Hi,
eigentlich wollte ich schon lange mal in die DSLR-Fotografie einsteigen ("wollt ich schon lange mal" blödes Argument, ich weiß

), die Frage ist nur, ist das auch das richtige für mich?
Digital zu fotografieren (besser gesagt zu knipsen) habe ich 2003 mit ner kleinen Kompakten begonnen -> "Canon PowerShot A60", 2MP 3-fachZoom 35-105mm an der zwar einiges einzustellen war, ich es aber nie benutzt habe.
5 Jahre später verließ mich die kleine Canon und eine Bridgekamera in Form der "Fujifilm Fine Pix S5800" mit 8MP und 10-fach Zoom 38-380mm, trat an Ihre Stelle.
Besonders der große Zoombereich gefiel mir sehr gut, da ich nun auch mal die Tiere im Zoo fotografieren konnte und nicht immer nur den Zaun davor.

Auch an dieser Cam ließ sich vieles einstellen, wurde aber auch nie benutzt (bis halt auf Blitz + Makro, sonst alles ungenutzt geblieben).
Weitere 5 Jahre später gab´s leider oben rechts immer einen kleinen Schatten auf den Bildern/Videos.

Wahrscheinlich durch Staubkorn oder ähnliches im Kamerainneren verursacht. Da es aber ein Bridge ist, lässt sich da leider nix abbauen, reinigen oder so etwas machen.
Also musste wieder eine neue Cam her. Zu einer DSLR konnte ich mich noch nicht durchringen (noch nicht genug informiert u.s.w.) aber auch eine hochwertige und demzufolge auch relativ hochpreisige Bridge, sollte es noch nicht werden.
So habe ich mir Ende letzeten Jahres erst einmal eine weitere, einfache, günstige Bridgekamera ins Haus geholt, die "Nikon Coolpix L820" (16MP 30-fach Zoom 22,5-675mm).
An dieser ist nix einstellbar (wozu auch wenn ich es vorher eh nie genutzt habe) und einen Sucher (wie die Canon und Fujifilm) hat sie auch nicht (wurde auch nie von mir benutzt).
Nun kommen wir zu den DSLR:
Ab 2012 bin ich (fast) dem DSLR-Virus verfallen:
Fast spontan (das geht bei mir überhaupt nicht) hätte ich meine erste digitale Spiegelreflexkamera gekauft -> Canon EOS 550 Set mit 300er Tele, dann aber doch nicht.
Weiter Geschaut, informiert, Marktforschung betrieben und über die EOS 600 bis zur 650 gelangt und das "Projekt DSLR" dann doch wieder fallen gelassen, da ich Bedenken hatte zu viel Zeit investieren zu müssen.
1 Jahr später gings wieder los (mittlerweile gab´s die EOS 700), aber mir fiel sofort die Pentax K-30 auf, welche inzwischen auf den Markt kam, mich sofort ansprach (vor allem das "WR" gefällt mir an ihr) und mein Favorit wurde.
Jetzt, fast wieder ein Jahr später, soll es nun endlich los gehen, mal sehen ob ich es schaffen werde in die DSLR-Fotografie einzusteigen.
Meine fotografischen Interessengebiete sind noch nicht so 100%ig festgelegt.
Da wären z.B. Tiere (z.B. im Zoo/Tierpark), Natur (z.B. Landschaften Sonnenauf/-untergänge, bzw. Nah-Makroaufnahmen Blumen, Pilze, "Kleintiere"/Insekten) aber auch "normale Urlaubsfotografie und noch einiges mehr.
Und schon die ersten Fragen (ach doch schon

):
Ich habe bezüglich der Brennweiten bedenken das es bei einer DSLR nicht "ausreichen" könnte, z.B. im Zoo.
Bei meinen Bridges hatte ich bis 380mm bzw. jetzt bis sogar 675mm Brennweite.
Ein 300mm-Tele an einer z.B. K-30 wäre aber "nur" ca. 450mm, das ist doch einiges weniger als meine derzeitigen 675mm oder mache ich da einen Denkfehler?
Als zweites hätte ich da noch die Makrofotografie, die mich auch interessieren würde.
Die K-30 hat kein Schwenk- oder Klappdisplay, was mich eigentlich nicht stören würde, aber wie bitte schön fotografiere ich die Weinbergschnecke auf dem Wegesrand wenn ich nicht durch den Sucher oder auf das Display schauen kann?
Ja, ich weiß, auf den Bauch legen, aber ist das die einzige Möglichkeit? Denn das ist nicht immer angesagt und ausserdem lieg ich dann immer noch fast nen halben Meter höher als die Schnecke und schaue ihr nicht in die Augen.
Macht es überhaupt noch Sinn die K-30 zu nehmen oder lieber auf ein neueres Modell warten, obwohl sie mir äußerlich und technisch (zumindest theoretisch) gut gefällt und preislich auch im Rahmen liegt.
Schon mal vielen Dank und viele Grüße
Blue