Filmscanner, wer hat praktische Erfahrungen?

eeri hat geschrieben:

splash_fr hat geschrieben:

eeri hat geschrieben:Kannst Du mal ein Photo in KB und MF einstellen?

Am einfachsten ist, wenn Du auf meinem Flickr nachsiehst. Die s/w Fotos sind alle so gemacht (also Negativ abgeknipst).

http://www.flickr.com/photos/96066235@N ... 177226928/
MfG,
gerd.

Sieht ganz gut aus, wird die Qualität bei einem reinen Filmscanner noch besser, ist der Ursprung KB oder MF?

Hab jetzt die Transportlöcher gesehen, also KB.

Ja, 135.
Man könnte auch hier die Qualität noch besser machen, indem man mit dem Makro eine 1:1 Auflösung nimmt und dann die Einzelbilder zusammenstitcht. Da war ich aber zu bequem, die 16MP der K5 haben mir gereicht...

Zu Scannern kann ich wie gesagt nix sagen...

Ich habe mir vor ein paar Monaten den Rollei „Diafilmscanner“ DF-S 290 HD für das KB-Format zugelegt.

Meine Beweggründe dafür waren:
sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
schneller Scanvorgang
einfach zu bedienen
einfache grundlegende Korrekturfunktionen (spiegeln, Belichtungskorrektur)
gute, wenn auch keine überragende Bildqualität
erfreulich kleine Geräteabmessungen

Nach der Digitalisierung von einigen hundert Dias kann ich sagen, dass das Gerät meine Erwartungen voll erfüllt hat.

Einige Dinge, die das Arbeiten mit dem Gerät geringfügig eintrüben:
Staub auf dem Dia oder der Gerätelinse sind nicht sofort im Gerätemonitor sichtbar, sondern erst wenn man die Bilder von der Speicherkarte ausliest und auf einem größeren Monitor betrachtet. Daher heißt die Devise, ständig mit der mitgelieferten Reinigungsbürste die Optik staubfrei halten und ebenso die Dias auf Fuseln prüfen, damit nicht nicht unter Umständen eine ganze Diareihe durch denselben Fuselfleck verschandelt ist.
Dünn gerahmte Dias können nicht aus einem Stapel in das Gerät geschoben werden, sondern sind einzeln einzulegen und vorzuschieben, um Verklemmungen vorzubeugen. Das geht dennoch sehr flott und ist eigentlich kein echtes Hindernis. Filmnegative habe ich noch nicht eingescannt, jedoch habe ich keine Zweifel, dass das nicht genauso gut gehen sollte wie bei den Dias.

Da ich in der Regel keine großen Abzüge von den digitalisierten Bildern mache, sondern primär erfassen und katalogisieren will, reicht mir die Qualität der Scans vollkommen aus.

Den im beigefügten Link beschriebenen Test kann ich voll unterstreichen.

http://www.photoinfos.com/Scanner/Rolle ... 290-HD.htm

Abschließend vielleicht noch ein Hinweis auf die Arbeitsgeschwindigkeit: 120 -150 Scans/Stunde an Dias sind ohne weiteres zu bewältigen, ohne sich besonders anstrengen zu müssen.

Ich digitalisiere meine Negative auch per abfotografiere und bin mit der Qualität sehr zufrieden. Für Farb-Negative habe ich noch einen Tip: die Photoshop Funktionen 'Auto Tone' und 'Auto Color' beseitigen den Orange-Stich sehr zuverlässig. Dann sind nur noch ein paar kleine manuelle Anpassungen der Farbe und des Kontrasts notwendig.
Viele Grüße,
David

...

Ich kann nur aus der Vergangenheit berichten - Canonscan mit 4000ppi - war eigentlich recht gut, aber mir im Endeffekt zu langsam. Die Qualität war auch nicht schlecht, allerdings waren Farbfilme nicht so einfach hinzubekommen wie Dias, weil man da halt ein Original hatte. Die Scans hatten bis zu 60MB, das war schon ein Pfund. Die ganze Geschichte ist sicherlich weiterentwickelt worden, auch wenn es nicht mehr so viele Kunden dafür geben wird. Wenn ich am anderen Rechner bin stelle ich mal ein paar Beispiele ein.
Angus

...

