7 Stühle, 7 Meinungen? Eigentlich hängt alles von dir ab und von dem was du fotografieren möchtest und wir wissen nicht welche Objektive du noch hast.

Ich würde dir trotzdem die K-1 ans Herz legen. Gerade für die von Asahi-Samurai genannten Einsatzzwecke. Mit der Kamera kannst du solange die hält, immer weiter und weiter Arbeiten und eigentlich kommen nur Upgrade Gedanken auf, möchte man mit Vollformat mehr Action fotografieren. Sind 36mpx wirklich mal zu wenig, kannst du in vielen Fällen auch mehrere Bilder zusammensetzen. Für Studio, Landschaft, Architektur, Detailaufnahmen etc. brauchst du den AF eigentlich gar nicht. Vor allem hast du mit der K-1 ein zwar nicht ganz so flexibles, aber immerhin ein sehr innovatives und robustes Schwenkdisplay. Vielleicht hast du das an der K-70 schon schätzen gelernt. Das nur die teuren DFA Zooms an der K-1 wirklich Sinn ergeben, sehe ich komplett anders und es gibt auch viel mehr gute Festbrennweiten als die von Heribert genannten. Aber jeder hat andere Ansprüche!

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Mein
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Jerome

Schwer zu sagen, was sinnvoller ist, wenn man weder Deinen Objektivpark noch Deine Fotografiergewohnheiten (Stativ oder aus der Hand, Filtereinsatz, Nutzung des beweglichen Displays, Verwendung von Altglas etc.) noch Deine bevorzugten Motive oder Fotoorte kennt. Und auch nicht die Wege, die Du mit dem Krempel zurücklegst, oder wie viel an Gewicht Du Dir zumutest oder wie es finanziell aussieht für zusätzliche Anschaffungen.

Dann schreibe ich eben über mich.

Aber auch nicht ganz ohne Grund, denn bei dem, was Du geschrieben hast, scheint es ein paar Übereinstimmungen zu mir zu geben.

Ich fahre zweigleisig, mit der K1II und der KP. Die schleppe ich beide mit einigen Objektiven, Stativ, Filtergedöns, Wechselbatterien und weiterem Kleinkrempel auch auf Berggipfel. Ansonsten fotografiere ich häufiger in der Stadt, da aber gezielter, so dass ich dann häufiger nur mit einer der beiden Kameras und weniger Objektiven unterwegs bin.

Zweigleisig in den Bergen oder zuletzt am Meer hilft mir die Zweibodybestückung auch, Objektivwechsel zu vermeiden (wegen herumfliegenden Sandes, Staubes oder auch aus Zeitgründen), zum Beispiel dann die KP mit oder bestückt für Tiere oder für oder aber die KP mit dem oder dem für Blümchen, die K1 mit dem oder für die Landschaftsfotos. Aber wildlifemäßig war ich übrigens auch mit der immer zufrieden.

Das führt aber auch dazu, dass ich nicht selten mit mehr als 20 Kilo in den Bergen unterwegs bin.

aloislammering und ulrichschiegg zeigen, dass man auch mit APSC landschaftsmäßig astrein unterwegs sein kann, aber ich liiiiiieeeeeebe meine K1 für Landschaften (und für Architektur und Innenräume wie Hotels oder Museen). Das bewegliche Display nutze ich sehr, sehr oft und verdanke ihm ein paar Fotos, die ich ohne vielleicht nicht gemacht hätte.

Habe nachgeschaut, dass Du die KP schon hast. Und die K70 auch. Wenn Du es nicht gerade auf schnellen Sport oder rumwuselnde Tiere und Schwalben im Flug abgesehen hast, sollte das für alles an naher und ferner Natur komplett ausreichen.

Für mich wäre eher die Überlegung, ob Du es Dir finanziell (Anschaffung von K1II und den entsprechenden Objektiven, eventuell neuer Rucksack und stabiileres Stativ) und körperlich (Gewicht) zumuten möchtest, zusätzlich die K1II anzuschaffen. Ich würde es rückblickend immer wieder machen.

Ob Dir das hilft? Keine Ahnung.

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https://www.instagram.com/meinkrakau

ich selbst habe aktuell folgende Objektive:
DA 200mm f2.8
DA 18-55mm Kit
DA 55-300mm PLM (geliehen, Kaufe ich mir aber wahrscheinlich). Hätte ich mit der KP auch schon Mal gehabt.
Tamron 17-50 f2.8

Das 18-55 habe ich noch gar nicht verwendet. Die meiste Zeit nutze ich das 17-50 und das 200mm.
Da ich weitwinkeliger unterwegs sein möchte, kommt das 11-18 noch in Frage.

