K-s2 oder K50?

Hallo werte Pentaxianer,

In September geht es endlich für meine Freundin und mich nach Japan und dafür muss definitiv eine vernünftige Kamera mit.

Ich habe schon öfters gehört das Leute auf Pentax schwören und nach ein wenig einlesen zweifle ich nicht das ich hier richtig bin.

Bis jetzt besitze ich nur eine Canon PowerShot SX230 HS.
Ich bin alles andere als erfahren in der Fotografie. Ich nutze die Modi aber manuell mache ich wenig. Die Bilder kann ich meistens nicht mit sonderlich großer Freude am rechner betrachten. Zu viel matsch wenns an details geht und alles wirkt sehr Platt.
Ich erwarte vermutlich viel zu viel für eine Kompaktkamera im 200€ bereich aber ich will im nachhinein die Bilder gern nochmal ansehen. Daher muss die Spiegelreflex her.

Fotografieren wollte ich überwiegend Landschaft, Architektur und natürlich hin und wieder Porträts

Preislich würde meine Schmerzgrenze bei ca 750€ liegen. Da ist die K-s2 noch nicht mit drin aber bis September wird der Preis ja noch nen Stück fallen.

Jetzt zu den eigendlichen Fragen: Wozu würdet ihr raten?, Wie weit komme ich mit dem Kit-Objektiv? Wäre das 18-135mm Objektiv ein muss? Wie weit meint ihr wird der Preis der K-s2 noch fallen?

Ich würde zumindest gern vermeiden mehr als ein Objektiv mitzunehmen da ich wenig Lust darauf habe hin und herzuschrauben.
Allgemein tendiere ich zur K-s2 da den ersten berichten zufolge die Bildqualität und vorallem der Autofokus etwas besser sein soll, auch wenn ich im ernstfall etwas draufzahlen müsste.

Andererseits bekähme ich für die 750€ jetzt schon die K50 mit dem 18-135mm Objektiv.
Würdet ihr allgemein zu einem anderen Objektiv raten bzw empfehlen nur den Body zu kaufen und ein weiteres Objektiv? Was muss auf jeden fall mit an zusatzequipment?

Ich glaube das waren nu erstmal genug Fragen für den Anfang.
Vielen Dank im Vorraus für eure Hilfe

LG
aleandro

Die K50 ist eine gute Kamera mit robuster Anmutung, die eine solide Leistung abliefert. Zusammen mit dem 18-135er ein gutes, spritzwassergeschütztes Gespann. Da kann man 'eigentlich' nichts falsch machen.
Das 18-135er ist kein 'Muss' aber ein sehr universell einsetzbares Glas. In den Bildecken schwächelt es etwas, bleibt aber ansonsten bis zu den langen Brennweiten hin in der Mitte erfreulich scharf. Allerdings sollte man sein Exemplar (so meine Erfahrung) mit wachem Auge auf Dezentrierung testen und ggf. noch korrigieren lassen (dabei aber nicht päpstlicher sein als der Papst).

Die K-S2 ist im Prinzip natürlich die modernere Kamera. Der Sensor hat eine höhere Auflösung, die auch zusätzlich durch das Weglassen des AA-Filters gesteigert ist. Dreh-/schwenkbarer Monitor, Steuerung per App vom Handy aus ... macht sicher Spaß die Kleine.

Falsch machst Du mit keiner der Kameras etwas, doch ich habe festgestellt, dass man sich auch Gedanken machen soll, welche Folgekosten eine Anschaffung auf dem Kamerasektor nach sich zieht - denn ich musste nach dem Erwerb der K3 auch meinen PC aufrüsten ... *hmpf* ... von der einsetzenden LBA ganz zu schweigen

Hi,

neben der Kamera solltest Du dir überlegen, welche Linse du mitnimmst, wenn du tatsächlich nicht wechseln möchtest.
Deine Powershot deckt an KB-äquivalente 28 bis 392 mm ab, das 18-135 kommt auf 27-200mm, da fehlt am langen Ende einiges (inwieweit das an der Kompakten sinnvoll nutzbar ist sei mal dahingestellt...).
Eventuell wäre ein Sigma 18-250 oder ähnliche eher angeraten. Kommt natürlich auch drauf an, was du so fotografieren möchtest.

