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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2015, 09:32 
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Registriert: Sa 9. Mai 2015, 11:35
Beiträge: 564
pixiac hat geschrieben:
Folgende Anforderungen habe ich:
- Es soll auf alle Fälle ein RAID 1 System werden, muss also 2 Platten haben.
- Es soll WLAN haben, da ich von verschiedenen Geräten (Windows und Android) im Haus darauf zugreifen möchte.
- Es soll mindestens eine USB 3.0 Schnittstelle haben, damit ich von meinem Bildbearbeitungsrechner flott zugreifen kann.

[...]

Welche Alternativen gibt es hier?
Gibt es noch etwas besseres? Ich bin für alle Ideen offen!


Hallo pixiac

Starten wir nochmal bei den Anforderungen:
RAID 1: klare Sache - wenn mittelfristig 3 TB genügen (2x 3TB gespiegelt)
Ein RAID 1 ersetzt aber kein Backup. Zusätzlich benötigst Du weiterhin externe Festplatten für ein regelmäßiges Backup des NAS. Diese Festplatte(n) am besten an einem anderen Ort lagern. Ob eSATA-Anschluss am NAS oder USB 3.0 ist Geschmacksache. Sicher gibt es mehr Auswahl bei USB 3.0 Festplatten als bei eSATA.
WLAN: Ist Sache des Routers und eventuell notwendiger Repeater
Ein gutes SoHo NAS bringt am Gigabit-Netz über 100 MByte/s. Solange dein Hauptrechner via Cat. 5e/6-Kabel angeschlossen ist - kein Problem. Falls deine Fritzbox nur einen Fast-Ethernet-Anschluß (100 MBit/s) hat, benutze einen kleinen 5-Port-Gigabit-Switch als Verteiler.
USB 3.0: Wird am NAS in der Regel für externe Festplatten sein - kein Anschluss zum PC
Exklusiver Anschluss an PC via USB 3.0 oder Netzwerkressource für alle Geräte im lokalen Netzwerk? USB 3.0 ist "nur" für externe Datenspeicher - nicht für PC.

Kaufempfehlung:
Ich habe mich damals für Synology entschieden. Hätte aber auch ein QNAP werden können. Beide Hersteller haben schöne Leergehäuse im Angebot mit umfangreicher Firmware. Empfohlene NAS-HDDs hinein und Du kannst durchstarten. Vergiss nicht mindestens 2 weitere externe Festplatten für regelmäßige Backups des NAS. So ein Backup lässt sich für alle Fälle außer Haus lagern.

P.S.: Lass dich nicht von den schwindelerregenden theoretischen Zahlen bei WLAN und USB 3.0 beeinflussen. Die Wirklichkeit sieht ganz, ganz anders aus. Gigabit-Ethernet rockt noch immer alle anderen Medien. ;) Außer 10 Gigabit-Ethernet (Cu oder Fibre) :d&w:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2015, 12:54 
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Registriert: Fr 24. Jan 2014, 13:01
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Wohnort: Velbert
ischmi hat geschrieben:
Außer 10 Gigabit-Ethernet (Cu oder Fibre)

*Seuftz*
Ja. das wäre es noch. Dummerweise kann das dann nur mein Switch und nicht das NAS....

Naja, wollen wir mal auf dem Teppich bleiben, gelle?

_________________
Gruß,
lonee

Diverses Pentax "Geraffel".


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2015, 13:20 
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Beiträge: 130
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@ischmi: danke für die Klarstellung. Mir wurde schon ganz schwindelig beim lesen des Threads bei dem ganzen Durcheinander...

Für den SoHo bereich würde ich auch die Geräte von QNAP oder Synology vorschlagen. Da entscheidet der Geldbeutel und das Bedürfnis nach Transferraten. Die Festplattenbestückung würde ich auch mit WD-Red Platten empfehlen. Ich habe auch mal Seagate ausprobiert, die sind mir (trotz 24/7 Eignung) immer nach spätenstens einem Jahr hops gegangen.

Wenn das Ziel bei ca. 3TB Netto liegt, würde ich ein System mit zwei Festplatten empfehlen. Da die Dinger Verschleissarktikel sind müssen sie nach ein paar Jahren ausgetauscht werden. Zwei Festplatten kosten weniger als vier und meist sind nach den paar Jahren auch höhere Kapazitäten verfügbar, so dass man mit den zwei Platten dann wieder mehr Platz zur Verfügung stellen kann. Als Versicherung empfehle ich noch eine (oder nach Geschmack auch mehr) externe Festplatten mit der gleichen (Netto-)Kapazität des NAS. Da kann man dann in größeren Abständen die Daten sichern und hat für alle Fälle noch einen Abzug. (Die sollte man dann auch noch getrennt aufbewahren usw. und so fort ..)

