Pentaxianer unterwegs sind: Habt ihr einen Vorschlag für eine Alternative - APS-C mit 18mm (28mmKB)? Mir würden da auf die schnelle die Nikon Coolpix A und die Fuji´s einfallen.

Danke für Eure Rückmeldungen

Axel

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Axel

Konstruktive Kritik ist immer erwünscht...

Da es von Pentax/ Ricoh ja nicht alles im Kompaktkamera-Bereich gibt, muss man manchmal ausweichen.
Ich hab ne Canon G1X erstes Modell. Die hat einen optischen Sucher mit Dioptrien-Ausgleich, wie viele dpt. hab ich jetzt nicht parat. Der Nachfolger G1X Mk. II hat keinen optischen Sucher mehr, sondern einen optionalen elektronischen Aufstecksucher.
Der Sensor ist zwar nicht ganz APS-C, aber etwas größer als M4/3.
Das Objektiv hat immerhin 28-112 mm KB-äquivalent, klar fehlt da manchmal was, aber es ist halt eine Kompaktkamera, wenn auch keine kleine.
Fotos darf ich ja leider nicht zeigen. Bildqualität ist wirklich o.k., nur fehlt den Bildern etwas Charakter.

https://www.dpreview.com/reviews/canong1x

Hallo Axel,

ich habe nur die Q, aber dafür auch den Aufstecksucher (der wahrscheinlich sehr ähnlich ist). Ich finde diesen mäßig brauchbar und zu teuer. Einen Dioptrienausgleich kann man nicht vornehmen. Auch stimmt das Sucherbild nicht mehr, wenn es ganz nah ran geht.
Alle Kameras ohne Sucher funktionieren besser mit einer Displaylupe: Kein Sonnenlichteinfall, es gibt Modelle mit Dioptrienausgleich, auch zum Wegklappen der Lupe, in verschiedenen Vergrößerungen etc. Nachteile sind die größeren Maße der "Kompakt"kamera und man muss sich trauen, mit so einem Ding rumzulaufen. Ich habe auch eine Kompakte mit elektronischem Aufstecksucher, das ist richtig gut (aber leider nicht von Pentax/Ricoh). Ein eingebauter Sucher ist natürlich noch besser. Ich würde darauf nicht verzichten wollen.

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Gruß aus der Stadt Achim bei Bremen

Peter

Schwierige Entscheidung
Die alten GRs sind vielleicht eine Option, haben jedoch auch nur ein Display, ebenso die Pentax MX-1.
Die Ricoh GXR hat auch die Möglichkeit eines Aufstecksuchers, jedoch ist das Gesamtpaket am Ende auch nicht ganz billig.
Vielleicht ne K-01, hat zwar auch nur ein Display, aber mit einer Festbrennweite noch relativ kompakt.
Die billigste Alternative wäre die Selbstbeschränkung auf DSLR und Kompakt-/Suppenzoom.
Viel Erfolg bei deiner Wahl!

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Hi Axel,

ich hatte ähnliche Phänomene und habe zumindest für Städtetouren o. ä. das so für mich gelöst (und in Lübeck auch schon erfolgreich erprobt):

- sehr kleine Tasche mit sehr langem Schultergurt, so dass man sie schräg umhängen kann, also z. B. hängt die Tasche rechts und der Gurt hängt auf der linken Schulter - das entlastet die Haltung, da der Gurt nicht immer von der Schulter rutschen kann und man sich nicht durch ständiges Anheben der Schulter oder Nachzupfen mit der Hand "verbiegt", um den Gurt vor dem Abrutschen zu hindern
- K-3 (momentan mit Batteriegriff - ggf. den weglassen)
- DA70 (immerdrauf)
- DA35 (falls man mal mehr Weite benötigt)
- Akkus
- optional einen Slinger-ähnlichen Gurt, damit die Kamera direkter im Zugriff ist - diesen trägt man genau seitenverkehrt zur Fototasche, so dass beide Schultern nur wenig belastet sind und vor allem halbwegs gleichmäßig

Bei der Aufstellung für Dich geht es mir bei den Objektiven nicht um die Brennweiten, sondern um die Anzahl und das Gewicht der Objektive. Es wäre auch möglich z. B. nur ein 18-55 (ggf. die RE-Variante 18-50 - weil noch leichter und kleiner) und ggf. ein weiteres leichtes Objektiv mitzunehmen.

