Wie sieht denn Dein sonstiger "Objektivpark" aus? Die Frage ist wirklich, was Du den vorhast damit zu fotografieren.

Ich würde immer zuerst Deine optischen Anforderungen anschauen, bevor man sich in technische Detailfeatures "verguggt". WR, AF, etc sind Detailfeatures, gegenüber Brennweite und Offenblende. Flexibilität eines Zooms erkauft man sich durch Verlust an optischer Qualität. 200mm an APSC sind sehr lang. Für Porträts zB oft zu lang.

Also wofür soll es denn gut sein?

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Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe

Wie gesagt besitze ich das 55-300 PLM, das 16-85 mm ist bestellt. Ein Tamron 17-50 f2.8 kommt am Mittwoch.

Das 200er soll für bestimmte Landschafts- und nähere Tieraufnahmen benutzt werden, wo es bereits etwas dunkel ist. Das ist zumindest der Plan. Ansonsten auch für den Hallensport

Hallensport mit 200mm an APSC, dann musst Du schon weit weg sein, dass das passt von der Brennweite her. Landschaft wäre mit Stativ? Dann reicht das PLM. Blieb nähere Tieraufnahmen bei hohen ISO. In allen Fällen wäre ein Zoom geeigneter.

Wenn Du wirklich 2.8 brauchst würde ich das DFA* 70-200 überlegen. Eine ISO-Stufe höher gehen und das 70-210 wäre eine Option.

Das 200mm 2.8 ist ein sehr schönes Objektiv. Viel Spass beim auswählen.

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Uiuiui, da würde ich Yoga oder Schach empfehlen, denn der SDM-AF ist arg langsam – bei diesem Objektiv ganz besonders.

Bei nichtfreistelligen Telebrennweiten ohne besonderen ISO-Bedarf dürfte das 55-300 ebenbürtig scharf und schneller sein. Ich hatte das DA*200. Es war scharf, langsam und spielte offen etwas Purple Fringing, weil's doch eine alte Rechnung ist. Das viel universeller einsetzbare FA*80-200 war sein Feind, weshalb ich es nach ausgiebiger Nichtnutzung wieder abgegeben habe. Für Portraits war es mir auch an der K-1 oft zu lang und für "richtig" Tele auch an der K-3 zu kurz. Ein Schönheitsfehler des DA*200: Die Streulichtblende ist im Vergleich zum schlanken Objektivtubus sehr ausladend und verdoppelt gefühlt das Volumen des Objektivs. Pentax hat dem Ding einfach die gleiche Blende verpasst, wie dem DA*300, und das fällt auf.

Mein Fazit: Technisch ist das DA*200 empfehlenswert, doch es will gut überlegt sein, ob es genug Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Objektiven hat, um es oft genug einzusetzen. Die exakte 200er Brennweite muss halt oft genug vorkommen beim Fotomachenwollen.

Das DA* 2.8/200 mm hat einen (ge-) wichtigen Vorteil gegenüber den 2.8-Zooms - es ist sehr viel leichter und kompakter.

War für mich damals kaufentscheidend.

Ich werfe das nur noch gebraucht zu erhaltene Sigma 70-200 HSM in die Runde. Mein beliebtestes Objektiv für Hallensport. Kann auch Portraits und Makros (letzteres nur mit einem Zwischenring). Trotz Zoom m. E. hervorragende optische Qualität.

VG Holger

Eine Frage in diesen Thread, die aber (und nur darum stelle ich sie) vielleicht für den TO nützlich sein kann: ist das 200er umgestellt auf den 'Schrauber-AF' genauso gemächlich wie beim Ultraschall-Antrieb? Und wie ist es dann mit der Lautstärke beim Fokussieren? Störend?

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VLG
Stephan

Ich hab Neopren Schutz - Ringe (kosteten ca. € 35,- bei eBay) drauf, das dämpft die Geräusche. Ob's jetzt schneller ist, müsste man im 1:1 Vergleich testen.

Die Zitatfolge beschreibt meiner Meinung nach das Dilemma mit dem DA*200 ziemlich gut: das Objektiv ist optisch gut, aber nicht herausragend. Was die Bildqualität betrifft, fährt man mit einem guten 2.8er Zoom nicht schlechter. Bleibt als Argument eigentlich nur die Kompaktheit. Wenn die wichtig ist, gibt es andererseits auch praktisch keine Alternative.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo