Di 2. Mär 2021, 19:55
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen...
Ulrich hat mit seinem Beitrag genauso Recht wie die anderen. Es ist eine Abwägungssache. Wenn ich zu 90% bei ausreichendem Licht unterwegs bin, selten bis nie die Möglichkeiten einer Kamera ausreize und die Bilder nicht in A3 ausdrucke, kommt man mit dem günstigeren Modell auch zurecht. Ich habe ja beide Kameras und nutze die K 70 und die KP auch in Grenzbereichen. Beide sind hervorragend, in der Bildqualität gibt es - wenn überhaupt - nur marginale, in der Riesenansicht sichtbare Unterschiede. Die KP hat beim AF-C die Nase einen Hauch vorne. Wenn man das braucht, braucht man’s. Mir hätte die K 70 „damals“ weiter gereicht, allerdings habe ich viel Erfahrung mit flotten Objekten sammeln können.
Beim Neueinstieg habe ich die KP genommen, weil es ein günstiges Angebot gab und ich sie nur als Backup für die K 3 III haben wollte. Ist nun anders gekommen, jedenfalls zunächst. Die K 70 ist eine tolle Kamera, wie die KP und die K 3, wenn auch jede anders ist. Du kennst den Satz: Gehäuse kommen und gehen - Objektive bleiben.
Du kennst die KP, es spricht nichts dagegen, auch eine 2. zu haben, wenn man 2 Gehäuse braucht. Die K 70 ist minimalstestens langsamer im AF-C, bietet aber ein sehr flexibles Display, was durchaus eine Überlegung wert ist. Du nutzt ja nicht beide Kameras auf einmal, so hättest Du eine mit „besserem“ AF-C und eine mit feinem Klappdisplay. Das war u.a. ein Grund für mich, zur K 70 zu greifen.
Blendensteuerung:
Meine damalige K 70 hatte nie Probleme, in meinem näheren Umfeld gab es 2 weitere K 70 ohne Probleme, hier im Forum trat das wohl auch nicht massiv auf. Ich würde mir da nicht allzu große Sorgen machen.
Batteriegriff bei der KP
Für mich unbedingt erforderlich, weil ich da überwiegend mein 150-450 und das DA* 300 dran habe. Das greift sich deutlich besser. Zudem kannst Du den großen Akku dort einsetzen, was dich einiger Sorgen enthebt. Deshalb empfehle ich für die K 70 (kein BG möglich), einen zweiten Akku mitzunehmen.