In der Kindheit immer nur mit billigen Knipsen wie Hanimex ect. unterwegs gewesen, kam irgendwann die Pentax ME meiner Eltern in meine Hände. Wurde von Ihnen zu diesem Zeitpunkt schon seit 10 Jahren nicht mehr benutzt. Zwischendurch eine digitale Phase mit Samsung Kompaktkameras digital und einer Cnon EOS 500D, bin ich wieder zu analog zurück gekehrt. Da meine Eltern ohnehin kein Interesse mehr an der Pentax ME haben, halte ich sie weiterhin in Ehren und nutze sie fleißig. Dazu kamen noch eine Minolta XD7, Agfa Isolette II sowie eine Mamiy RB67. Seit letztem Jahr auch eine Nikon Nikkormat FN.
Nun habe ich den Entschluß gefasst, das ganze nochmal zu überdenken und mich auf einen Hersteller zu beschränken. Das wird dann Pentax bleiben. Dazu kam vor ein paar Wochen eine Pentax 645. Minolta und Mamiya werden gehen müssen. Nikon höchstwahrscheinlich auch. Ich mache zur Zeit hauptsächlich Dia-Fotografie. Die Dia-Filme möchte ich auch in Zukunft selbst entwickeln. Eventuell geht es dann auch wieder mit Super 8 los. Da schrecken mich derzeit nur die hohen Entwicklungskosten ab von 30€ pro Film. Auch im Mittelformat mache ich Dias. Dazu gibt es auch schon einen Dia-Projektor aus dem Hause Planet, ein Planet CF66.
Als Film-Material nutze ich seit je FujiFilm. Die Farben bei Kodak-Dias konnten mich nie so begeistern. Natürlich wird dann auch s/w fotografiert. Das ist aber noch in der mache. Die Pentax ME soll dann in Zukunft noch Gesellschaft bekommen durch eine ME super oder MX oder auch beides. Nicht abegeneigt wäre ich auch einer Spotmatic. Die 645 soll dann noch durch eine 6x7 oder 67 Gesellschaft bekommen. Mit Adapert bräuchte ich ja dann nur für die 6x7/67 die Objektive und könnte sie dann mittels eines Adapters auch an der 645 nutzen.
Eines gleich schon Vorweg: Ich arbeite nicht Hybrid. Entsprechend kann ich dann auch keine Bilder einstellen. Dafür noch extra einen Scanner zulegen, welcher wieder Platz weg nimmt, dazu die Flut an eingescannten Bildern.... nicht meine Welt. Das Geld investiere ich dann lieber in Filmmaterial oder in 16mm-Spielfilme.
Es mag schade sein, das kein Scaner verfügbar ist. Aber ich habe mich nun mal dazu Entschieden, die Finger davon zu lassen. Irgedwann wird es sonst auch mit den Gerätschaften zu viel des Guten. Zumal ich mit Digital immer auf Kriegsfuß stehe. Warum auch immer.
Momentan gibt es neben den erwähnten Kameras auch zwei KB-Diaprojektoren, 1x MF-Diaprojektor. Dazu ein Bauer T600 S8 Tonfilmprojektor, Bauer P6 16mm Tonfilmprojektor. Danaben halt auch die HiFi-Abteilung mit Revox A77 und G36 entsprechend mit Tonbändern, dazu jede Menge Vinyl. Und ich hege und pflege auch immer noch das alte Videosystem Betamax. Da muss man dann schon überlegen, ob man dann noch mit Digital weiter machen möchte oder wo man seine Grenzen setzt. Digital ist für mich halt keine Option. Obwohl gerade mal 35 Jahre alt. So findet jeder seine Wege. Habe genügend Ausflüge ins Digitale Zeitalter unternommen um zu begreifen, es ist nicht meine Welt.
Immerhin wird noch diese Woche eine JOBO ATL3 einziehen, um die Dia-Filme in Zukunft selbst entwickeln zu können. Mein örtlicher Fotohändler ist in Sachen Analoger Film einfach nicht zu gebrauchen. Verkaufen gebrauchte analoge Kameras. Aber erzählen einen vom Pferd "Film wird eh nicht mehr hergestellt....." und so ein Bla bla. Und die gebrauchten Kameras werden zu Apotheker-Preisen verkauft.