Das soll aber kein Exkurs über Backup-Strategien werden.

Ich hatte eine Weile ein kleines NAS von QNAP und war im Prinzip auch zufrieden. Es war mir nur etwas zu langsam und unflexibel, daher habe ich dann auf einen kleinen, leisen und sparsamen Eigenbau-Server umgestellt. Da werkeln jetzt eine SSD als Systemlaufwerk und 2x 3TB WD Red als Datenlaufwerke still vor sich hin. Ich wollte in meinem Netz noch ein paar Sachen laufen lassen die mit einem kleinen NAS zu umständlich geworden wären. (Jetzt ist es in gewisser Weise auch umständlich, aber die Administration des kleinen Linuxservers sehe ich als Teil meines Hobbys :mrgreen: )

Für die Bereitstellung der Daten im eigenen Netz setze ich übrigens auch auf GBit-LAN und erreiche bei großen Dateien über 100 MByte/s. Über meine Fritzbox ist mein "NAS" auch per WLAN erreichbar, dann sinds aber eher 10 MByte/s. Auf diese Weise kann ich dann wählen wenn ich große Datenmengen habe such ich mir ein LAN-Kabel und für alles andere ist auch WLAN gut genug.

Btw bei den kleinen, preiswerten NAS-Geräten sollte man immer mal unabhängige Tests lesen und die Transferraten prüfen. Ein GBit-LAN Anschluss kann viele Daten schaufeln, muss er aber nicht, wenn die CPU zu lahm ist, wirds auch nix mit dem hohen Tempo...

Viele Grüße
Martin

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Statt zu klagen, daß wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, daß wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
Dieter Hildebrandt (*1927,†2013), dt. Kabarettist


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Sa 29. Aug 2015, 13:22 
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Registriert: Mi 11. Sep 2013, 13:26
Beiträge: 1780
Wohnort: Österreich
lonee hat geschrieben:
ischmi hat geschrieben:
Außer 10 Gigabit-Ethernet (Cu oder Fibre)

*Seuftz*
Ja. das wäre es noch. Dummerweise kann das dann nur mein Switch und nicht das NAS....

Naja, wollen wir mal auf dem Teppich bleiben, gelle?

Jo, weil dann braucht es SSD im NAS und ein Hardware-RAID. Habe gerade vorhin getestet (viele kleine 1MB Dateien schreiben):

Code:
for i in [`seq 1 1000`]; do dd if=/dev/zero of=/NAS/samplefile$i bs=1M count=1024;done


NSA 325 v1: 50-60 MB/s lassen sich schreiben
PC intern Software RAID 1: 90-95 MB/s

Da ist Gbit definitiv nicht der Flaschenhals, aber es ist erstaunlich wieviel so ein Billig NAS schafft.

_________________
Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

@


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2015, 09:56 
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Beiträge: 24419
Wohnort: Alpen(NRW)
Danke für die vielen Beiträge und Meinungen!

Ich hatte mich bisher wenig mit der Thematik auseinandergesetzt, daher waren meine Vorstellungen wohl auch etwas zu verworren.
Ich favorisiere nun zwei Varianten.
Einmal die Variante mit dem kleinen Gigabit-Switch, direkt zwischen Hauptrechner und NAS und dann von dort aus in den "Rest" des LAN/WLAN, um "Bremser" auszuschließen. Die Variante des DAS/NAS-Hybrids gefällt mir auch. Wie gesagt, ich greife relativ alleine auf die Inhalte zu, nur eben von unterschiedlichen Orten aus. Mich würde nur interessieren, ob man problemlos zwischen DAS und NAS hin und her springen kann oder ob man sich da einmal für eines entscheiden muss.

Trotzdem gefällt mir die erste Variante inzwischen besser. Ich werde das kombinieren mit einem aktuellen Bilderordner auf dem Rechner, den ich automatisch synchronisiere.

