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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 13:13 
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Servus zusammen,
völlig neu hier. Und nicht mal ein "Pentax-Nutzer". Trotzdem oder gerade deshalb freue ich mich über Euer profundes Fach- und auch PRAXISwissen. Ich darf mir erlauben, dieses Forum als eine Art Entscheidungshilfe für mich zu nutzen, dafür habe ich gleich einmal den Fragebogen benutzt, sehr gute Idee, finde ich. Ich versuche, alles so zu beantworten, das Ihr mir bei meiner Suche besser helfen könnt. Ich suche . . . ev. eine DSLR, eine Systemkamera hab ich schon (s.u.). Warum ich suche? Primär, weil ich etwas "in der Hand" haben möchte, aber auch als -sinnvolle- Ergänzung zu meiner aktuellen Ausrüstung. Warum ich mich für meine aktuelle Kamera entschieden habe? Vorwiegend aus Gewichts- und Platzgründen, verwende ich Sie doch vorwiegend beim Berggehen. Und ich bin dabei auch sehr zufrieden. Was ich nicht richtig bedacht habe, sind die dazupassenden Objektivmöglichkeiten. Auf der Suche nach einem gescheiten Telezoom endet die Reise sehr schnell, wenn man im E-Mount System unterwegs ist. Aber am Berg brauch ich ohnehin kein Tele. Doch wenn ich -klassisch- Landschaften fotografiere, dann wäre es halt schon fein, so ein Teil zu haben, ohne gleich an die 3 Tsd. EUR. hinzublättern.
Aus diesen Überlegungen bin ich am suchen nach einer DSLR, dabei wichtig ist mir auch auf jeden Fall die Objektivauswahl.
Und irgendwie bin ich da auf Pentax gestossen und jetzt bin ich da.

Als ein absoluter Nicht-Insider sei mir abschließend auch die Frage erlaubt, wie es denn um die Marke Pentax so steht, ist Sie doch im Konzert "der Großen" ziemlich im Schatten, was absolut nicht schlecht sein muss. Aber so ein Systemwechsel (bzw. bei mir Erweiterung) ist ja nichts für ein paar Tage . . .
Natürlich wäre wahrscheinlich die sinnvollste Variante, im Sony Lager zu bleiben u. diese mit irgendeiner A7 . . . aufzurüsten. Aber da hab ich dann ja wieder "nichts in der Hand" ( ich suche ja bewusst neben meiner leichten A6000 ein Gegenstück), und die E-Mount Objektivpalette wird auch nicht größer.
Wäre Eurer Meinung nach also Pentax ev. ein Thema für mich? Alle weitren notwendigen Infos schreib ich in den Fragebogen. Ein herzliches Danke schön schon im voraus un die besten Grüße ins Pentax-Land, Euer
kapunkt.



Hast du schon eine Kamera oder Objektive (welche)?

Sony A 6000
SEL 10-18 4.0 WW,
Sigma 60 mm 2.8 ( das ist meine Ausrüstung, die ich -zufrieden- am Berg sehr gut verwende.

Hattest du schon verschiedene Modelle in der Hand (welche gefielen dir)?

Nein, aber eine Nikon D750 würde mich auch sehr interessieren, darauf bin ich bei meiner "Suche" drübergestolpert.

Welche Vorkenntnisse sind vorhanden?
(Anfänger, schon etwas Erfahrung, ambitionierter Hobbyist, Profi)


Ich fotografiere nunmehr seit > 1 Jahr und würde sagen, ich bin am Weg zum ambitionierten Hobbyisten. . . .


Was möchtest du bevorzugt fotografieren?
(Architektur, Landschaft, Menschen (Porträt, Gruppen), Tiere (Wildlife, Zoo, Haustiere), Konzerte / Party, Nahaufnahmen (Makro), Sternenhimmel, Sport und Action)


Wie gesagt, beim Berggehen komme ich mit mit meiner Ausrüstung gut zurecht. Sonnenauf- u. untergänge am Gipfel, Berge, alles was es "über 1.500 Meter Seehöhe so gibt.

