Du liegst schon richtig, es ist eine exklusive Pentax Funktion, mit Sicherheit sind auch die Namensrechte daran gesichert, daher findet man im Internet mit dem Begriff nur Pentaxspezifisches.
Neben der Sensorverschiebung bietet die Funktion auch noch eine Berechnung der maximalen Belichtungsdauer aufgrund der Objektivbrennweite, so wirklich genau ist sie aber beim O-GPS1 nicht gewesen, im versch. Internetforen kursieren Erfahrungswerte von 50-75% der eigentlich vorgeschlagenen max. Belichtungsdauer zu nutzen.
Wie sich das jetzt bei der K3II verhält muss ich noch testen.
Je grösser die Brennweite desto kürzer wird diese vorgeschlagene Zeit, ein 500mm. Objektiv bringt es auf 20", mit einem 20mm. Objektiv kann man durchaus 3-4min. belichten.
Wobei so lange Belichtungszeiten den arbeitenden Sensor schon erwärmen lassen und infolgedessen wird das sichtbare Rauschen auch stärker.
Die eigentliche Belichtungszeit und Blende muss manuell eingestellt werden, wobei im Astrotracemodus die Belichtungsdauer auf 5min. max. eingestellt werden kann anstatt den üblichen 30" in den anderen Modi.
Ein Nachteil sollte allerdings nicht verschwiegen werden:
Aufgrund der Sensorbewegung sind natürlich Landschaftaufnahmen mit Sterne mit viel Nachbearbeitung verbunden, alles was "irdisch" ist, ist natürlich leicht verschwommen dargestellt, vergleichbar mit einer Verwacklungsunschärfe.
Man muss also einmal die Landschaft OHNE aktiviertem Astrotracer fotografieren und dann ohne das Stativ zu bewegen den Nachthimmel.
Beide Bilder werden dann mit Layer und Maskenüberlagerung im Bildbearbeitungsprogramm Deiner Wahl zusammengesetzt.
Ich hoffe ich hab alles...
