Liebes Forum,

bisher habe ich dem Thema Datensicherung nur wenig Beachtung beigemessen, war immer zu geizig, in etwas richtiges zu investieren.
Nun macht meine Netzlaufwerk komische Geräusche.
Ich kann zwar noch auf alle Inhalte zugreifen, aber da das nun die zweite Platte ist, die mir innerhalb von 2 Jahren Sorgen bereitet, bin ich reif für eine sichere Lösung.

Folgende Anforderungen habe ich:
- Es soll auf alle Fälle ein RAID 1 System werden, muss also 2 Platten haben.
- Es soll WLAN haben, da ich von verschiedenen Geräten (Windows und Android) im Haus darauf zugreifen möchte.
- Es soll mindestens eine USB 3.0 Schnittstelle haben, damit ich von meinem Bildbearbeitungsrechner flott zugreifen kann.

Ganz konkret springen mir zwei Systeme ins Auge, mir ist nur der Unterschied nicht bewusst. Es gibt von Western Digital das My Book Duo und das My Cloud Mirror. Auf My Cloud Mirror kann man wohl mit Windows und Mac zugreifen, das spielt bei mir keine Rolle. Gibt es sonst noch etwas wichtiges, was My Cloud besser kann als My Book?

Welche Alternativen gibt es hier?
Gibt es noch etwas besseres? Ich bin für alle Ideen offen!

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LG Frank

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Wenn Du an sich mit dem Netzlaufwerk zu frieden bist, warum willst Du das ändern ?
Es scheint doch mehr an der Platte an sich zu liegen
und da würde mich interessieren, was Du verbaut hattest, wenn sie 2x nach 2 Jahren dem Ende entgegen gehen.

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Der Erde ist das alles doch völlig egal

Ich bin nicht zufrieden mit Netzlaufwerk. Das erste war eine 2TB Tevion(?) Platte, die ich einfach an die Fritzbox gestöpselt hatte, die hat schon nach 6 Monaten Dauerbetrieb (Fritzbox bleibt immer am Strom) den Geist aufgegeben, man konnte nicht mehr darauf zugreifen. Zum Glück hatte ich bis dahin alles auf dem "richtigen" Rechner synchron gehalten. Als nächstes hatte ich mir ein 3TB Medion Netzlaufwerk gekauft. Das funktioniert zwar noch, wird aber langsam lauter und macht komische Kratzgeräusche. Das Synchronisieren mit dem Rechner klappt nun nicht mehr, weil es zu viel geworden ist.
Ich vermute, dass das ganze Consumerzeug nicht für kompletten Dauerbetrieb ausgelegt ist.

Die geplante Investition soll nun per USB3.0 am Rechner betrieben und die Bilder komplett ausgelagert werden. Es soll abgeschaltet werden, wenn der Rechner aus ist.
Wenn ich (seltener) vom Laptop aus zugreifen will mache ich eben die Stromleiste des Rechners an.
Wegen der Komplettauslagerung möchte ich die schnelle USB 3 Schnittstelle und Raid 1.

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LG Frank

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Hallo Frank,

ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung. Ich werde wohl ein Leergehäuse und dazu 2 WD-Red-Festplatten kaufen, die im RAID1 laufen. Aber welches es sein wird, weiß ich auch noch nicht. Die WD-Red sind extra Festplatten für NAS-Laufwerke.
Aber zwei Fragen habe ich zu Deinen Anforderungen:
Warum muß das NAS WLAN haben? Du schreibst, Du hast eine Fritzbox. Da müsste das NAS doch üblicherweise per LAN-Kabel angeschlossen werden. Über die Box hast Du dann auch von anderen Geräten per WLAN Zugriff auf das NAS
Zweite Frage: gibt es tatsächlich NAS, die sowohl per USB an den PC und parallel dazu an das Netzwerk angeschlossen werden? Ich meine die USB-Anschlüsse bei den NAS sind lediglich dazu da, weitere externe Festplatten zur Kapazitätserweiterung usw. anzuschließen, aber nicht um mit einem angeschlossenen PC darauf zuzugreifen. Wenn es die Möglichkeit tatsächlich geben sollte, wäre dies auch für mich interessant.