Noch einmal zu der WD My Cloud: Alle sprechen von WD Red, aber immer nur im Zusammenhang mit fremden Gehäuseanbietern. Wieso werden Synology (habe ich schon wegen des Namens Vorbehalte), QNap usw. vorgezogen? Sind die Gehäuse von WD schlechter? Mir gefallen die eigentlich. Ich habe da den größten Habenwollenfaktor. Außerdem kriege ich da schon für einen recht guten Preis das Gehäuse und die Platten im Bundle. Wenn ich die anderen Varianten dagegenhalte, ist My Cloud meiner Meinung nach der preiswerteste Weg. Übersehe ich etwas? Was hat euch zu anderen Gehäusen greifen lassen?

_________________
LG Frank





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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2015, 10:03 
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KMP Team

Registriert: Sa 19. Apr 2014, 16:47
Beiträge: 4277
Wohnort: Franken
Mahlzeit,

die Gehäuse/Hardware nehmen sich idR nicht viel, da hier meist recht ähnliche bis gleiche Hardware verbaut ist (interessant bei einem NAS sind CPU, Arbeitsspeicher, evtl. verbaute Chipsätze für die Anschlüsse).
Synology und Qnap sind einfach von der Firmware meilenweit vor WD, das betrifft Features, Pflege (Releasezyklen, Sicherheitsfixes, usw.) und die Auswahl an "Zusatz-Apps", die sich ohne Kommandozeilen-Gefrickel per Knopfdruck installieren lassen.

Gruß René


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2015, 10:29 
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Registriert: Sa 11. Okt 2014, 18:07
Beiträge: 268
Wohnort: Nähe Double-D Town
bei Synology gibt es auf deren Seite auch eine "Testumgebung" für die Oberfläche und die Möglichkeiten der Systeme.

Solltest du dir vielleicht mal anschauen.

_________________
Pentax K-70;
Pentax K-500 mit defekter Blendensteuerung;
SMC Pentax DA L 18-55mm 1:3,5-5,6;
SMC Pentax DA 18-135mm 1:3,5-5,6 ED AL (IF) DC WR;
SMC Pentax DA 50mm 1:1,8;
Tamron AF70-300mm F/4-5,6 Di LD Macro
Sigma 10-20mm 1:4-5,6 EX DC HSM


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2015, 11:17 
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Team
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Registriert: Fr 25. Nov 2011, 08:21
Beiträge: 24419
Wohnort: Alpen(NRW)
pete_rk hat geschrieben:
bei Synology gibt es auf deren Seite auch eine "Testumgebung" für die Oberfläche und die Möglichkeiten der Systeme.

Solltest du dir vielleicht mal anschauen.
Geil! :clap:

_________________
LG Frank





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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2015, 11:29 
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KMP Team

Registriert: Sa 19. Apr 2014, 16:47
Beiträge: 4277
Wohnort: Franken
Der Vollständigkeit halber: gibts bei Qnap


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 Betreff des Beitrags: Re: Kaufberatung NAS
BeitragVerfasst: Mo 31. Aug 2015, 12:28 
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Beiträge: 1780
Wohnort: Österreich
Synology und Qnap sind halt die bekanntesten. Von den Web-Oberflächen würde ich mich täuschen lassen. Viele bieten diverse Medienfunktionen wie Gallerien, DLNA usw. an. Aber die meisten haben relativ schwache Hardware (max. 1 GB RAM!) und die Performance leidet wenn man all diese Dienste aktiviert. Einige glauben sie bekommen um ein paar Hunderter einen "echten" Server.

Die "My Cloud EX2100" hat 2 GBit Anchlüsse. Theoretisch könnten man einen davon direkt mit dem PC verbinden wenn dieser auch zwei Anschlüsse hat und den Switch sparen. Aber es geht auch mit Switch im gemischten 100/1000 Mbit Netzwerk problemlos. Jumbo Frames kann man halt nicht verwenden, aber das ist ohnehin nicht notwendig.

pixiac hat geschrieben:
...
Wenn ich die anderen Varianten dagegenhalte, ist My Cloud meiner Meinung nach der preiswerteste Weg. Übersehe ich etwas? Was hat euch zu anderen Gehäusen greifen lassen?

Der Preis! Das NSA 325v1 hat mich ohne Platten noch ca. 130 EUR gekostet. Jetzt gibt es die v2 schon ab 90 EUR.
Wer es billig mag, nur Speicher und keine "Medienanwendungen" haben will, wem die Web-Oberfläche und der "Support" egal ist greift zum ZyXEL. Die v1 Nutze ich seit 2 Jahren als Backupspeicher. Wie es scheint wird die Firmware noch aktualisiert (letzte Aktualisierung war dieses Monat).

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Je mehr Zeit man in seine Ausrüstung investiert, desto weniger Zeit hat man für seine Bilder.

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