Aber ich fotografiere auch sehr gerne Landschaften (nicht am Berg), auch schon mal abends/nachts etc. Und genau dafür bin ich am suchen.

Wie wichtig ist WR (Weather Resistant), in welcher Umgebung wird die Kamera / das Objektiv hauptsächlich genutzt?
(drinnen oder draußen, bei Regen, am Strand, auf Reisen, usw.)


zu 99 % draussen, das spricht ja sehr für Pentax.

Spielt Größe und Gewicht eine Rolle, soll es möglichst Kompakt sein?

wenn es einigermassen im Rahmen ist, dann ist das Gewicht nicht so das Thema.

Festbrennweite oder Zoomobjektiv?

eindeutig Zoomobjektive. Ich suche nach einem feinen Weitwinkel, so ab 15 - aufwärts, etwas "für die Mitte ( ev. 24-70 ) und ein Telezoom, schon so bis ca. 200 mm. Als Lichtstärke denke ich, mit durchgängig 4 gut beraten zu sein, das würde ich mir vorstellen. Mehr ist nicht unbedingt notwendig, Portraits mit freistellen sind nicht mein Thema.
Mit dem Pentax Objektivpark bin ich noch nicht so ganz auf "Du", was es für Möglichkeiten am "externen Markt" gibt, hab ich noch nicht im Detail gesucht, vielleicht bekomme ich da von Euch noch zusätzliche Ideen und sinnvolle Möglichkeiten?!

Legst du Wert auf einen besonders leisen Autofokus?

muss nicht unbedingt sein.

Wie viel darf es kosten?

Ein Wechsel zu DSLR ist teuer, das ist mir bewusst. Geld spielt sicher eine Rolle, aber wenn ich mich entscheide, dann investiere ich auch dementsprechend.

Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage (ggf. auch manuelle Objektive)?


Bei Objektiven auf jeden Fall! Bei der Kamera bin ich mir nicht sicher . . . für wie viele Auslösungen ist eine DSLR ausgelegt? Bzw. kann man bei jahrelangem Gebrauch den Spiegel servicieren bzw. wechseln lassen?

Ein letztes noch: mein A6000 hat 24 Megapixel. Ich bin kein "MP-Junkie", aber meine "besten" Fotos kommen in den Druck. Ich erstelle -rein privat für Verwandte und Freunde- reglmässig ein Magazin, das ich selbst erstelle ( Text, Layout, Fotos, alles was dazu gehört, der Druck über eine Druckerei auf hochwertigem Papier). Aber alles nur privat, das ist mein Hobby! Und da drucke ich schon mal ein A4 Bild in Hochformat, da sind 24 MP sehr hilfreich. Mein Gedanke ist nun, wenn ich wirklich den Schritt zu DSLR gehe, dann wären 36 MP kein Fehler, oder?

Nochmals herzlichen Dank an Euch alle!

_________________
Beste Grüße und gutes Licht wünscht

kapunkt
https://500px.com/Klaus Bernhard


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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 13:45 
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Beiträge: 2688
Lieber kapunkt,

Natürlich ist Pentax super und man findet das, was man braucht. Auch wenn einige Pentaxianer zu den handlicheren Sonys abgewandert sind. Schön, dass es auch mal Interessenten für die Gegenrichtung gibt.

Zur Zukunftssicherheit:
Pentax wird im Quartalsrhythmus totgesagt, und das schon seit gefühlt 10 Jahren oder länger. Trotzdem sind sie immer noch am Markt und haben vor kurzem auch noch richtige Knaller rausgebracht.
Der DSLR-Markt ist insgesamt kein Zukunftsmarkt, da die breiten Massen auf die immer besseren Schlaufernsprecher abwandern, wer die ambitionierten Ammateure in Zukunft noch bedient steht in den Sternen und wird bei jeder Marke regelmäßig spekuliert.