Gruß
Carsten

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Gruß
Carsten

Mehr von mir gibt es auf .....

Nicht mehr kanz Aktuell (ich hab über das Nachlesen auch noch nicht mehr geschafft...) aber doch in meinem Falle Hilfreich war das hier:
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-12- ... 21550.html
Firmentechnisch hängen geblieben bin ich damals Hier: https://www.synology.com/de-de/products/
...
LG Jörn

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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard
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Ich würde mir von sharkoon einen USB 3.0 / eSATA Festplattenständer für zwei 3,5 Zoll Platten kaufen.
Dann kannst Du eine günstige für den Dauerbetrieb ausgelegte Platte kaufen (von WD gibt es da einige langsamdrehende, die red oder purple http://www.tomshardware.de/western-digi ... 41720.html) worauf die Fotos kommen.
Und noch so eine zweite als Backup.
Mittels Total Commander oder Smart Sync Pro machst Du dann halt alle x Wochen ein differentielles File-Backup. Entweder bei Bedarf oder automatisiert angestoßen.

Hallo Frank,

deine vorgestellten Systeme kenne ich leider nicht. Ich hab hier aber eine ältere Synology D213 am laufen. Die Teile von dem Hersteller finde ich sehr ausgegoren. Nicht ganz billig, weil ohne Platten ausgeliefert. Aber ich hab halt die Wahl und hab für Dauerbtrieb ausgelegte NAS-taugliche Platten im RAID-Verbund drin.
Das Ding hängt bei mir im LAN und kann damit über die WLAN ebenfalls angesprochen werden. Entsprechende Apps sind für Android, iOS und WinPhone vorhanden. Synology liefert ein eigenes Betriebsystem (DSM 5.2) dazu, welches mit den entsprechenden Programmen zu fast jeder Art von Server gemacht werden kann und es ist in deutsch verfügbar.
Die DS213 läuft jetzt 3 Jahre bei mir ohne Probleme.

Ausschlagebend war bei mir der recht geringe Stromverbrauch der Server, max. 15W bei Zugriff, und das Betriebssystem, welches eigentlich alle Protokolle beherrscht und es ist sehr leise. Es steht bei mir im Wohnzimmer und ich hör nix davon.

Hier mal ein Link zum Nachfolger meiner DS: https://www.synology.com/de-de/products/DS214
und einer zur Live-Demo des DSM: https://www.synology.com/en-us/dsm/live_demo

Beim Thema USB direkt an Rechner muss ich allerdings passen. Ich meine, die dienen nur für Sicherungsplatten, Erweiterungen und für die Direktsicherung anderer Medien (USB-Sticks) auf das NAS.
Vielleicht weis da jemand anderes genaueres dazu.

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LG René



Kritiker sind gute Freunde, die uns auf Fehler hinweisen.(Benjamin Franklin)

Guten Morgen!

@Frank
Ich würde mir an deiner Stelle mal ganz unabhängig von einer möglichen technischen Umsetzung (USB-Platte, NAS, ...) überlegen, welche Anforderungen du an die Lösung hast. An Hand dieser kann man sich dann über die Umsetzung Gedanken machen. Bei deiner Liste vermischst Du m.E. Anforderung und technische Umsetzung schon.
Wieso meinst Du z.B. ein RAID1 haben zu müssen (RAID ist keine Datensicherung!)?

Wenns um das Thema NAS geht, empfehle ich für den Consumerbereich Synology oder Qnap.


Die My Cloud ist ein NAS, die My Book eine externe USB-Festplatte. Das sind zwei ziemlich unterschiedliche Geschichten.


Nein gibt es nicht.

Gruß René

Warum braucht das NAS selbst WLAN? Hast du keinen WLAN-Router?

