Mo 15. Jun 2020, 23:09
Auf Grund Eurer Kommentare habe ich mich mit dem Thema Tiefenschärfe und überhaupt mit "scharfen" Bildern beschäftigt. Der Link hier im Forum zu dem Thema ist einfach super!
Aber als erstes habe ich mir ein Schraubenbrett gebastelt um mir die Abhängigkeit von Brennweite/Blende und Objektabstand "verbildlichen" zu können. Hinterher habe ich eine Website gefunden mit einem Schärfentiefen Rechner ...) Als erstes habe ich jedes meiner Objektive in Naheinstellgrenze positioniert und mit offener Blende auf die vorderste Schraube manuell mit Focus-Peaking scharf gestellt. Dann Schritt für Schritt die Blende geschlossen. Ergebnis: Die Tiefenschärfe verhielt sich wie erwartet, aber das wichtigste Ergebnis für mich war, dass fast nie die vorderste Schraube scharf abgebildet wurde, erst die zweite Reihe (s. Bild). Da das bei allen Objektiven so ist gehe ich davon aus, dass ich die AF-Feinjustierung in der Kamera für alle (?) Objektive einstellen muss und dann noch einmal teste, bis es hinhaut. Ich denke, dass wäre der erste Schritt zu schärferen Bildern. - Übrigens schärfere Bilder: Ich habe mir stundenlang Fotos (Flickr) und Testberichte (dkamera.de) von der Pentax KP und K1 ii angesehen und diese mit welchen von der Fujifilm X-T3 bzw. X-T30 und der Canon EOS 90D bzw. EOS 6D verglichen. Hängengeblieben ist bei mir: Die Fuji-Fotos waren wirklich sehr scharf, aber die von den Pentax-Kameras haben bei mir eine natürliche, wohltuende Wirkung hinterlassen. Natürlich ist das mein ganz persönlicher Eindruck, aber jetzt weiß ich wieder, warum ich mir damals, nach meiner EXA 1a, als DSLR eine Pentax K10d gekauft habe.
LG aus der Lausitz
Reiner