Zur Objektivauswahl:
Pentax hat für jede Anwendung mindestens ein Objektiv dabei, von Ultraweitwinkel bis langes Tele. Manches auch in mehreren Serien nebeneinander. Nur leider nicht für jeden Geldbeutel. Fremdhersteller sind zur Zeit eher rar, Tamron und Sigma dünnen da mächtig aus und legen eigentlich nichts neue auf. Ob da in Zukunft mehr kommt, ist Spekulation.
Wenn man bereit ist, manuell einzustellen, hat man noch die optisch sehr hochwertigen und preislich sehr attraktiven Samyang / Walimex zur Auswahl.
Dafür kann der Pentaxianer aber auf ein riesiges Gebrauchtsortiment zugreifen, das PK-Bajonett gibt es seit vierzig Jahren und war mal sehr verbreitet. Da es mechanisch immer noch kompatibel ist, passt auch alles. Ggf. mit manueller Einstellung. Und auch noch ältere Gläser mit M42-Schraubgewinde lassen sich gut bedienen. Viele der alten Objektive sind auch noch nach heutigen Maßstäben sehr gut.
Zu Deinem Abdeckungsbereich könnte aus dem aktuellen Sortiment passen:
Pentax SMC-DA 12- 24/4.0 ED AL
Pentax HD DFA 24-70/2.8 ED SDM WR
Pentax HD D FA 70-200/2.8 ED DC AW
Wobei es zu jedem der Objektive noch Alternativen gibt...

Zum Body:
Wenn Du wirklich "was in der Hand" haben willst, empfiehlt sich eine K-3II (APS-C) oder K-1 (Vollformat), eventuell mit zusätzlichem Batteriegriff. Die Kameras sind solide gebaut, fassen sich gut an und sind schwer. Ich mag das, bei mir war es anfassen und verlieben. Von der Ausstattung und Qualität her sind beide im hohen Amateur bis Semiprofessionellen Bereich angesiedelt, der Unterschied zu anderen Herstellern ist in Nuancen. Ob Vollformat (damit gefühlter "Brennweitenverlust" und nicht ganz so weit ausgebauter Lineup bei den aktuellen Objektiven) oder APS-C ist Ansichtssache und eine finanzielle Frage.
Leichter geht es mit der KP, die in den Augen vieler aber ein unattraktives Preis-Leistungsverhältnis hat oder mit der K-70. Letztere scheidet bei mir als zu leicht aus, auch kann man keinen BG montieren. Für andere ist leicht aber gerade ein Kaufargument... Qualitativ sind aber auch diese beiden Bodies fit und für Großdrucke zu gebrauchen.
Meiner Meinung nach hilft da nur anfassen. Vielleicht gibt es einen lokalen Händler, der Pentax führt oder ein Usertreffen in Deiner Region.

Bleibt nur noch die Preisfrage. Auf Dauer wirst Du das Preislimit von 3k€ sicher nicht halten können. Für den Einstieg gibt es aber Optionen, da deutlich drunter zu bleiben. Aber da solltest Du für Dich nochmal genauer spezifizieren, was für ein Format und welche Brennweite als erstes da sein muss, die Aufrüstung erfolgt dann nach und nach.

LG
Hildegunst

_________________
Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.


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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 13:57 
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Beiträge: 1694
Wohnort: Tespe
Hallo,

Hildegunst hat ja bereits fast alles erwähnt.
Wenn es Vollformat werden soll, da erwähne ich gern nochmal das 15-30.

Da du aber bereits bei Sony bist würde ich zu allererst mal schauen, ob Modelle z.B. die A7 durch z.B. einen Batteriegriff eine für dich akzeptierbare Größe erreichen kann.
Ich durfte vor kurzem mal die A9 in den Händen halten. Da war unten lediglich eine kleine "Verlängerung" an der Griffseite montiert und das hat überraschend angenehme
Auswirkungen gehabt.

_________________
Viele Grüße
Sascha

Wenn der Klügere immer nachgibt, geschieht nur das was die Dummen wollen!





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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 15:08 
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Beiträge: 4312
Hallo Klaus,

schön dass Du den Weg zu uns gefunden hast ... :cap:

Ich fange mit ersten Antworten einfach mal von hinten an:

Zitat:
Ein letztes noch: mein A6000 hat 24 Megapixel. Ich bin kein "MP-Junkie", aber meine "besten" Fotos kommen in den Druck. Ich erstelle -rein privat für Verwandte und Freunde- reglmässig ein Magazin, das ich selbst erstelle ( Text, Layout, Fotos, alles was dazu gehört, der Druck über eine Druckerei auf hochwertigem Papier). Aber alles nur privat, das ist mein Hobby! Und da drucke ich schon mal ein A4 Bild in Hochformat, da sind 24 MP sehr hilfreich. Mein Gedanke ist nun, wenn ich wirklich den Schritt zu DSLR gehe, dann wären 36 MP kein Fehler, oder?

Hui ... das hört sich mal sehr spannend an. Ich bin Druckingenieur - und damit hast Du mich schon mal eingefangen ... :thumbup:

Daher fange ich mal mit dem Thema Auflösung und Pixelmenge an. Wenn Dein Magazin gedruckt wird, weißt Du mit welcher Auflösung Deine Bilder verwendet werden? Daraus kannst Du dann schon mal abschätzen, ob für diesen Einsatz 36 MP wirklich einen Mehrwert bringen. Ohne zu wissen was Deine Druckerei wirklich macht würde ich von Gefühl her sagen eher nicht, außer Du zielt darauf ab, Bilder etwas croppen zu können und dann immer noch genug Pixel zu haben.

Kleine Rechnung: 24 MP sind ja +/- 6.000 x 4.000 Pixel. Damit landest Du bei einem A4 Blatt bei ca. 500 dpi.

Wenn die Druckerei mit weniger Pixel drucken sollte, dann bringen Dir die Mehrpixel Deines Originalfotos auch nichts. Klar sind 600 dpi auf einem A4 Blatt das man recht nah vor den Augen hat besser, aber ist das ein Unterschied den man noch sieht? Ich habe selbst keinen Farbdrucker, um in einem kleinene Format Tests machen zu können.

Andererseits: ich habe zur Ansicht schon Fotobücher mit tollen Fotos über ganze Doppelseiten gesehen. Die Bilder werden sicher auch nicht mit erheblich mehr Pixeln aufgenommen worden sein.

(Kleiner Ausflug bei diesem Thema zu mir: Bei mir selbst ist alles eine Nummer größer, daher habe ich mich ganz lange nicht mit dem Thema DSLR beschäftigt. Alles was bei mir an den Wänden hängt ist selbst fotografiert - allerdings noch aus komplett analogen Zeiten vor über 20 Jahren - im Format 60 x 40 cm. Viele meinen, dass 150 dpi für ein Poster reichen. Ich habe selbst noch keine neuen machen lassen, aber nach meinem Gefühl ist mir das für meine Wohnung zu wenig. 24 MP bingen zumindest 250 dpi, das halte ich eher für akzeptebel. Ich werde irgendwann mal ein Testposter machen lassen.)

Zitat:
Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage (ggf. auch manuelle Objektive)?

Bei Objektiven auf jeden Fall! Bei der Kamera bin ich mir nicht sicher . . . für wie viele Auslösungen ist eine DSLR ausgelegt? Bzw. kann man bei jahrelangem Gebrauch den Spiegel servicieren bzw. wechseln lassen?

Die "kleineren" aktuellen Pentax-Modelle haben einen Verschluss der auf 100.000 Auslösungen ausgelegt ist, die "größeren" K-3 (II) und K-1 sind auf 200.000 Auslösungen ausgelegt - zur KP habe ich in den Daten auf die Schnelle nichts gefunden. Wenn Du nicht gerade "Powerfotograf" bist, dann vermute ich, dass eine heutige Kamera eher einen Elektroniktod stirbt als dass die Mechanik einen Schaden nimmt (mal die schadhaften Blendensteuerungen der K-30 und K-50 ausgenommen).