Ich bin ein Freund von einzelnen Geräten und habe entsprechende Verkabelung im Haus mit 1 zentralen Switch und alles auf GBit. Das ADSL-Modem schalte ich z.B nur mit der Schaltleiste vom PC ein. Es verbraucht im Standby-Modus nämlich sage und schreibe 15 Watt!

Als NAS steht bei mir ein Zyxel NSA 325 seit 2 Jahren im Keller. Der Switch ist auch von Zyxel. Beide brauchen im Schlafzustand/Wakeonlan jeweils weniger als 0,5 Watt.
Mit dem NSA 325 bekomme ich Transferraten von 50-60 MB/s zusammen. Das Webinterface ist allerdings etwas veraltet, aber es läuft zügig. Der Lüfter ist nicht lautlos. Das NSA 325 hat auch einen USB 3.0 Anschluß, den ich aber nicht getestet habe.
Das NAS wecke ich mit meinem Backup-Skript. Auch mein Sat-Festplattenreceiver weckt das NAS. Ansonsten lasse ich es um 23 Uhr ausschalten. Damit ist nur mehr die Netzwerkschnittstelle aktiv und warte auf des WOL Signal. Spart Strom und Betriebsstunden. Es brauch ca. 60-70 s zum Booten.

Ich glaube alle NAS bieten die Standard-Netzwerkprotokolle wie SMB (Windows) und AFP (Apple). Das NSA 325 hat auch eine Time-Machine Funktion. Ich kann sie aber leider nicht testen.


Das würde ich nicht machen falls du einen PC hast! Backups sollten aus meiner Sicht rotierend sein. Das heißt ich kann eine bestimmte Anzahl an Backups stufenweise zurückgehen. Entsprechende Backup-Software müsste es für Windows geben. Bei Apple gibt es ohnehin die Time Machine, die mir vom Konzept her sehr gut gefällt. Selbst verwende ich keinen Apple.

Ich würde ein NAS-Gehäuse und entsprechende Festplatten besorgen. Wenn es günstig sein soll und ein Platz abseits irgendwo frei ist (Lüfter/Festplattengeräusche) würde ich Zyxel in die engere Auswahl nehmen. Ansonsten wäre mein Favorit Synology. Ist teuerer hat aber dafür eine modernere Oberfläche und viele zusätzliche Funktionen die man sich installieren kann.

Ein kleiner Nebenkommentar:
Viele Rezesionen bemängeln die schlechte Leistung z.B. vom NSA 325 weil sie glauben sie könnten dort alle möglichen Server-Dienste laufen lassen. Das macht die Hardware aber nicht mit weil zu schwach. Die sind dann entäuscht. Man muss sich im klaren sein das ein NAS kein vollwertiger Server ist was die Leistung betrifft.

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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Vielleicht noch einmal etwas weiter ausgeholt:
Ich habe inzwischen so viele Inhalte, dass ich das nicht mehr auf dem Hauptrechner vorhalten kann/möchte.
Jetzt zu unterscheiden zwischen "Archivdaten" und aktuellen Inhalten bin ich zu faul. Außerdem möchte ich vom Hauptrechner aus schnell (über USB 3.0)
und vom Laptop aus flexibel über WLAN zugreifen.
Der Router steht ganz woanders als der Hauptrechner, da wo der Hauptrechner steht, gibt es nur eine Ethernetbuchse, wollte mir mit WLAN einen zusätzlichen Hub sparen. Der Laptop und die Androidgeräte sind auch nur im WLAN, da gäbe es also keinen Geschwindigkeitsvorteil, die Platte ins LAN zu binden.
Von Kabelsalat im ganzen Haus halte ich nichts und dafür ist es auch zu spät, außerdem ist auch ein schnelles Ethernet ausgesprochen lahm gegen eine USB 3.0 Schnittstelle.

Wichtiger ist mir da nun der schnelle USB Zugriff, lieber verzichte ich da auf "Mehrgeräteflexibilität".

Also es gibt keine Lösung, auf die sowohl über USB 3.0 als auch über LAN/WLAN zugegriffen werden kann? Das kann ich mir gar nicht vorstellen!

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LG Frank

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