Davon abgesehen noch ein anderer "Tipp":
Kauf die Kamera nicht erst 2 Wochen vorher, kauf sie mit genügend Vorlauf und mach dich VOR dem Urlaub mit ihr vertraut. Die wechselst du Marke (Canon -> Pentax), was schon einige Umstellungen bei der Bedienung bedeutet und dann auch noch von einem Laiensystem auf ein ich sag mal "Amateursystem".
Du wirst Dir keinen Gefallen tun, wenn du erst im oder kurz vor dem Urlaub anfängst, die Kamera kennen zu lernen.

Gruß René

Hallo @aleandro,
Willkommen hier im Forum .

Die Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Beide Lösungen sind gut. Die eine günstig, die andere teurer.
Ich würde einen Vergleich durchführen und dann aus dem Bauch heraus entscheiden: http://www.pentaxforums.com/forums/pent ... =ks2&c3=k3

Und ja mit einer Knipse zu fotografieren und dann auf eine DSLR wechseln, da rate ich auch die Anschaffung so früh wie möglich einzuplanen und nicht 2 Wochen vor der Reise.

Zur Kombi nur mit einer Linse: das DA 18-135 DC WR halte ich dafür sehr gut geeignet; auch das benannte Sigma 18-250. Das DA18-135 ist im Zentrum immer scharf. Für randscharfe Aufnahmen bei kurzen Brennweiten 18-21mm gibt es einen Trick: Blende f/5.6 und ca. 10m vor einem fokussieren. Dann ist der fordere Bereich und der Hintergrund scharf. Nicht vergessen, schau Dir die Bilder im Lens Club an.

aleandro hat geschrieben:...Ich würde zumindest gern vermeiden mehr als ein Objektiv mitzunehmen da ich wenig Lust darauf habe hin und herzuschrauben....

Hmm, du bist sicher, dass du eine DSLR möchtest?
Ein wesentliches Merkmal einer Spiegelreflexkamera ist es auch, dass man Objektive wechseln kann.
Du möchtest mehr Qualität im Vgl. zu deiner bisherigen Kompakten? Je mehr Brennweite ein Zoom-Objektiv abdeckt, desto weniger lichtstark ist es und desto schwieriger ist es auch, es optisch gut zu bauen. Daher bieten sogenannte Superzooms auch nicht gerade die Super-Qualität!

Normalerweise deckst du aber z. B. mit einem 18-135mm Objektiv sicherlich mehr als 90% deiner Bilder ab.
Wäre für dein Vorhaben m. E. ein guter Kompromiss.

Alternativ vielleicht ein 18-55mmWR und ein 55-300er Aals Kombination.

Und was @apollo geschrieben hat, möchte ich nochmals deutlich unterstreichen:
Mach dich VORHER ausgiebig mit der Kamera vertraut.
Eine DSLR ist keine Kompaktknipse, mit der muss man sich beschäftigen, sonst wirst du nachträglich enttäuscht sein, weil du dann mit der Kompakten vermutlich bessere Bilder machst.

Hannes21 hat geschrieben:Hmm, du bist sicher, dass du eine DSLR möchtest?

Das habe ich mich auch gefragt und fairerweise sollte man erwähnen, dass Kompaktkameras mit großen Sensoren (1") und lichtstarken Objektiven im Endeffekt genauso leistungsfähig sind, wie eine DSLR mit (relativ lichtschwachem) Standardzoom. Und besser Video können.....

Wenn du dich für eine DSLR entscheidest, möchte ich noch eine Alternative ins Spiel bringen: die K-S1. Die gibt es aktuell immer noch spottbillig bei amazon.fr mit dem 35mm 2.4 Objektiv (in weiß unter 420 Euro). Neben einer tollen Kamera, die m.E. der K-50 mindestens ebenbürtig ist, hättest du gleich noch ein kompaktes, aber sehr gutes Objektiv - eines, das dir genau die Möglichkeiten eröffnet, die eine Kompaktkamera nicht mehr bieten kann. Ein Standardzoom ist dann zusätzlich noch im Budget, das 18-135 bekommt man für um die 300 (oft auch günstiger und meist nagelneu aus Kits), zum gleichen Preis gibt es auch das Sigma 18-250 Makro HSM, das mir als "Reisezoom" sehr gut gefällt.

