Guten Morgen,

ich habe schon in einem anderen Thread angedeutet, dass ich wieder und jetzt endgültig zu Pentax wechseln möchte. Ich hatte 2019 die KP mit dem PLM verwendet und ein paar - für meine Verhältnisse und Erfahrung - tolle Aufnahmen gemacht. Das habe ich nach der KP nicht mehr so gut hinbekommen. Was mich an der KP aber etwas gestört hat war der unbequeme Griff.
Ich hatte den mittleren Griff dran gehabt, da dieser schon der bequemste für mich war.

Die K70 habe ich 2019 vor dem Kauf ebenfalls in der Hand gehabt und fand die ziemlich bequem. Die KP hatte ich wegen der besseren Specs und dem Design gekauft.

Jetzt gibt es gerade ein schönes Angebot mit der K70 und dem 18-50mm für 550 €. Das o. g. PLM würde ich mir direkt dazu kaufen.

Jetzt ist die Frage, ob ich diese Fotos hier mit der K70 auch hinbekommen würde oder ich doch lieber zur KP greifen soll.


Datum: 2019-08-17
Uhrzeit: 11:36:18
Blende: F/4.5
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 400
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX KP

Vielen Dank im Voraus.

Mit einer ollen Pentax K-30, einem Firmware-Hack und dem 55-300 PLM mache ich tolle Aufnahmen von Vögel im Flug. Der AF der K-70 ist ähnlich, die Firmware natürlich noch etwas besser. Allerdings ist das 11-Point AF-Design hoffnungslos veraltet, da würde ich nicht drauf setzen.

Mein Tipp: warten auf die K-3 III und in Kombi mit dem 55-300mm PLM kaufen. Sicherlich 4x so teuer als die 550,-€ Lösung, aber nur so erhält man mit großer Sicherheit gute Aufnahmen von Vögel im Flug.
Wenn das Budget nicht dafür reicht, K-70 kaufen. Die Schwächen am 11-Point AF sehe ich wie folgt und kann man durch Übung und Vorausschau etwas kompensieren:
- AF nicht schnell genug
- kein Kopf-/Augen-AF möglich
- keine Cluster-Feldauswahl möglich, die einen richtigen "Bird-AF" ermöglicht
Um dennoch gute Aufnahmen von Vögel im Flug zu erhalten muss man die Verschlusszeit noch verringern, 1/2.000sek ist ein guter Wert. Schneller noch besser. Das beschleunigt zwar nicht den AF, aber wenn der Vogel getroffen wurde ist dieser auch scharf abgebildet.

Aber das es auch ohne optimiertes Equipment und Verschlusszeiten geht, zeigen meine 2 MPix großen Crops aufgenommen mit der K-30 und dem 55-300mm PLM (Verschlusszeiten nur 1/400sek):

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Grüße @hoss

Am besten wäre es wohl, wenn die Frage jemand beantwortet, der beide hat. Ich habe mich damals für die K70 entschieden und vermisse nichts. In einer Fotozeitschrift lag die Bewertung der K70 sogar vor der KP. Aber da gehen ja auch andere Kriterien, nicht nur die Bildqualität, mit ein. Technisch weiterentwickelt sind bei der KP u.a. der Bildstabilisator und die Empfindlichkeit. Aber in meiner Praxis (Makros unter 1:1 bis 500 mm Brennweite plus 1,7 Konverter) reicht die K70 völlig. Unter anderem auch aus Kanu mit K 70 plus PLM.

VG Holger

Ich habe kein PLM, aber ziemlich neu eine K70 für Makro und Wildlife, die mich, der mehrere K3 und K1se hat/hatte richtig begeistert.

Ich merke AF-mäßig ( immer mittig) beim zb Dfa 70-210 /4 WR keinen Unterschied zu meinen anderen Bodys.
Ich finde diese Kamera, gerade für den Preis, einfach klasse.

Moin!

Ich habe bzw. hatte beide.
Ich habe bzw. hatte auch beide mit dem AF-C ausprobiert.
M. E. tun sie sich da gegenseitig nichts.

Die KP habe ich mittlerweile verkauft, die Kombi K70/PLM nutze ich sehr oft, leicht, schnell, eine meiner Lieblings-Kombinationen.

Und natürlich kann man mit dieser Kombination auch Vögel im Flug gut erwischen, wenn die Einstellungen stimmen und du auch gut genug bist.
Das liegt nicht nur alleine an der Kamera.