Schade ist, dass ich am PLM keinen 2x Telekonverter installieren kann. So bleibt wie gesagt nur das 150-450 übrig. Das 560 wäre auch interessant, wird aber nicht mehr produziert (wenn ich nur im Apsc Bereich bleiben möchte)

Weitwinkeliger wird es mit dem 15-30. Unter 1,5 kg ist man mit der KB aber auch nicht mehr unterwegs. Bis Sonntag habe ich ja noch Zeit, das Angebot mit dem gratis Makro zu nutzen.

Ich selbst gehe gerne wandern. Oft habe ich aber aus Platzgründen ehrlich gesagt die K70 zu Hause gelassen. Hierfür habe ich mir nun aber einen größeren Wanderrucksack bestellt, der auch Fotoausrüstung aufnimmt und dennoch Platz für diversen anderen Kram hat.
Das Gewicht war also nicht das Problem, sondern die Größe und meine Sorge, dass da im Rucksack etwas von der Kamera abbricht, wenn ich die einfach so reinpacke.

Demnächst ist endlich Mal wieder ein längerer Urlaub geplant. Es geht eine Woche nach Berchtesgaden. Dort würde ich ganz gerne die Natur im Ultraweitwinkel-Bereich abbilden wollen. Am besten auch als Foto für die kahlen Wände.
Je nach dem wäre vielleicht auch ein Astrobild mit drin.
Im nächsten Jahr geht's dann im Frühling (dort ist dann Herbst) für drei Wochen nach Australien. Der Bereich um Sydney herum wird dann in dem Zeitraum abgegrasen. Ein Route wird hierfür noch erstellt.

Budgetmäßig liege ich so bei 2.400 €.

Ergänzend:
Ich fotografiere so gut wie immer aus der Hand.
Ein Monopod und auch ein Dreibein-Stativ sind aber vorhanden.

Den Monopod nutze ich gerne bei BiF.

Das ausklappbare Display meiner K70 mag ich sehr.
Damit konnte ich schon einige Aufnahmen vom Boden aus machen, ohne mich hinlegen zu müssen.

Das 560er ist noch erhältlich und leuchtet auch den Sensor der K-1 aus. Allerdings nochmal eine ganz andere Gewichtsklasse als das 150-450. Dieses wiederum kann ich dir nur uneingeschränkt empfehlen. Es ist markenübergreifend ein absolutes Sahneteil (und ich habe einige der hochgepriesenen Telezooms wie das EF 100-400 L II von Canon oder das 200-500 von Nikon selbst besessen) und wenn wirklich Interesse an Wildlife-Fotografie besteht, kommt man daran auf Dauer nicht vorbei.

Im UWW Bereich gibt es vernünftige Alternativen zu den beiden sehr teuren Pentax Zooms (11-18 bzw. 15-30). Für APS-C das DA 12-24 oder die 10-20 von Sigma - beide Versionen abgeblendet recht ordentlich, für die K-1 gibt es mehrere 20-35 und 18-35mm Zooms, die ebenfalls brauchbar sind und nur kleines Geld kosten.

Für 200 Euro bekommst du ein gutes Makro, da sieht das K-1 II Sommerangebot schon nicht mehr so gut aus.

Im Moment würde ich eher bei den Objektiven nachlegen, da scheint mir der Bedarf größer. Je nachdem, was dir wichtiger ist ein gutes Tele oder gutes UWW. Und Makro kann man immer brauchen. Kameras kommen spätestens im Advent wieder günstig vom Forensponsor.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich nutze selbst die K-1 viel in der Stadt, indem ich sie einfach mit einer sehr engen Handschlaufe, mit den Fingerspitzen am Griff hängend "baumeln" lasse. Und ich bin nicht für gesunde Handgelenke und Finger bekannt. Noch geht es aber. Du hast da hoffentlich keine Probleme mit. Und wenn du eine lange Fotosession mit der K-1 gemacht hast und am nächsten Tag zur APS-C greifst, denkst du du hast ein Spielzeug in den Händen

Stativ habe ich aber so viel es geht auch dabei. Minimalaustattung ist eine kleine BW Umhängetasche quer getragen mit Schaumstoff-Kamereinsatz. Die Tasche habe ich mit fester Pappe verstärkt, weil man sonst nicht mehr an das Innenleben kommt, da sich sich an den Körper schmiegt. Ein Zusatzobjektiv, Zubehör, Wasser und das Stativ in der mitgelieferten Tasche (hätte nie gedacht das ich die nutze) quer über den Rücken. Kamera dann oft in der Hand oder eben schnell weggesteckt in die Tasche.
Einen großen Kamerarucksack nutze ich natürlich auch. Außerdem habe ich auch öfters beide Kamerasysteme dabei und wähle die Objektive dann entsprechend.

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Mein
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Jerome

Es ist eh schon alles gesagt, aber ich muss meinen Senf dazugeben.

