Bronco hat geschrieben:
Herzlichen Dank nochmals an Jan für die Organisation, und insbesondere an Jadwiga für die sehr empathische Begleitung durch diesen Tag. Die Eindrücke wirken noch immer nach.
Gern geschehen. Werde Grüße an Jadwiga ausrichten.
Von den Fotos her sehr interessant, wie ähnlich das sehr viele Fotografen angehen, insbesondere bei der #1, #2, #4 und #5. Wahrscheinlich liegt das mit daran, dass man in der Gedenkstätte als Fotograf eher zurückhaltend fotografiert, die Trickkiste eher sein lässt. Die Bearbeitung passt in dieser Hinsicht auch sehr gut. Die #10 finde ich fotografisch sehr gelungen.
Die Gedenkstätten und Mahnmale sind Orte, die nicht nur erinnern sollen, sondern auch mahnen und warnen. Nötiger denn je, denn ja und leider, wie krank ist so vieles auch heutzutage.
Ich habe vor ein paar Stunden schlimme Videos von einem faschistischen und antisemitischen Mob gesehen, der dafür sorgt, dass die New Yorker Columbia University gerade judenfrei wird. Eine Eliteuni. Die hassverzerrten Gesichter, die fanatischen Parolen, die offene Hetze, die greifbare Gewalt, die nicht einmal ein bisschen zweifelnde Entschlossenheit, ausgehend von Studenten der Uni, wahrscheinlich von Geisteswissenschaftlern, die eigentlich noch mehr wissen sollten, was sie da tun. Ich musste schwer schlucken und konnte nicht glauben, was ich sehe und höre. Erschüttert war ich. Zutiefst.