Nur mal so als Idee in den Raum geworfen: Wäre vielleicht eine Bridge-Kamera was für dich?

Wow so viele antworten in so kurzer Zeit. Das habe ich so in noch keinen Forum erlebt.

Das mit der gewöhnungszeit stimmt schon. Werde versuchen spätestens im Juni die Kamera zu holen sobald ich ein Angebot finde und dann neben den Klausuren versuchen ein paar Fotos zu schießen.

Mein Rechner sollte weniger das Problem sein da ich leidenschaftlich spiele

Ob ich eine dslr oder eine bridge etc möchte:
Tatsächlich hätte ich gern eine dslr wegen der Modularität und des hohen qualitätspotentials
Nun bin ich ehrlich gesagt etwas faul und möchte nicht immer wieder zwischen 18-55 und 55-300er wechseln.
Andererseits jetzt wo ich darüber nachdenke ist es sicherlich nicht sonderlich anstrengend zwischen 2 objektiven zu wechseln. Allzu lange dauert das ja nicht und Zeit muss ich mir sowieso für die Bilder nehmen.

Die k-s1 habe ich mir auch schon angeschaut allerdings hat die sich in der Hand bei mir nicht so doll angefühlt und die WR der anderen Modellen reizt mich schon sehr. Einfach weil ich der Kamera dann mehr zutrauen kann. Da würde ich vllt vor allem anfangs sehr zimperlich sein.

Allgemein wurde ihr also empfehlen eher ein 18-55 und ein 55-300 anstatt eines 18-135er zu nehmen?

Die objektive muss ich zu Hause mal vergleichen. Auf dem tablet sollte ich nicht allzu viel heraussehen


Hättet ihr umhängetaschen die ihr empfehlen würdet mit den man relativ bequem bis zu 2 objektive plus kamera mitführen könnte?

Wie sieht es mit Software aus? Habe glaube Adobe cs2 mal gratis(und legal) abgegriffen. Hätte ich da alles drin oder sollte ich mir lightroom noch anlächeln?

Danke für eure Hilfe soweit!

EDIT:
jetzt bin ich wegen/dank des vergleichlinks von Hoss etwas verloren. Die K3 ist grad nicht soo viel teurer als die k-s2... Und die k3ii kommt ja auch bald...würde sich die k3 für den relativ kleinen Preisunterschied lohnen?

Ich merke schon ich muss Überstunden schieben denn meine Schmerzgrenze einzuhalten wird schwer XD

aleandro hat geschrieben:...Allgemein wurde ihr also empfehlen eher ein 18-55 und ein 55-300 anstatt eines 18-135er zu nehmen?

Nö, das hat keiner gesagt! Kommt halt auf deine Fotografier-Gewohnheiten an, was du möchtest. Ob die "nur" 135mm nach oben und "nur" 18mm unten genügen, kannst nur du wissen, oder musst es ausprobieren.

aleandro hat geschrieben:jetzt bin ich wegen/dank des vergleichlinks von Hoss etwas verloren. Die K3 ist grad nicht soo viel teurer als die k-s2... Und die k3ii kommt ja auch bald...würde sich die k3 für den relativ kleinen Preisunterschied lohnen?

Ganz ehrlich: Als Anfänger mit relativer Unwissenheit, wohin die Reise geht, würde ich mir zunächst eine gebrauchte K30/K50 oder K5(II) holen, damit kann man prima Bilder machen. Diese Kameras fordern dich noch genug.
Ein teures Flaggschiff kannst du dir immer noch später kaufen, wenn du weißt, was die konkret fehlt.
Dann hast du mehr Geld übrig für ein ordentliches Objektiv (denn Bodies kommen und gehen eh sehr schnell und machen viel finanziellen Verlust) und musst dann auch keine Überstunden machen.

Du weißt doch bestimmt, ob Du eher 'telezentriert' oder hauptsächlich in den 'unteren Brennweitenbereichen' zu Hause bist. Je nachdem lohnt sich ein 18-135er durchaus.

Also mach mal eine "Statistik", wie Dein Fotografierverhalten so ist. Dann solltest Du Bescheid wissen. Übrigens kann man auch - je nach Motivschwerpunkten - ein 18-135er mit einem manuell zu fokussierenden 200er kombinieren etc.. Der Möglichkeiten sind gar viele ...