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Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeitung?

Mi 24. Apr 2013, 19:10

Moin moin,
ich hätte da (mal wieder) eine Frage: wo (wenn überhaupt) macht man am besten die Objektivkorrektur (Rauschreduzierung, Verzerrung, LatChromAb, Spitzlicht, Schatten)? In der Kamera (hier K5II) oder besser in der Bildbearbeitung (hier LR4)? Wenn man es mit der Kamera macht, dauert das Speichern länger. Allerdings denke ich, das Pentax besser als Adobe weiß, welche Korrektur zur Kamera und zum Objektiv passt - oder irre ich mich? Gibt es da einen merklichen/ qualitativen Unterschied? Welche Erfahrungen habt Ihr so gemacht. Wobei ich gestehen muss, dass bei den wenigen Bildern die ich bisher gemacht habe keinen wirklichen Unterschied feststellen konnte.
Danke für Eure Tipps
Axel

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 19:17

Hallo,

ist doch eigentlich ganz einfach:

In der Kamera wenn man als .jpg Fotografiert.

Wenn man nachbearbeiten möchte sollte man eh in RAW fotografieren und in diesem fall wirkt sich die Einstellung meines Wissens nach sowieso nicht aus, also Objektivkorrektur @ LR4 o.ä.

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 19:22

Alles richtig, Saro.
Allerdings kann man die Korrektur auch aktivieren, damit das Vorschaubild in der Fotoanzeige besser wird. Dafür hat man halt den Nachteil, dass intern länger gerechnet werden muss. Ansichtssache - und bei eher weitwinkligen Aufnahmen vielleicht manchmal hilfreich.

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 19:50

Hmm - klar: RAW - hätte ich auch drauf kommen können... :oops: :klatsch:

Trotzdem - oder gerade deshalb: Danke :2thumbs:

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 20:13

Moin Axel,

trotzdem nochmal dazu:

Sicher kennt Pentax seine Objektive wohl besser, als Adobe (sofern die Korrekturen überhaupt von Adobe sind...) aber eben auch nur die Pentax-Objektive. Wobei Spitzlicht und Schatten ja nicht zu den Objektivkorrekturen zählt.

Die Programme wie LR oder DxO (oder...) können da entweder manuell oder mit Korrekturmodulen noch sehr viel mehr machen, auf das jeweilige Bild angepasst und vor allem auch mit Objektiven, die in der Kamera nicht unterstützt wird.
Wenn ich dazu dann noch sehe, was DxO aus meinen Objektiven herausholen kann, wenn ein Korrekturmodul vorhanden ist, dann gibt es für mich gar keine Frage. Ich habe deshalb auch auf RAW umgestellt, obwohl mir ansonsten auch Jpeg ausgereicht hätte.

In der Bildbearbeitung kann ich ja auch bei den Korrekturmodulen immer noch Einfluß nehmen. Mache ich es in der Kamera bin ich den vorgegebenen Automatiken ausgeliefert. - Und viele mögen ja nicht mal mit "P" fotografieren, weil sie sich nicht von der Kamera "bevormunden" lassen wollen. Zudem habe ich nicht die lange Wartezeit bei jedem Bild.

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 20:40

Hallo Ralf,
danke auch für Deine Einschätzung.
Da ich eh in RAW fotografiere (für mich gehört die Entwicklung irgendwie dazu) kann ich auch alles ausschalten. Wobei Du mich jetzt auch etwas verunsichert hast: habe Spitzlicht und Schatten denn eine Auswirkung auf RAW? Ich denke doch nicht - oder?

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 20:46

hallopaps hat geschrieben:habe Spitzlicht und Schatten denn eine Auswirkung auf RAW? Ich denke doch nicht - oder?


Doch. das Foto wird anders belichtet und im Nachhinein per Software korrigiert, damit Weiß/Schwarz nicht absäuft.
Auch nur wirklich sinnvoll für jpg. Im Raw hat man da sehr viele Reserven nach oben und unten.

Re: Objektivkorrektur in der Kamera oder in der Bildbearbeit

Mi 24. Apr 2013, 21:11

Moin Axel,

Die ISO wird zwangsweise auf 200 ASA gesetzt. Auch im RAW.
Bei der internen Entwicklung in der Kamera von einem RAW zu einem Jpeg können die Einstellungen dann mit übernommen werden. Die Einstellungen für Licht/Schatten oder die Objektivkorrekturen lassen sich ja auch bei Einstellung auf RAW auswählen und werden irgendwo mit abgespeichert.
Bei der internen Entwicklung und vermutlich auch mit dem Utility können die Einstellungen dann mit ausgewertet werden und werden dann auch bei der Erstellung des Jpeg angewendet.

Ich denke aber, daß Programme wie LR oder DxO diese internen Daten nicht auswerten. Wobei aus dem RAW mindestens die gleichen Daten gewonnen werden können, wie über die Licht/Schattenkorrektur intern machbar ist. Zumindest für DxO bin ich mir aber sicher, daß es noch mehr rausholen kann, als die internen Korrekturen, obendrein auch selektiver und intelligenter - das dürfte für LR aber auch gelten. So ein heutiger Rechner hat doch noch ein wenig mehr Rechenpower, als unsere Kamera, auch wenn die für Bildverarbeitung optimiert ist.
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