Jeder hat wohl seine eigene Vorstellung zu UV- Filtern
Aus jahrelanger Erfahrung und Nutzung dieser Filter meine Meinung dazu

Wenn man unter normalen Gegebenheiten einen UV-Filter zum Schutz der Frontlinse einsetzt, muss man bei guter Vergütung der Linsen,
normalerweise auch mit keinen Qualitätseinbußen rechnen.
Die Bildschärfe (Auflösung) wird m. E. nicht durch den Filter reduziert und bleibt voll erhalten- ich nutze B+W- Filter dieser Größe und Sorte;
http://www.redcoon.de/B140587-B-W-UV-Ha ... tAodpQEATQ

Spielt aber Gegenlicht eine Rolle und fällt es auch noch direkt ins Objektiv, dann kann natürlich der UV-Filter Linsenflecken/ sowie Lensflares (Farbartefakte) verstärken
bzw. diese auch selbst erzeugen und das Kontrastverhalten durch erhöhtes Streulicht dämpfen.
Durch erhöhen des Kontrastes wirke ich aber dieser Situation entgegen- wobei mir natürlich die Gegenlichtblende eine weitere Hilfe für entsprechende Farbbrillanz ist.

Der zweite Grund ist durch den Schutz der Frontlinse der höhere Wiederverkaufswert.
Damit ein Grund mehr sich ein UV- Filter zuzulegen- natürlich keine 08/15 *Scherbe*!

LG
Ernst

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*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*

Genau das, was viele dazu bringt, Filter zu benutzen. Das Objektiv ist auf die Frontlinse gefallen.
Angus

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no religion

Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht, die Frontlinse des Objektivs zu tauschen? Mein Gedanke ist Folgender: Wenn man die Frontlinse für ~100 € tauschen lassen kann, dann würde ich besten Gewissens die 70 € für nen guten Filter sparen. Ist natürlich die Frage, ob die bei der Reparatur dann gleich noch ggf. das "WR" vom Objektiv ehrlicherweise abkratzen...

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TRY. FAIL. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

Ich denke je nach Objektiv bist du mit 100-300€ dabei. Ich benutze trotzdem alles ohne "Schutz"-Filter, da die Rechnung einiger auch gar nicht aufgeht. Zunächst mal müsste ich jedes Objektiv mit einem Schutzfilter versehen. Gerade die etwas günstigeren sind ja das größte Problem. Ein Frontlinsentausch bei einem DA 50 wird sich nicht lohnen und ich glaube nicht, dass ich jemanden finde, der mir für ein verkratztes DA 50 noch Geld gibt - der Markt ist ja voll davon.

Zudem ist ständiges Wechseln der Filter auch eine Schadensquelle, also für jedes Objektiv ein eigener Filter. Davon habe ich knappe 10 regelmäßig im Einsatz. Um die Qualität möglichst wenig zu beeinflussen, dürfte ich wohl durchschnittlich mind. 70 € pro Objektiv rechnen. D.h. ich gebe mal eben 700€ für Filter aus.

In den letzten rund 10 Jahren hatte ich so einiges an Objektiven hier und überhaupt keinen Schaden daran. Für Schäden in einer Höhe von 700€ müsste jetzt noch so einiges schiefgehen.

Bevor ich so viel Geld für Filter ausgebe, würde ich dann schon eher meine Objekitve versichern - kostet dann etwa so viel wie ein guter Filter pro Jahr und schützt auch vor anderen Schäden. Der Bildqualität schadet das aber ganz bestimmt nicht.

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Hallihallo, ehrlich gesagt benutze ich diese Filter auch schon seit 30 Jahren zum Schutz der Linse. Wenn ich daran denke, was ich da manchmal für einen Schmand drauf habe... Das Filter kann ich mal eben unter fließendem Wasser mit Spülmittel reinigen. Wenn es unterwegs mal versifft, kann ich es runter nehmen. Ich hatte immer die Hoya HTMC Skylight 1B Filter drauf. Außerdem waren meine Dias damit nicht so blaustichig. LG

Jetzt hab' ich's endlich auch verstanden - einfach so Filter benutzen reicht nicht, man muss auch fest d'ran glauben...

(Beitrag #3 in diesem Thread hat mich sehr angesprochen..)

Das Problem mit den Farbstichen sollte an digitalen Kameras nicht gegeben sein und zur Reinigung mit Spüli: Was ich meiner Frontlinse nicht antuen würde, dass sollte ich auch mit einem Filter nicht machen. Beides ist vergütetes Glas.

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Ich bin noch ein altes Urgestein aus der Analogfotografie. Da hat man sich vor jeder Aufnahme Gedanken gemacht und gefiltert. Außerdem hatte man da meistens keine Fotorucksäcke dabei, sondern eine Bereitschaftstasche. Die 1-2 Wechselobjektive hatte man dann in der Hosentasche, zusammen mit Schlüssel, Geldbörse etc, Ihr wisst, was ich meine. Da hatte man kleine Festbrennweiten ohne Gegenlichtblenden. Die Plastikdeckel machten sich auch öfter selbständig. Und wer schon mal mit einer Reisegruppe unterwegs war und im Laufschritt seine Objektive wechseln mußte, weiß was da so alles passieren kann. Da war ich für das Filter echt dankbar, weil dann nur das Filter bei so einem Hardcoreeinsatz verdreckt ist.

Liebe Grüße