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Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 09:52

http://www.stilpirat.de/sinn-im-unsinn/

Einfach mal eine andere Art des "Denkens" beim fotografieren...

Das Zitat daraus:

“Scheiss auf neue Kameramodelle jedes Jahr, die übernächstes Jahr eh wieder veraltet sind. Scheiss auf Identifizierung über Marken. Scheiss auf noch größere Sensorgrößen. Scheiss auf höhere Megapixelzahlen für Fotos, von denen man ehe keine Prints macht. Scheiss auf noch höhere ISO-Bereiche, damit ich nachts fotografieren kann als wäre es Mittag. Scheiss auf Pixelvergleicherei und Nörgeln über jeden kleinen Fehler einer Kamera, die man auf echten Fotos sowieso nicht mehr bemerkt. Scheiss auf die Entscheidung, welche Linse für welche Situation am besten sei. Scheiss auf endlose Nachbearbeitung. Scheiss auf Film. Scheiss auf alternative Prozesse um des Prozesses willen. Scheiss auf stundenlange Sitzungen in der Dunkelkammer für den perfekten Abzug. Scheiss aufs Hochladen jedes durchschnittlichen Bildes an alle Ecken des Internets für die 15 Minuten Ruhm. Scheiss auf alles. Denn am Ende interessiert sich niemand dafür. Was wirklich zählt ist das Foto. Und nur das.”

Gruss

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 10:00

Fast alles richtig, über die 15 Minuten Ruhm kann man streiten.

Es gibt Menschen denen man mit einem guten Foto eine Freude machen kann, das ist der Sinn eines Bildes, sich selbst oder anderen Menschen Freude zu bereiten.

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 10:14

Da ist schon viel Blödsinn dabei, aber auch viel Wahres.
Fotografieren ist halt auch Handwerk

"Scheiss auf noch höhere ISO-Bereiche, damit ich nachts fotografieren kann als wäre es Mittag. Scheiss auf die Entscheidung, welche Linse für welche Situation am besten sei. Scheiss auf endlose Nachbearbeitung"

Lieber jemand der sich über solche Sachen Gedanken macht als diese, in meinen Augen, unsägliche Handy/Instagram-Knippserei.

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 10:20

Ok, er relativiert das ja in dem er sagt:
… und bekam nicht nur von mir zu Recht Applaus (und bevor sich manch einer diesen Text wörtlich reinzieht: Es ist als Gleichnis zu verstehen). Macht euch frei von diesem Foren-Irrsinn, in dem selbst ernannte Flachxxxx Regeln diktieren und sucht den Sinn im Unsinn! Sei du selbst, hör auf dich und mach was dir gefällt (es sei denn du kannst Batman sein. Dann sei Batman!)

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 10:53

Ja das sieht man oft genug. Wenn ich sehe das einer mit einer K100d mit einem alten manuellen 28mm in Retrostellung Makros macht, die ich mit dem Sigma 105mm und der K30 nicht annähernd hinbekomme. Ich weiss dann, dass ich der limitierende Faktor bin und mir eine noch bessere Kamera keine besseren Ergebnisse liefert. Lese mir die Rezensionen zu Linsen gar nicht mehr durch, wenn es darum geht, dass bei einem Foto von einem Wald, in der unteren rechten Bildecke 2 Laubblätter unscharf sind.

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 11:07

@Krasnal

Danke für den Link. Im Moment lese ich zu viel in den Foren. Also ist es für mich ein guter Anlass sich wieder von den Foren fern zu halten und sich mehr um anderes zu kümmern.
Macht es gut und viel Spaß beim Fotografieren ... :d&w:

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 11:27

Ist schon Sommerloch? :geek: :D :d&w:

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 11:55

moto-moto hat geschrieben:Ist schon Sommerloch? :geek: :D :d&w:
Scheint so. :mrgreen:

http://www.stilpirat.de/uber-mich/
:D
... und in Verbindung mit diesem Satz:
Scheiss aufs Hochladen jedes durchschnittlichen Bildes an alle Ecken des Internets für die 15 Minuten Ruhm.
Bild
Ganz schön viele Ecken auf seiner Impressumseite finde ich.


An manchen seiner Aussagen ist was wahres dran, wie an den meisten Aussagen von den meisten Leuten. Aber sich selber so innerhalb eines eigenen Artikels ad absurdum führen ist schon hohe Kunst. :) Oder entscheidet Herr Stilpirat, welche Art von Bildern es "wert" sind, nicht mehr als durchschnittlich zu gelten? Selbst wenn man nur noch herausragende Knallerbilder abliefert, stellten diese einen Durchschnitt dar.

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 12:07

Man könnte sich auch fragen welchen Sinn es macht, sich immer wieder über die Foristen zu echauffieren, anstatt seinen 'weisen' Worten auch mal Taten folgen zu lassen und sein Ding durchzuziehen, anstatt sich mit den Dingen anderer zu beschäftigen und solch ein Manifest in vulgärer Sprache zu verfassen.

Den abgedroschenen Spruch "der Fotograf macht die Bilder" und diesen in seinen diversen Abwandlungen, kann ich nicht mehr hören.

Mein 100/2,8 ist besser als mein 18-135mm bei 100mm und eignet sich besser für Makros. Per EBV kann ich noch ne Menge aus meinen Bildern rausholen. Ich identifiziere mich mit "Pentax" und rege mich trotzdem über das eine oder andere Detail auf, weil es mich bei meiner Arbeit behindert. Und obendrein gebe ich viel auf die Meinung erfahrener Forenschreiber, denn mein Geld ist zu knapp für allzu viele Fehlkäufe. Das ist so. "Scheiss" auf mich, ich bin uncool. Ich sollte eigentlich meine olle *istDS mit irgendeinem Objektiv in eine abgeranzte Umhängetasche werfen und mit zerissener Jeans "coole" Fotos machen.

Und so wurden diese Worte von jemandem zitiert und veröffentlicht, der das edelste vom Edelsten an Kameraequipment sein eigen nennt... Ja, scheiß auf die Kamera- und Objektivwahl, wenn jede Kamera/Objektivkombination das doppelte von meinem gesamten Equipment kostet.

Re: Über Sinn und Unsinn von Regeln beim Fotografieren

Mo 2. Jun 2014, 12:27

Stelle mir das gerade vor:
Er ist ja Hochzeitsfotograf und verdient damit sein Geld.
Er sagt also auch zu seinen Kunden " Was wirklich zählt ist das Foto. Und nur das.”
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