Di 10. Jan 2017, 09:39
Guten Morgen,
ich heiße Christian und komme aus dem schönen Franken - und suche aktuell nach meiner ersten DSLR. Irgendwie bin ich über die Marke Pentax gestolpert und die immer wieder gelobte Robustheit (WR) spricht mich an, auch wenn ich kein übermäßiger Outdoor-Fotograf bin/werde. Ich mag es einfach, Qualität in der Hand zu halten und auch zu spüren. Knarzendes Plastik u.ä. kann ich gar nicht ab.
Verguckt habe ich mich ein bisschen in die K-3II und komme gerade mit einigen Punkten, insbesondere auch den Objektiven, nicht weiter. Ich habe versucht die Punkte (s.u.) thematisch einigermaßen getrennt zu halten. Da bitte ich Euch mal um Eure Meinungen und Ratschläge. Danke dafür schonmal!

1. Ich hatte noch nie eine DSLR, fotografiere aber mit Handy und (Uralt-)Kompaktkamera gerne, insbesondere im Freien, Landschaften, Tiere (Zoo/Natur) usw. Portraits eher weniger, vielleicht aber mal bei Familienfeiern etc. Ich bin bereit und willens mich in die Materie einzuarbeiten und habe mich deshalb entschieden, mir eine DSLR zu kaufen, die mich als Anfänger nicht komplett überfordert, mir aber auch mittel- bis langfristig noch taugt. Kann man der K-3II eine gewisse Einsteigertauglichkeit bescheinigen oder überfordere ich mich damit selbst? Alternative wäre vielleicht noch die K-70, aber ich tendiere zur "Einmal, und dann richtig" Einstellung.
2. Für viele Kameramodelle (insbesondere von Canon und Nikon) gibt es explizite Bücher, was sicher als Anfänger hilfreich sein kann. Für die K-3II habe ich nichts gefunden, lediglich über die K-3. Wie hilfreich sind solche kameraspezifischen Bücher wirklich? Ich vermute (!) dass man dort wahrscheinlich auf Funktionen der Kamera hingewiesen wird, auf die man sonst gar nicht kommen würde als Anfänger? Andererseits tuts vielleicht auch ein generelles DSLR-Einsteiger-Buch? Empfehlungen?
3. Die Objektivfrage

3a. Ich hab jetzt ein paar mal gelesen, dass es als Anfänger gar nicht schlecht sein soll, mit einem Festbrennweiten-Objektiv (z.B. dem DA 50mm F/1.8) einzusteigen, anstatt der "üblichen" ca. 18-50mm Kitobjektive. Hintergrund dieser Überlegung ist natürlich auch, dass ich es gern vermeiden würde, das Geld für ein Kitobjektiv auszugeben, was nach relativ kurzer Zeit schon nicht mehr genutzt wird (warum auch immer). Was haltet ihr davon?
3b. Alternativ, wenn gleich ein Zoom dabei sein soll, wäre eventuell eine Kombi aus K-3II, 16-85WR und DA 50 ein Gedanke? Auch hier natürlich vor dem Hintergrund, nicht gleich ein ganzes Vermögen auszugeben, aber schon zukunftssicher zu agieren. Für den Urlaub würde ich dann nur das 16-85 WR mitnehmen, wenngleich das 50er ja kaum Platz und Gewicht bedeutet.
3c. Vollkommen andere Objektive, z.B. von Sigma (dann halt ohne WR). Zum Beispiel das 17-50 oder 17-70. Ich vermute dass die Einsatzbereiche "Landschaft" und "Tiere" sowieso zwei Objektive erfordern werden, von daher hab ich jetzt mal die Finger von den "breitbandigeren" Tele z.B. 18-135 gelassen. Ich vermute (!) dass die immer ein Kompromiss sind, und eigentlich weder WW noch Tele richtig gut können? Lass mich da aber gerne belehren.

Der Vollständigkeit halber noch der Hinweis, dass ich nebenbei auch noch auf die Canon EOS 80D schiele, welche preislich in etwa gleichauf liegt. Gehäusequalität/Haptik/Robustheit/Abdichtung soll etwas schlechter (aber nicht schlecht) sein, dafür wird insbesondere der AF der 80D oft hochgelobt - die K-3II muss da hin und wieder etwas Kritik einstecken. Als Anfänger tu ich mir gerade unheimlich schwer, das zu bewerten und einzuschätzen. Merk ich das überhaupt? Wirklich schnell bewegende Objekte fotografiere ich eher selten, denke ich.
Nochmal VIELEN DANK für Eure Hilfe! Freu mich auf Eure Antworten!
Grüße
Chris
Zuletzt geändert von 23chris am Di 10. Jan 2017, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.