Insofern halte ich auch einen Kauf einer gebrauchten und nicht zu sehr abgerockten K-3 oder K-1 nicht für ein Risiko. Aber vielleicht trotzdem nicht einfach irgendwo namelos über ebay ersteigern sondern vielleicht eher hier im Forum bei den Angeoten schauen und im Zweifelsfall ein paar Euro mehr ausgeben. (Meine eigene K-3 habe ich von einem Bekannten der zur K-1 gewechselt ist. Da konnte ich sogar erstmal ein paar Wochen testen und probieren bevor ich sie dann tatsächlich gekauft habe.)

Und zur Auswahl selbst: die K-1 ist sicher toll, aber es sollte einem klar sein, dass auch die passenden Objektive dazu in der Regel deutlich großer, schwerer und teurer sind, während man die K-3 durchaus auch kompakter halten kann. (Es hindert einen aber auch niemand daran die größeren, schwereren und teureren Objektive an eine K-3 zu hängen und sich über die tolle Qualität zu freuen ... ') )

Zu den Objektiven an sich hat Hildegunst ja schon einiges geschrieben. Aber die Frage ist immer: muss man alles auf einmal haben? Bei einer K-3 könnte man zum Beispiel mit einem 16-85 oder 18-135 anfangen und hat schon einen recht großen Bereich abgedeckt. Bei mir war es das 18-135. Meistens als "Kit-Objektiv" mitverkauft, aber dafür ist es eigentlich schon fast wieder zu gut und zu teuer, wenn man es neu kaufen will. Klar gibt es für jede Brennweite des abgedeckten Bereiches größeres, schwereres und teureres (und am Ende auch besseres, denn diese Unterschiede müssen sich ja bemerkbar machen), aber ich liebe dieses Obektiv dennoch eben weil es recht kompakt und flexibel ist, wenn man keine große Ausrüstung mitnehmen kann oder will.

Zitat:
Festbrennweite oder Zoomobjektiv?
eindeutig Zoomobjektive. Ich suche nach einem feinen Weitwinkel, so ab 15 - aufwärts, etwas "für die Mitte ( ev. 24-70 ) und ein Telezoom, schon so bis ca. 200 mm.

Den habe ich fast übersehen. Man könnte das bei einer K-3 schon fast minimalistisch halten: Mit einem von mir auch schon angesprochenen 16-85 und einem 55-300 bist Du über den ganzen von Dir erwähnten Brennweitenbereich recht gut aufgestellt, wenn Dir der eine Millimeter am unteren Ende nicht sonderlich wichtig ist.

_________________
Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 15:39 
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Registriert: Mi 1. Feb 2012, 20:09
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Wohnort: Nandlstadt
kapunkt hat geschrieben:
Als ein absoluter Nicht-Insider sei mir abschließend auch die Frage erlaubt, wie es denn um die Marke Pentax so steht, ist Sie doch im Konzert "der Großen" ziemlich im Schatten, was absolut nicht schlecht sein muss. Aber so ein Systemwechsel (bzw. bei mir Erweiterung) ist ja nichts für ein paar Tage . . .

An dieser Stelle kannst du deine Überlegungen Richtung Pentax abschließen. Wenn dir die "Zukunftssicherheit" einer Marke wichtig ist, bist du bei Pentax einfach falsch. Pentax ist im Kameramarkt "klein", Pentax ist im Ricoh-Konzern als Marke "klein", die Welt wird sich also weiterdrehen, wenn das Licht ausgeht.

kapunkt hat geschrieben:
eindeutig Zoomobjektive. Ich suche nach einem feinen Weitwinkel, so ab 15 - aufwärts, etwas "für die Mitte ( ev. 24-70 ) und ein Telezoom, schon so bis ca. 200 mm. Als Lichtstärke denke ich, mit durchgängig 4 gut beraten zu sein, das würde ich mir vorstellen.