Ich bin bekennender "Fullframer". Aber eigentlich nur deshalb, weil ich meine Wahrnehmung 31 Jahre lang auf die Motivwirkung diverser Brennweiten auf 24x36mm Dias kalibriert habe. Alle anderen contra APS-C Argumente wie bessere low-light-performance, hellerer Sucher und detailreichere Bilder sind spätestens seit der K-3 III egalisiert.

Meine Frau ist bekennende APS-C Verwenderin. Hat den kleinen Nachteil, dass wir vom Superweitwinkel bis zum langen Telezoom alles doppelt anschaffen mussten. Hat aber den Vorteil, dass ihre Fototasche immer um mindestens 1/3 leichter ist als meine.

Und wenn ich auf Dienstreise bin mit der Chance auf ein bisschen Fotografieren am Abend, dann borgt sich der bekennende Fullframer Frau UMCs K-3 III, das DA* 11-18, das DA* 16-50 und das DA* 50-135 aus.

Du ahnst es schon. Vergiss die K-1 (II). Bleib bei APS-C und leiste dir Zug um Zug die DA* oder limited. Das inspiriert mehr als die dicke Berta mit irgendwelchen Sigmas und Tamrons.

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LG
Matthias

Also ich persönlich empfinde ein WW-Bild der K1 mit 12mm LAOWA bzw. 15 mm Irix deutlich schicker als der gleiche Ausschnitt, aufgenommen mit 8 mm oder 10 mm APSC. Besonders vor dem Hintergrund der Australienreise würde ich darüber nachdenken. Bei Reisen habe ich oft meine heilige Dreifaltigkeit des APSC dabei (12-24, 16-85 und PLM an K 70 oder sogar K 50), aber fast immer als Zweitgehäuse die K 1 mit dem 15er Irix. Dem Sigma 10-20 und dem 8 mm Samyang, beide APSC, habe ich Lebewohl gesagt und das willl bei einem eingefleischten LBA was heißen ...

VG Holger

hmmmm ... ich glaube, jetzt mache ich mich hier unbeliebt......
Wenn ich hier lese, dass der Fotorucksack bei einer Bergwanderung nur selten über 20kg hat, das ist das für mich persönlich außerirdisch. Ich bin froh, wenn ich ohne Rucksack den Berg hinauf komme. Mal meine persönlich Herangehensweise: Im Rucksack (bei mir kein Rucksack, sondern eine Stoffumhängetasche) macht es keinen Unterschied aus ob mit der K3 oder der K1 (jeweils mit passenden Objektiven) unterwegs bin. Klar das Vollformat-Package ist schwerer, macht aber nicht wirklich den großen Unterschied. Inzwischen ist es so, dass an der K1 das DFA 24-70 und das DFA 70-200mm mitnehme, das 28-105 bleibt zu Hause (ist mir zu rappelig und die Bildqualität überzeugt mich nicht). Die K3 hat inzwischen nur noch 1 Objektiv (alle anderen APSC habe ich an Frau, Sohn und Schwiegertochter verschenkt), nämlich das 11-18mm (weil Pentax kein vernünftiges UWW für VF anbietet). Die nehme ich also nur mit, wenn ich UWW brauche.
Jetzt zum "unbeliebt machen": Wenn ich in Urlaub fahre, will ich Neues genießen und mit allen Sinnen wahrnehmen und Fotos machen, die mich später an alles erinnern. Da will ich nicht mit 20kg herumlaufen und auch nicht mit 5kg. Fotografisch bedeutet Urlaub für mich: DSLM. Sony Alpha7 + 24-70 + 70-200 + 12mm, macht rd. 2,5 kg (also wie eine K1 mit 24-70mm) oder sogar nur Sony Alpha 7 + 24-105 = 1,5kg. Für Urlaubsbilder reicht das allemal und ich brauche keinen Rucksack oder drgl und im Flugzeug kein Mehrgepäck.
Zu Hause ist aber Pentax erste Wahl, bis auf UWW bei mir persönlich nur VF. Das z.T aber mit Altglas (nie mit APSC-Objektiven), die Croperei verursacht mir zu viele Einbußen. Also wenn ich Du wäre und Geicht keine Rolle spielt K1 + vernünftige Objektive oder wenn Gewicht eine Rolle spielt Pentax APSC + vernünftige Objektive oder wenn Gewicht, Auflösung und Flexibilität eine Rolle spielt eine DSLM von einem anderen Hersteller (ist aber kostenintensiv!).
LG
Norbert

Nö, das reicht nicht....
Oder anders formuliert: es kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an. Mich haben meine langen Rohre nebst jeweils 2 DSLR auf allen Flugreisen begleitet (ohne je Gepäckprobleme zu bekommen). Aber für mich ist ein Urlaub (Städtetrips mal außen vor) auch sinnlos, wenn ich keine Tiere beobachten und fotografieren kann. Dafür brauche ich z.B. eigentlich kein UWW, weil ich damit seltenst was anfangen kann.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo