blafaselblub57 hat geschrieben:
... Mein eigentliches Problem, warum ich mich dafür interessiere, mein Kugelkopf sackt immer wieder nach.
...
Das ist auch eine Sache des Aufgabengebietes, des Anspruchs und natürlich des Gewichts. Gute Kugelköpfe können natürlich mehr als der kleine und sehr günstige Rollei-Kopf. Aber 100% sicher vor unbeabsichtigter Verstellung ist keiner. Damit meine ich jetzt nicht das Absacken sondern den minimalen Versatz beim fixieren der Kugel. Je nach Kamera-Objektivkombination verändert sich der Ausschnitt beim festdrehen aller meistens, und wenn es nur minimal ist. Für die schweren Objektive der Wildlifefotografen gibt es (für manche KK) sogar Erweiterungen, die das Absacken der gelösten Kugel nach links und rechts verhindern.
Für Landschaft oder noch mehr bei Tieren ist der leichte Versatz beim Festdrehen des KK nicht so wichtig. Aber bei Architektur und Makros kann das schon arg nerven. Da ist ein Getriebeneiger top. Die meisten sind allerdings recht sperrig und schwer, sodass man sie zusätzlich zum KK nicht mitnimmt. Da muss man sich also am Anfang der "Fotopirsch" oder gar Anfang der Reise entscheiden, welchen man mitnimmt.
Genau in diese Lücke springt der G2 von Leofoto. Der ist sehr klein und macht genau das, was er soll: die (auch schwere) Objektiv-Kamera-Kombination sicher halten und spielfrei verstellen.
Er ist allerdings
nicht Ersatz für einen Kugelkopf sondern eher eine Ergänzung. In deinem Fall also eher nicht die Lösung. Denn alleine auf dem Stativ wäre der G2 nicht so prickelnd und ein ordentlicher KK ist auch nicht ganz günstig.
Du musst dir also erst mal klar werden, in welche Richtung es gehen soll.
