Hi Ralf,
das mag sein, das die reine Schärfeebene den Kohl da nicht fett macht. Ich hab die Schärfentiefe aber im Zusammenhang auf die Hintergrundstrukturen, das Bokeh gemeint. Damit ich hier nicht falsch verstanden werde, verweise ich mal auf folgenden Artikel. Hier sind die Brennweiten allerdings auf Kleinbild berechnet.



Man muss halt sehr genau wissen, wie man ein 35er Makro einsetzen will. Zum freistellen muss die Blende auf und dicht an die Naheinstellgrenze gehen, die liegt da halt am Ende der Geli.

Ich hab das DA 35 limited auch erst seit ein paar Wochen und muss mich gewaltig umstellen, da ich bisher nur mit einem DFA 100 gewerkelt hab. Die Unterschiede sind gravierend.

Gruss Bernd

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"Ein Leben ohne Limiteds ist zwar möglich, aber sinnlos!"

Moin Bernd,

dass beim 35er der Käfer bei 1:1 schon fast auf der Frontlinse krabbelt, ist klar - ich habe es ja auch.

Aber wirfst Du hier nicht gerade Schärfentiefe und Mindestabstand durcheinander, bzw. zusammen? Oder verstehe ich nur gerade Bahnhof...?

Aber immerhin habe ich jetzt verstanden, daß Du auf den Hintergrund hinauswolltest. Ich hatte den Bereich der Schärfe auf dem Ziel verstanden.

Die Beispiele sind ja recht anschaulich, aber ehrlich gesagt, sind das alles keine Makros. Ein normales Objektiv hätte da völlig gereicht. Richtig dran im Makro (also in den Beispielen z.B. nur noch eine einzelne Blüte) sieht das alles nicht mehr ganz so unterschiedlich aus. Auf zwei, drei Meter hat man mit dem 35er auch schon undefinierbare Massen im Hintergrund, die nicht so weit von der unterschiedlich hellen Fläche beim 105er weg sind. Zugegeben macht das längere den Hintergrund schneller zu einer recht einheitlichen Fläche. Nur muß man dann auch bewußt so fotografieren. Die meisten Makrobilder, die ich sehe, haben gar nicht so viel Tiefe im Bild, daß diese Art Freistellen auch genutzt werden kann.

Davon abgesehen würde ich bei Insektenfotografie eher zu den längeren Makros raten - ich hätte gerne noch das 180er...
Das 35er ist dafür ein geniales Normalobjektiv, das nebenbei Makro kann.

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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf

Hi Ralf,
ich wollte das Thema eigentlich nicht noch unnötig kompliziert machen.

Im Kern ist ja alles richtig was bisher geschrieben wurde.



....aber wieso werfe ich was durcheinander?

Die Schärfentiefe hat ja unmittelbar Einfluss auf das Bokeh. Natürlich spielen da auch noch andere Faktoren eine Rolle, aber es ist schon so das...



Das war das, was ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe.

Kann man auch hier nochmal nachlesen, wenn man möchte. Ab Seite 25






Ich hab da auf die Schnelle nix besseres gefunden. Ich hab was in Google eingegeben und bin dann auf den Blog gestossen. Ich finde das die Bilder die Charakteristik der einzelnen Brennweiten ganz gut wieder geben. Ich hätte es nicht besser erklären können. Natürlich kann man auch andere Fotos damit machen.


Prost und Gruss nach Itzehoe...

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"Ein Leben ohne Limiteds ist zwar möglich, aber sinnlos!"

Wieder etwas dazu gelernt. Das nimmt mir die Furcht vor der längeren Brennweite. Danke Ralf!


Ja, auch das hilft mir. Hatte mal analog ein 90er, damit kam ich gut klar und es war auch super für Portraits. Danke Dennis!


Da mein Bauch sich ja schon am Anfang für dieses entschieden hatte, ich zwischendurch einen Preistipp bekommen habe und mir Ralf die Angst vor der längeren Brennweite genommen hat, war das jetzt der letzte Kick. Danke Dirk!

Über 70mm, da sagt irgendwas in mir im Moment "nein". Wird schon richtig sein, warum auch immer. Ich denke, die Würfel sind gefallen. Ihr habt mir meine Zweifel genommen und ein 100er oder 35er kann ja später immer noch mal kommen.

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LG
Lutz

Einen Nachteil hat das Sigma 70er, das ich optisch sehr schätze, allerdings: Es fährt bei der Fokussierung erheblich aus. Wer mal durch ne Glasscheibe fotografiert hat, weiß, was das bedeutet.

Mich hatte die Frage nach den unterschiedlichen Bildwirkungen auch mal beschaeftigt:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra ... ay/5154056
Hier sieht man das gleiche Motiv, einen Vasenhals, im Maßstab 1:3 fotografiert. Einmal mit 24mm, mit 50mm und mit 100mm.

Gruß
Heribert

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Grueße
Heribert

https://pentaxphotogallery.com/artist-g ... id=3626148

Sollte ich den Thread doch noch nicht als gelöst schalten?

Bei Deinem Link lande ich nur auf der Startseite , kannst Du mir mal Starthilfe geben?

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LG
Lutz

So ich habe auch das Sigma 70er Makro und finde is ne super LInse.
Grüßle Gerd

Wenn du Insekten fotografieren willst, würde ich eine Brennweite zwischen 90 und 105mmm wählen.
Stichwort ist die Fluchtdistanz der Tiere, wobei Fliegen noch nicht das Problem sind. Du willst aber sicher auch Schmetterlinge, Libellen oder Spinnen fotografieren.
Ein weiteres Problem bei kürzeren Brennweiten ist die Abschattung durch die Nähe zum Objekt.

Grup
Kaherdin

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http://flickeflu.com/photos/53943496@N05 http://www.flickr.com/photos/kaherdin/ http://deu.pentaxphotogallery.com/artists/kaherdin

Danke für den Hinweis, Kaherdin. Aber Schmetterlinge und Libellen sind hier so selten, dass sich dafür eine Anschaffung nicht lohnen würde. Am liebsten würde ich ja gleich 3 oder 4 verschiedene Brennweiten kaufen, um immer eine Wahlmöglichkeit zu haben. Doch ich kenne mich, wenn dann ein Schmetterling vor mir sitzt überlege ich, welche Brennweite nehme ich denn jetzt? Und bis ich mich dann entschieden habe, ist der Sommer vorbei.

Nein im Ernst, ich bin froh recht schnell eine Entscheidung gefunden zu haben und damit sammle ich dann erst mal meine Erfahrungen. Das man sich mit jedem Vorteil auch immer einen Nachteil erkauft, ist eh klar. Nicht selten zwingen einen solche Nachteile aber auch in eine neue Richtung, die man sonst nie eingeschlagen hätte. That's life!

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LG
Lutz