Ein theatralischer Titel. Ich mach es aber mal kurz.
Angefangen mit einer Vito B und einem s/w-Vergrößerer von Quelle kurz nachdem ich das Rad erfunden habe. Dann mit 16 den großen Traum einer OM 1 erfüllt. Lange Jahre die Treue gehalten, aber irgendwann kam dann so eine kesse Schwarzhaarige daher, die alles automatisch machte. Nur keine Drinks. Und so begann die ewige Reise, die neudeutsch auch GAS genannt wird. Die letzten Jahre dann mal hierhin und mal dorthin die Pixxel verschoben, aber zum Ende war es doch mehr und mehr die Unlust. Die Kameragehäuse immer kleiner, die Objektive entweder unbezahlbar oder unterirdisch.
Aber die Lust am fotografieren ist geblieben. Und daher habe ich jetzt den letzten Schluck aus der Pulle genommen. 2,5 K Euronen in die Hand genommen und der ewigen Reise durch die immer einfallslosere Chipwelt ein Ende gesetzt.
Die K1 II habe ich mir nicht wegen FF oder sonstigem Tüdelüü gekauft. Es stand daneben noch die D850 zur Debatte. Ich kenne beide Marken aus eigener Anschauung und weiss, dass ich mit beiden genau das machen kann, was ich möchte. Am Ende siegte...na ja, ich hab mich ja jetzt hier angemeldet. Die ersten Fingerübungen sind genau so verlaufen, wie ich es mir erhofft habe. Ein Kameragehäuse, das fast komplett meine Wünsche abdeckt.
Mein Schwerpunkt ist die Landschaft, aber weniger im WW. Von daher hat Pentax auch genau das setup bereit, dass mir so grob vorschwebt. Das 28-105 ist es deshalb geworden, da es mir allem Anschein nach eine ausgewogene Leistung über das gesamte Bildfeld bietet - was ich bei Nikon mit sehr viel mehr Geld hätte bezahlen müssen (gekonnt hätte ich, aber gewollt hab ich nicht). In nächster Zukunft mal ein Blick auf neue 70-2xx werfe, denn 4.0 ist für die Landschaft geradezu optimal (leicht

).
Das Ende einer Reise übrigens deshalb, weil ich inzwischen alt genug bin, um zu behaupten, dass ich nicht mehr dem allerletzten Schrei nachlaufe und ich denke, mit der Kamera vielleicht noch viele Jahre eine altersgerechte Beziehung pflegen zu können. Irgendwie ist es so dieses Gefühl des angekommen seins.
Alles weitere bei Gelegenheit.
Grüße
Michael
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Ich habe den Herrn um nichts gebeten und in seiner unendlichen Güte hat er mir auch nichts gegeben. 