Genau das gibt es nicht bei Pentax. Da du ja auch noch von 36MP redest, sind wir bei der K-1. Für die gibt es die gewünschten Objektive in sehr, sehr guter Qualität, aber auch zu saftigen Preisen:
15-30 2.8, 24-70 2.8, 70-200 2.8 => zusammen knapp 5k Euro. f4 gibt's nicht.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo


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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 17:34 
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Versteh ich es richtig, dass die Sony zum Bergwandern bleiben soll und gleich ein Vermögen ausgeben willst du auch nicht? Oder soll die Sony gehen?

Zwei Systeme sind aber i.d.R. teurer als eines. Gerade bei so wenigen Objektiven lohnt sich das m.E. nicht.

Spiegellose Systeme spielen ihre Größen- und Gewichtsvorteile vor allem im Weitwinkelbereich aus - genau den willst du beim Bergwandern haben. Auf ein DSLR System zu setzen bringt entsprechend Nachteile am Berg mit sich. Den einen stört es weniger, den anderen mehr.

Beim Sony APS-C E-Mount fehlt dir das Telezoom und die Griffigkeit (unter anderem deswegen habe ich mich damals auch dagegen entschieden).
Dich scheint mehr Auflösung/Kleinbild schon zu reizen. Da gibt es von Pentax nicht direkt die Objektive (4.0er Zooms), die du suchst. Und nach der aktuellen Roadmap würde ich auch nicht allzu bald damit rechnen. Also irgendwie auch nicht die 100% Lösung.
Bei Sony würde es da durchaus einiges geben, aber zu sehr saftigen Preisen. Eine A7RII mit Zeiss 16-35 (teuer - aber es gibt auch noch weitere mittel-lichtstarke UWW-Zooms) wäre z.B. für alle deine Anwendungen interessant, auch ein passendes Telezoom wie das Sony FE 70-300mm (teuer) oder Sony FE 70-200mm f/4 (noch teurer) gibt es. Damit könntest du alles abdecken, es wäre wohl auch etwas griffiger, aber eben sauteuer.

Alternativ könnte man auch noch bei Fuji gucken. X-T2 und Co. finde ich griffiger als A6000 (am Berg dann ohne Handgriff, sonst mit), es gibt auch viele gute Telezooms (und überhaupt viele sehr gute Objektive). Dann bleibst du natürlich bei 24 MP und eine K-3 oder K-1 liegt m.E. trotzdem noch besser in der Hand.

Eine K-3 könntest du natürlich auch nehmen. Dann hast du entweder zwei APS-C Systeme oder bist sperriger am Berg unterwegs.

Irgendwo wirst du auch jeden Fall einen Kompromiss eingehen müssen.

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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 17:55 
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derfred hat geschrieben:
kapunkt hat geschrieben:
Als ein absoluter Nicht-Insider sei mir abschließend auch die Frage erlaubt, wie es denn um die Marke Pentax so steht, ist Sie doch im Konzert "der Großen" ziemlich im Schatten, was absolut nicht schlecht sein muss. Aber so ein Systemwechsel (bzw. bei mir Erweiterung) ist ja nichts für ein paar Tage . . .

An dieser Stelle kannst du deine Überlegungen Richtung Pentax abschließen. Wenn dir die "Zukunftssicherheit" einer Marke wichtig ist, bist du bei Pentax einfach falsch. Pentax ist im Kameramarkt "klein", Pentax ist im Ricoh-Konzern als Marke "klein", die Welt wird sich also weiterdrehen, wenn das Licht ausgeht.