Hier ein paar Beispiele von mir, was mit der Kombi geht:

40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/ich-kanns-nicht-lassen-t43111.html
40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/in-sachen-voegel-unterwegs--t43094.html

BTW: Und das mit dem Griff kann ich gut verstehen, die K70 fasst sich auch für mich angenehmer an als die KP, egal mit welchen der drei Griffvarianten.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

Ich habe das PLM, die K 70 und die KP. Unterschiede im AF-Verhalten habe ich nicht festgestellt. "Früher" hatte ich auch schon mal eine K 70, mit der habe ich meine Ridgebacks in vollem Lauf (auch frontal) geknipst, mit sehr gutem Erfolg. Den fliegenden Kiebitzen ist es auch egal, welche Kamera ich benutze, beider Kameras funktionieren auch hier hervorragend.

Vögel im Flug von unten bekommst Du mit jeder einigermaßen funktionierenden Kamera hin, das macht sogar meine alte K 100 D -S. Frontal ist das eine Herausforderung, je nach Größe der Vögel sowieso. Es geht mit Pentax, hier K-70 / KP alles, manche Dinge schwieriger als bei den Mitbewerbern - aber die verlangen zum Teil auch saftige Preise.

Die neue APS-C.... ja, da bekommst Du sehr wahrscheinlich sehr viel Kamera für einen ordentlichen Batzen Geld. Wenn's dich nicht drückt, warte auf die Neue. Ein Fehlkauf ist das nicht.

Warum ich sie derzeit nicht kaufe:
ich bin mit der KP sehr zufrieden und habe noch eine tolle K-3 im Bestand. Da die neue APS-C mangels Klappdisplay einen großen Teil meiner Knipserei problematischer macht, als ich mir das wünsche und ich mit dem derzeitigen Pentax-AF überhaupt keine Probleme habe, ist die K-70 wieder zu Ehren gekommen.

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Gruß aus Heinsberg, Guido

Toll, danke für die Antworten und Fotobeispiele :-).

Ich selbst habe jetzt seit zwei Wochen die kleine Maus


und möchte sie natürlich auch sehr häufig ablichten.

Da kommt meine Olympus, die nur den Kontrast AF hat und in Sachen AF-C nicht so gut ist, gar nicht mit bzw. der Ausschuss ist sehr hoch.

Dann werde ich nach dem Verkauf der anderen Ausrüstung wohl zur K70 greifen und dann im kommenden Jahr zur K3 Mark III.

Dann muss ich nur gucken, ob mir das 18-50mm ausreicht oder es doch später dann ein anderes Objektiv wird. Habt ihr da Empfehlungen für den Bereich 8-55mm? Das Limited 20-40mm und das neue DA* finde ich ganz interessant.

Wenn der AF schnell sein soll, auf das kommende
PLM 16-50 warten. Oder 17-70 Sigma HSM vom Gebrauchtmarkt.

VG Holger

Bzgl. Af.C ist die KP deutlich besser. AF.C lebt vom Tracking, ein Vogel der parallel zum Bild fliegt macht keinen grossen Unterschied. Beim Sport wenn es ein Hin und Her ist merkt man die Unterschiede deutlich. Tracking ist eine grosse Herausforderung für die "Innereien" innerhalb der Kamera verbunden mit Dingen wie Spiegeltotzeit etc. Wichtig ist dann noch viel Übung im jeweiligen Anwendungsbereich, manches ist nicht so leicht übertragbar: Fussball versus Schwimmen etc.

Die Daten der "Innereien" im Vergleich:

Pentax KP, Max FPS 7, Verschlusszeitgrenze 1/6000s, RGB Sensor 86k Pixel, Prime IV & Accel., SAFOX 11 (27 FPs, 25 cross type), Buf 28 Fr at 7 FPS
Pentax K-70, Max FPS 6, Verschlusszeitgrenze 1/6000s, Metering Sensor 77-Segment, Prime M II & Accel., SAFOX 10 ( 11 FPs, 9 cross type), Buf 40 Fr at 6 FPS

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe

Hi,
ich habe deine Frage gerade gelesen und wollte dir mal ein mit der K70 geschossenes Milan-Bild vom letzten Jahr zeigen (war aber mit einem anderen Objektiv). Ich packe die exif auch mit dazu. Die KP habe ich nicht zum Vergleich, aber man sieht glaube ich schon, dass die K70 einigermaßen ansehnliche Vogel-Bilder machen kann (und ich bin bestimmt kein Profi!). Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung? (die Schatten habe ich nachträglich mit Luminar etwas weggenommen)


Datum: 2020-06-24
Uhrzeit: 09:16:05
Blende: F/5
Belichtungsdauer: 1/800s
Brennweite: 200mm
KB-Format entsprechend: 300mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70

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LG kalinchen