Für spontane Touren oder Familienausflüge nehme ich momentan die Q (wobei mich hier auch der fehlende Sucher stört) - mittel-
bis kurzfristig werde ich in diesem Thema wahrscheinlich mangels anderer Möglichkeit markenuntreu und grübele über eine alte Sony RX100 nach (wobei auch diese ein Kompromiss ist: erst ab Mark III gibt es einen eingebauten Sucher, der aber herausgeklappt werden muss).

Viele Grüße

Lutz

Für mich gibt es in dem Fall als System-Kompromiß-Lösung die K-01.
Gleiche Akkus, gleiche Bedienung, Objektive passen, und mit dem DA21 und DA40 oder DA35Macro noch handlich.
Ich war mit der K-01 und dem 18-135 unterwegs ... Ergebnisse haben mich schon überzeugt.

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Gruessilies Mika PENTAX _ - ich <3 es - _ (ツ)

Hallo Axel,

mit der KP und dem 20-40 kann ich problemlos den ganzen Tag an der Schulter rumlaufen. Mit dem 21er ist es noch kompakter, das 15er würde ich in er Stadt noch mit einpacken.
Wirklich nochmal kompakter und deutlich leichter wird's mit der Fuji X-T1 und dem 18er. Beides gebraucht zu sehr fairen Preisen zu bekommen. Der Sucher der Fuji ist für Brillenträger ein Segen. Allerdings "verfälscht" er wie andere Bildschirmchens auch den Bildeindruck. Allerdings möchte ich dich vor der Anschaffung einer anderen Systemkamera warnen. Gerade bei Fuji gibt es auch noch das ein oder andere schnucklige Objektiv, was früher oder später in deine Fototasche wandern möchte.
Die Kunst der Selbstbeschränkung scheint mir am ehesten die Lösung deines "Problems" zu sein. Einfach mal nur ein Objektiv mitnehmen und den ganzen anderen Schnurz im Schrank lassen

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Gruß
Michael

Die GR II ist eine sehr kompakte und umfangreiche Kamera, ich kann sie (persönlich und weil ich sie besitze) sehr empfehlen. Eins muss aber klar sein, sie hat eine 28er FB (KB). Sie besitzt zwar einen Digitalzoom, den ich aber nie einsetze. Abbildungstechnisch ist sie gleichauf mit einigen DSLR Modellen von Pentax (natürlich kommt es auf die Linse an).
Ich habe mich vor einem Jahr für die GR II und gegen die Fuji mit der FB entschieden (zu schwer, Menüführung, Abbildungsqualität).
Für die GR II sprachen:
-Abbildung
-Fixfokus
-Schneller AF
-Ausstattung wie bei einer DSLR
-Kompaktheit
-Liegt gut in der Hand
Am besten, du lädst dir die Bedienungsanleitung der Ricoh GR II von der Pentaxseite herunter, um dir einen Eindruck zu verschaffen.
LG
Frank

Hi,

mal abgesehen von den ganzen Alternativen (GR, K-S1, K-01) und so weiter:
Was hindert dich daran, nur deinem ganzen "Fotogerödel" nur das mitzunehmen, was du wirklich brauchst?

Wenn ichs kompakt haben will und mir die MX-1 nicht genug Freistellpotential bietet, nehm ich die K-01 mit dem 18-50RE oder nem Limited.

Gruß René

Warum denn nicht das Smartphone? Mittlerweile gibt es auch Smartphones mit zwei Optiken, also Weitwinkel und Portrait.

Ich mische aktuelle Fotos von 4 Kameras (Olympus 14MPix Knipse, iPhone 8MPix , Samsung Smartphone 13MPix , Pentax K-30 16MPix), schneide die Bilder nach Bedarf zurecht und ... fertig sind die Bilder. Für Prints bis DIN A4 und im Mac mit Fotos aufbereitet sehen die Ergebnisse aus wie aus einer Kamera.

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Grüße @hoss