Moin Peter,

das ist halt ein sehr spezielles Thema. Obendrein noch MF.
Da sind die Nutzer dünn gesät.

Ich hatte mir das Thema mal angesehen um meine Dias einzuscannen.
Nikon wäre geil, ist aber unbezahlbar. Schließlich würde ich am Ende ein paar hundert Dias und Negative einscannen und dann ist das Gerät über...
Plustec ist recht gut, aber anscheinend langsam, ich bin damals (und heute noch) bei reflecta angekommen. Muß aber zugeben, daß ich noch nicht gekauft habe.

Was MF angeht gibt es ja nicht allzuviele. Der reflecta MF 5000 scheint ordentliche Ergebnisse abzuliefern. Der baugleiche, aber offensichtlich mit besserer Hard- und Software ausgestattete Braun FS-120 erreicht eine bessere Auflösung von 3200 dpi und soll mit 4 min. für ein 6x6 mit Staubkorrektur noch etwas schneller sein. Da die effektive Auflösung der nominellen entspricht, gibt es auch keine doppelten Füllpixel in der Datei.
Der Plustec OF 120 hat zwar optische 5300 dpi, erreicht effektiv aber nur 3450 dpi, braucht dann für MF eine Stunde, hat reichlich Füllpixel und derzeit auch technische Probleme machen.

In der Preisklasse um 1,5 Kilotalern ist momentan der Braun FS-120 anscheinend eine gute Wahl. - Der Nikon 9000 ist noch etwas besser, kostet aber eben auch das vierfache. (Nikon baut übrigens keine Filmscanner mehr...)
Das ist aber reiner Testberichte Stand. MF brauche ich definitiv nicht und überhaupt sind Filmscanner derzeit nicht mein Thema.

Allgemein gilt wohl, daß Flachbettscanner wie der Canon 9000 mit der Durchlichteinheit nur einfache Bildqualität erreichen - trotz der nominell hohen Auflösung effektiv nur 1700 dpi. Selbst die teuren Microtec sind nur wenig besser. Da kannst Du Dir gleich einen Mustec oder Rollei Filmscanner für 75 Taler nehmen... Für Papierbilder ist so ein Flachbett dann aber wieder sehr gut.

Wie wäre es denn mit einem Hasselblad Scanner...?

Hallo

Analog nutze ich hauptsächlich MF und scanne mit einem 9000er Canon Flachbett.
(Viele Beispiele auf meiner Homepage)

Ich liebäugel auch mit den beiden altuellen MF-Scannern, konnte mich bisher aber noch nicht durchringen, denn entscheidend ist, was man mit den Bildern hinterher macht. Wenn ich 6x7 mit 2400 dpi scanne (selbst wenn da physikalisch nur 1700 dpi drin sind) sind die Bilder für meine Begriffe schon recht nett und bringen den analogen Charakter, den ich haben will gut rüber. Wenn ich dann wirklich mal ein Großes Bild haben will, kann ich das ja immer noch vergrößern

Übrigend: bei dem Canon hilft es deutlch mit Ant-NewtonGlas bei 4800 DPI als 16bit TIF zu scannen und das dann mit Lightroom runterzurechenen!

Mir reichen die 1600 dpi scans bei MF an sich auch.
Mein Canoscan 9900f schafft theoretisch 3200 von denen ~ 1650 dpi übrig bleiben.
Bei KB wird das halt eng. Und da überlege ich mir einen RPS 7200 oder proscan 7200 zuzulegen. Ziel wäre eigentlich der mf 5000 aber na ja - Geld ist so ne Sache

hier ein Zitat aus dem analogen SW Thread:

Hier ein Portrait mit der 645. Zugeschnitten / gecroppt. Mit Vuescan, der Komprimierfaktor für Tiff auf 2.

Pentax 645 & 75/2.8
Kodak Tri X 400 @ 800 Asa, D76 1+1 für 11:20 Minuten (15 % Verlängerung da 2 Rollfilme im 500ml Tank)



Und dann mal hier ein 100% Crop vom eh schon gecroppten Zuschnitt.
Bitte Beachten: Scan mit nem Flachbettscanner von 2003 und Belichtung auf 800 von einem 400 Asa Film

MF hatte ich natürlich nicht, hier jetzt ein paar komprimierte Dateien, vielleicht hilfts ja:


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