Alfredo drückt sich wie gewohnt deutlich aus, aber falls die Frage wirklich auf "Zukunftssicherheit" abzielte (was man zumindest hineininterpretieren kann), muss man in der Tat ehrlicherweise sagen, dass die Großen auf stärkeren Beinen stehen. Die Frage kannst du dir aber selbst mit derselben (Un-) Sicherheit beantworten, wie jeder andere hier. Wir benutzen Pentax und die meisten sind sehr zufrieden, aber keiner von uns sitzt in der japanischen Chefetage. (Wahrscheinlich könnten nicht einmal die in der deutschen Chefetage dir einigermaßen verlässliche Antworten geben.) Ich selbst mach mir da keine großen Sorgen, aber was heißt das schon? Ricoh hat Pentax in den letzten Jahren mit K-1, KP und einigen richtig guten Objektiven einen Schub gegeben. Ich glaube, dass da noch einiges kommen wird, aber Sicherheit ist was anderes. Das "Restrisiko" kriegt man gratis dazu, wenn man sich für Pentax entscheidet.

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Liebe Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 19:04 
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Servus an die Pentax-Familie,

vielen lieben Dank für die raschen und für mich sehr hilfreichen Beiträge von Euch allen!

Ich versuche hier mein -erstes- Fazit:

1) das "unternehmerische" Risiko bei Pentax habe ICH zu tragen, vielen Dank an Hildegunst, derfred und Ranitomeya für die ehrlichen Worte!

2) von der Objektivwahl her habe ich nun ein verbessertes Gefühl, vielen Dank Hildegunst für die Aufstellung, butcher1995, xylörrach,C.D. etc. für die Ergänzungen. Natürlich ist mir klar, das ein "neues" System teuer wird, Geld spielt immer eine Rolle.

So wie C.D. schreibt, das 2 Systeme i.d.R. teurer sind, das stimmt schon. Aber auch wenn ich bei Sony bliebe, z.b. mit einer 7 II oder einer 7R, würde ich quasi ja auch 2 Systeme haben, was die Objektive betrifft. Auch da müsste ich -teure- neue Vollformatobjektive anschaffen. OK. die könnt ich an der 6000-er nutzen, die jetzigen aber dann "nach oben" auch wieder nicht. Meine A 6000 möchte ich übrigens -genau wegen des Berggehens- sehr gerne behalten, halt nur dafür. Und für Landschaften bin ich halt am denken. . . .
Im Endeffekt kauft man bei der Kamera doch wahnsinnig viel Haptik, die Technik ist überall sehr ausgereift und ausreichend. Aber ein 70-200 er an einer A 6000 . . . . ? Ein Danke auch an den "Fuji" Tip UND besonders an das Thema Batteriegriff an der Sony A7, eine für mich neue Variante.

3) Danke xylörrach für die "Pixel-Einschulung". Bin kein Druckerprofi. Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du mit croppen das Beschneiden von Bildern. Genau das mach ich doch häufig und auch üppig und dann wird´s halt einmal eng. Aber hier gestehe ich durchaus mein unkomplettes Wissen in diesem Bereich u. ev. auch ein nicht ganz richtiges Umgehen mit meinem Raw-konverter. Aber ich lerne . . . . ich denke auch das 24 MP ausreichen werden. PS: die Druckerei verlangt 300 dpi.

Also läuft vieles auf einen Kompromiss hinaus, das ist auch i.O. so. Ich möchte mich nicht heute entscheiden müssen, lege mir nun eine Liste mit Vor-u. Nachteilen an. Darin fließen Eure Argumente gerne mit ein.
Nochmals ein herzliches Danke schön an Euch alle. Und irgendwie ist eine Entscheidung, die abseits des Mainstreams läuft, doch einfach sexy, oder?

Alles Liebe

kapunkt

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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 19:07 
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kapunkt hat geschrieben:
Und irgendwie ist eine Entscheidung, die abseits des Mainstreams läuft, doch einfach sexy, oder?


Wer könnte dem widersprechen? 8-)

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Liebe Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 19:35 
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Wohnort: Wettmannstätten
Noch eine kleine Zusatzfrage: Pentax hat ein eigenes RAW-Format. Weiß jemand, ob das Auswirkung an den RAW-Konverter Capture One 10 hat bzw. ob das da auch funktioniert?

Vielen lieben Dank
kapunkt

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